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Spinatsuppe mit Eierstich

Obwohl das Wetter im Moment absolut NICHT nach Suppe schreit – worüber wir alle bestimmt mehr als froh sind – möchte ich euch dieses Rezept nicht vorenthalten. Die Suppe inklusive Einlage hab ich für und (wieder mal) mit dem Thermomix gekocht. Das praktische daran, während unten im großen Mixtopf die grüne Spinatsuppe kocht, dämpft oben im Varoma die Einlage. Schneller und einfacher gehts kaum. Mein bester Küchen-Buddy hat mir schon oft geholfen, wenn Not am Mann an der Frau war. Ganze Menüs zaubert er, während ich einfach nur darauf warten muss, bis der Klingelton mir unmissverständlich zu verstehen gibt „Tisch decken Schätzchen – ich habe fertig“.

Übrigens, wer keinen Thermomix oder Dampfgarer besitzt kann die Eierstich-Mischung auch in einer passende Schüssel (mit Deckel) in einem großen Topf mit Wasser auf dem Herd kochen und stocken lassen. Für die Suppe braucht es nicht mehr als einen großen Topf und einen (leistungsstarken) Stab-Mixer – ein Utensil das sich mittlerweile in jedem Haushalt finden lässt, oder?!

Denn nicht nur geschmacklich ist die Suppe es wert nachgekocht zu werden, auch optisch kann sie sich sehen lassen.

Zutaten für 6 Personen
Eierstich

4 Eier
100 g Milch
1 TL Salz
2 Prisen Muskat

für die Suppe
80 g Zwiebeln (halbiert)
20 g Öl
40 g Knollensellerie
100 g Karotten (in 2 cm Stücken)
200 g Kartoffeln (in 2 cm Stücken)
80 g Lauch (in 1 cm Ringe geschnitten)
800 g Wasser
1 TL Gemüsebrühe
etwas Muskat
1 TL grobes Salz
250 g frischer Blattspinat (oder auch tiefgekühlt)
80 g Rahm
frischer Thymian (optional)

Zubereitung (im Thermomix)
Varoma-Einlegeboden mit einem feuchten Backpapier (das groß genug ist, damit es an den Rändern 2 cm hochsteht) auslegen. Eier, Milch, Salz und Muskat in den Mixtopf geben und 10 Sekunden auf Stufe 4 mischen. Mischung auf das Backpapier auf dem Einlegeboden gießen. Einlegeboden in den Varoma-Behälter einsetzen und zur Seite stellen. Mixtopf spülen.

Zwiebeln in den Mixtopf geben, 3 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern und mit dem Spatel nach unten schieben. Öl dazugeben und für 3 Minuten bei 120 ° C Stufe 1 dünsten. Sellerie, Karotten, Kartoffeln und Lauch zugeben – für 4 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern.  Wasser, Gemüsebrühe, Muskat & Salz dazugeben, Varoma aufsetzen. 20 Minuten, Varoma, Stufe 1 garen. Nach den 20 Minuten Varoma zur Seite stellen. Spinat und Rahm in den Mixtopf geben, erst 3 Minuten, 100 ° C, Stufe 2 kochen, dann 30 Sekunden, Stufe 10 pürieren und abschmecken. Eierstich in Rauten schneiden. Suppe in 6 Teller umfüllen, Eierstich darauf legen, Thymianblätter und grobes Salz verteilen und heiß servieren.

Dieser Beitrag enstand in Zusammenarbeit mit Thermomix

 

Bowl mit Erbsen-Minz-Taler

Ein Blick auf mein Insta-Feed sagt mir schon seit Monaten: Essen gehört in Schüsseln aka ‚bowls‘ serviert! Das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch gleich nochmal besser – weil Essen, dass schön aussieht auch gleich viel genussvoller verspeist wird. Deshalb hab auch ich mir die letzten Tage ein paar bowls gemacht, was bei mir aber nichts anderes als eine „Schüssel mit Restln“ ist. Aus den Überbleibseln vom Vortag lässt sich nämlich die perfekte bowl zaubern: mit fertig gekochtem Quinoa, ein paar letzten frischen Salatblättern, den Dosen-Bohnen-Resten und gebratenen Spargel-leftovers lässt sich eine prima Grundlage bauen & die Schüssel ist schon gut gefüllt mit allem was das Herz der Körper begehrt: Eiweiß und Gemüse :) Damit meine Schüssel dann aber doch nicht nur ein Reste-Essen wird hab ich noch ein paar Erbsen-Minz-Taler gebacken. Das Rezept hab ich aus dem eBook von der Hamburger Deern – ein Rezeptbuch für die Familienküche, mit vielen tollen Ideen für groß & klein. Perfekt für den Alltag mit Kindern. Ich hab viel neue Inspiration gefunden und auch schon einige Rezepte daraus ausprobiert. Und das tolle ist – das alles ist gratis!! Einfach downloaden und die Familie mit neuen Ideen überraschen. Den Link zum eBook findet ihr hier -> eBook family kitchen

Zutaten für die Erbsen-Minz-Taler (nach einer Idee von Christin Siegemund)
für ca. 20 Erbsenbällchen
400 g Erbsen (tiefgekühlt)
1/2 Bund frische Minze
3 EL gemahlene Mandeln
1 EL Dinkelvollkornmehl
100 g Haferflocken
1 Ei
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Den Backofen auf 150 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen. Die tiefgekühlten Erbsen kochen, abgießen und abkühlen lassen. Minze waschen. Erbsen und Minze in ein hohes Gefäß geben und pürieren bis eine sämige Masse entsteht. Gemahlene Mandeln, Dinkelvollkornmehl und Haferflocken und ein Ei unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Aus dem Teig ca. 20 Bällchen formen und auf das vorbereitete Blech legen. Im Ofen auf mittlerer Schiene für ca. 20-30 Minuten backen. Während der Backzeit mehrfach wenden.

außerdem
gekochter Quinoa
grüner Spargel (in etwas Butter gebraten)
Salatblätter
Kidneybohnen
Salz & Pfeffer sowie ein hochwertiges Öl & Essig nach Belieben

Zubereitung bowl
Quinoa, Spargel, Salatblätter und Bohnen in eine Schüssel geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Öl und Essig beträufeln. Erbsen-Minz-Taler darauf verteilen. Ein Foto für den Insta-Account schießen, servieren und genießen.

Muttertagstörtchen

Nächsten Sonntag ist Muttertag (am 14. Mai). Für mich das erste Mal, dass ich mich zu den Müttern zählen und mitfeiern darf. Endlich bin ich im Club! Da ich von meiner 10 Monate alten Tochter wohl noch keine Törtchen erwarten kann, werde ich mich mit diesem Muttertagstörtchen selbst verwöhnen & auf unser kleines Wunder Josefine, die mich zu einer Mama gemacht hat, anstoßen. Das gute an diesem tollen Törtchen ist, die Zubereitung ist nicht der Rede wert – könnte man theoretisch also auch als Mama am Muttertag machen ohne sich dabei gekränkt zu fühlen :) Vorausgesetzt ihr habt etwas Rhabarberkompott vorrätig. Und falls nicht, ist auch der ruckzuck gemacht.

Kekse und Butter ergeben den Boden, Lemon-Curd sorgt für Frische, die Creme besteht aus Mascarpone & Naturjoghurt mit feinster Vanille und etwas Zucker. Oben drauf kommt der Rhabarberkompott, den ich im Moment immer vorrätig habe. Die Erdbeeren hab ich nur für etwas mehr Farbe auf den Fotos gekauft, denn Erdbeeren im April (Zeitpunkt des Shootings) gehen einfach gar nicht – shame on me! Kein Geschmack ist da kein Wunder. Bitte wartet also einfach noch auf den Juni, bis die Erdbeeren auch bei uns reif sind und verschont eure lieben Mamas mit Importware. Eventuell tut es auch ein Klecks Erdbeermarmelade aus dem Vorjahr? Oder Schoko-Späne? Am Vatertag könnte man das Dessert dann aber auch mit frischen Erdbeeren servieren :)

Zutaten für 3 Tartelette-Förmchen (12 cm Durchmesser)
175 g Oreo-Kekse
60 g Butter
3 EL Lemon-Curd (optional) das Rezept dazu gibt es hier
200 g Mascarpone
100 g Naturjoghurt
Mark von einer Vanilleschote
30 g Birkenzucker (ggf etwas mehr)
Rhabarberkompott (siehe Info unten)

außerdem
3 Tartelette-Förmchen
Erdbeermarmelade oder Schokospäne & Minze zur Dekoration

Zubereitung
Für den Boden die Oreo-Kekse in einen Gefrierbeutel füllen und zB. mit einem Nudelholz zu Bröseln klopfen. Die Butter in einem Topf schmelzen. Oreo-Keks-Brösel mit der weichen Butter mischen. Die Keks-Butter-Mischung in 3 Tartelette-Förmchen drücken und im Kühlschrank fest werden lassen. Mascarpone und Naturjoghurt in einer Schüssel mischen. Vanillemark und Birkenzucker unterrühren. Die Tartlette-Formen aus dem Kühlschrank holen. Den Keks-Boden mit je einem Löffel Lemon Curd bestreichen. Die Mascarpone-Creme auf die 3 Törtchen aufteilen und glatt streichen. Zum Schluß etwas Rhabarberkompott auf die Törtchen geben. Mit einem Klecks Erdbeermarmelade und frischer Minze garnieren. Sofort servieren und genießen.

Für den Rhabarberkompott wasche und schäle ich die Stangen und schneide sie dann in ca. 1 cm breite Stücke. Die koche ich dann kurz in einem großen Topf mit wenig Zucker und wenig Wasser auf. Bei mittlerer Hitze öfters umrühren und weich dünsten. Den Kompott in ein Schraubglas füllen und abgekühlt im Kühlschrank aufbewahren.

Spargel mit pochiertem Ei und Kräutersauce

Ich werde so oft gefragt, was denn mein Lieblingsgericht ist und die Frage beantworte ich immer gleich: Ich hab keines! Dafür gibt es viel zu viele Kostbarkeiten das ganze Jahr über, so dass ich mich da nicht festlegen möchte. Den Kürbis im Herbst, die Rote Bete im Winter, den Bärlauch im Frühling, die richtig süßen Kirschen aus der Region im Sommer. Jetzt zum Beispiel liebe ich den weißen Spargel, den ich frisch gestochen direkt vom Bauern am Bodensee bekommen habe. Der weiße Spargel muss – im Gegensatz zum grünen – gründlich geschält werden & dabei bitte nicht zu knausrig sein. Wichtig ist, das keine ungeschälten Flächen übrig bleiben, da die Schale auch nach dem Kochen noch fasrig ist und leicht bitter schmeckt. Den Spargel habe ich im Dampfgarer gekocht und auch die Eier im Dampf pochiert, dazu gab es eine leichte Kräutersauce. Genauso mag ich das.

 Wenn ihr keinen Dampfgarer habt, könnt ihr den geschälten Spargel in einem speziellen „Spargeltopf“ oder einfach lose in einem großen Topf mit Wasser auf dem Herd für ca. 20 Minuten bißfest kochen. Den Spargel-Sud bitte nicht weggießen, sondern für die Sauce verwenden.

Zutaten für 2 Personen
1 Bund weißer Spargel (500 g)
2 Eier
etwas Butter
Salz und Pfeffer
Für die Kräutersauce
50 g Butter
2 EL Mehl
150 ml trockener Weißwein
150-200 ml Spargelsud
1 EL Zitronensaft
Salz und Pfeffer
1 Bund frische Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Basilikum

Zubereitung (im Dampfgarer)
Spargel 2 cm unterhalb der Spitze mit einem Sparschäler schälen. Gegen Ende hin ruhig etwas großzügiger schälen und das untere Ende abschneiden. Die Schalen und Enden in einem Topf mit 500 ml Wasser aufkochen und für ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, Herd ausschalten & Spargelreste im Wasser ziehen lassen. Den Spargel-Sud auffangen und für die Sauce auf die Seite stellen. Den geschälten Spargel in der gelochten Garschale im Dampfgarer bei 100 ° C für ca. 30 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit die Kräutersauce zubereiten. Dafür die Butter in einem großen Topf schmelzen. 2 EL Mehl in die Butter sieben und bräunen. Weißwein und Spargelsud zugießen und einmal aufkochen, dabei kräftig rühren. Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und Sauce einkochen lassen. Ist die Sauce zu dick, etwas mehr Spargelsud hinzufügen. Die gewaschenen Kräuter grob hacken und unter die Sauce mischen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Für das pochierte Ei zwei kleine Förmchen ausbuttern. Das Ei vorsichtig in die Form gleiten lassen. Bei 100 ° C für ca. 5-6 Minuten dämpfen. Ei aus der Form lösen und mit Salz und Pfeffer würzen.

So sieht es also aus: mein perfektes Spargel-Gericht. Wie ist das bei euch? Habt ihr ein Lieblingsgericht mit Spargel? Wer verrät es mir?

Und, bitte nicht vergessen: den Spargel-Sud nicht wegschütten, sondern damit eine Sauce kochen oder direkt trinken! Mehr Entschlacken geht nicht. Und wenn ihr keine „Spargel-Ausscheider“ seid, dann ist auch der häufige Gang zur Toilette nicht allzu schlimm :)

Vegane Panna-Cotta

Das Panna Cotta auch in vegan geht, daran hab ich bis vor Kurzem noch stark gezweifelt. Da gehört doch unbedingt „richtige“ Sahne hinein! Nun, der Thermomix hat mich eines Besseren belehrt. Nachdem ich das Online Rezept-Portal durchforstet habe, bin ich beim Cashew-Panna-Cotta hängen geblieben. Das hört sich doch sehr interessant an. Und da ich alle Zutaten zu Hause hatte, machte ich mich direkt ans Werk. Das geht allerdings nur, wenn mein Mann auch zu Hause ist oder die Tochter gerade Mittagsschlaf macht. Sonst muss ich mir meine Koch-Gelüste eher aufsparen und auf später verschieben. Aber so ging es ruckzuck. Thermomix starten, Zutaten bereit stellen und loslegen.

Zutaten für 6 Personen
Panna Cotta
80 g (Birken)Zucker
1/2 Vanilleschote (in Stücken)
200 g Cashewkerne (ich habe 150 g Cashewkerne und 50 g Mandeln genommen)
2 geh. TL Agar-Agar (5 g)
15 g Sonnenblumenöl
500 g Wasser

für die Himbeersauce
30 g (Birken)Zucker
300 g tiefgekühlte Himbeeren (aufgetaut – Saft auffangen)
40 g Zitronensaft

Zubereitung
Zucker und Vanilleschote in Stücke in den Thermomix geben und 20 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Cashewkerne, Agar-Agar, Öl und Wasser dazugeben, 1,5 Minuten auf Stufe 10 mahlen – dann für 8 Minuten bei 110 ° C auf Stufe 3 aufkochen. 6 Souffleförmchen mit kaltem Wasser ausspülen. Cashewmischung einfüllen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Mixtopf spülen. Zucker in den Mixtopf geben und 8 Sekunden auf Stufe 10 pulverisieren. Himbeeren mit dem aufgefangenen Saft und Zitronensaft dazugeben, 15 Sekunden auf Stufe 7 pürieren. Wenn gewünscht die Sauce durch ein feines Sieb passieren, um die Kerne zu entfernen. Zum Servieren die Cashew-Panna-Cotta auf einen Teller stürzen und mit der Himbeersauce servieren.

Wenn ihr nur Cashewkerne verwendet, bleibt die Panna Cotta auch schön weiß mit einzelnen Punkten der Vanille. Ich habe zusätzlich zu den Cashewkernen noch ein paar Mandeln (mit Haut) verwendet, deshalb blieb eine leichte Färbung und kleine Stücke sichtbar.

Die Panna Cotta lässt sich prima am Vortag zubereiten & dann einfach über Nacht im Kühlschrank kalt stellen. Bei der Verwendung von Agar-Agar achtet auf die Packungsbeilage – am besten funktioniert es, wenn 1 TL Pulver 500 g Flüssigkeit bindet.

Und wenn auch ihr bisher noch nie von einer veganen Panna Cotta geträumt habt, give it a try! Ich fand es mehr als lecker. So kommen auch vegane Gäste auf ihre Kosten.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Thermomix

Polentapizza mit roten Zwiebeln und Spargel

Bereits im November habe ich mit meinen Mädels einen Wochenend-Trip an den Comosee geplant. Das war das Geschenk zum Geburtstag unserer Freundin Jacky. Letztes Wochenende war es endlich soweit. Lange schwankte ich zwischen Vorfreude und schlechtem Gewissen. War es doch mein erstes Wochenende das ich (seit Josefine da ist) nicht zu Hause verbracht habe – und dann gleich zwei Nächte. Aber, was soll ich sagen, es war so schön! Natürlich hab ich mein kleines Mädchen und meinen Mann sehr vermisst, aber die Zeit mit meinen Schmelga war genial – so wie früher, als wir gemeinsam den Bregenzerwald unsicher gemacht haben. Und dazu brauchten wir gar nicht viel – nur unsere gute alte Musik-Playlist, italienisches Essen und ein paar Flaschen Prosecco (oder so…) Aber eigentlich sind es die Menschen, die diesen Ausflug so wundervoll gemacht haben. Denn gutes Essen & prickelnde Kaltgetränke gibt es ja schließlich auch zu Hause. Es tut aber trotzdem mal gut, die Heimat zu verlassen und sich (und ein paar italienische Zutaten) wo anders neu zu finden. Meine Mädels und ich haben uns bereits vor Jahren gefunden, einige davon kenne ich schon über 30 Jahre lange (ok, das liegt daran, dass meine Schwester auch dabei ist :) Und auch wenn sich unsere Wege nicht täglich kreuzen, an unserer Freundschaft ändert das nichts. Freunde fürs Leben! Diese Pizza ist für euch. Eine Erinnerung an unser großartiges Wochenende in Italien.

Zutaten für 4 Personen
für den Boden
250 g Instant Polenta
40 g Parmesan (frisch gerieben)
600 g Milch
600 g Wasser
frisch geriebener Muskat
1,5 TL Salz

für den Belag
3 große Salbeiblätter
1 Zweig Rosmarin
2 Knoblauchzehen
4 große rote Zwiebeln
8 grüne Spargelstangen
3 EL Frischkäse (alternativ: Sauerrahm oder Creme Fraiche)
Olivenöl
frisch gemahlener Pfeffer
Parmesan in Stücke nach Belieben

Zubereitung
Milch, Wasser, Muskat und Salz in einem großen Topf zum Kochen bringen. Polenta langsam einrieseln lassen und kurz weiter kochen, dabei gut umrühren. Temperatur verringern und geriebenen Parmesan unterrühren. Masse auf kleiner Flamme 5 Minuten köcheln lassen, rühren nicht vergessen. Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und glatt streichen. Für ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Salbeiblätter und Rosmarinnadeln waschen und trocken tupfen, mit einem scharfen Messer in kleine Stücke hacken. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebeln schälen und grob zerteilen. Reichlich Olivenöl im Topf erhitzen. Knoblauch, Kräuter und Zwiebeln darin anrösten. Temperatur verringern und ca. 8 Minuten mit Deckel schmoren. Backofen auf 200 ° C Ober-Unterhitze vorheizen. Den grünen Spargel waschen, ev. holzige Enden abschneiden und Spargel halbieren. Frischkäse auf der Polentamasse verteilen. Die Zwiebelmischung auf den abgekühlten Polentaboden geben. Spargelhälften darauf verteilen. Mit Parmesan in Stücken und frisch gemahlenen Pfeffer würzen. Die Polentapizza im heißen Ofen für ca. 15-20 Minuten backen.

Dinkelbrot mit Schafskäsecreme und Wildkräuterpesto

Letztes Jahr im April habe ich einen Wildkräuter-Kurs besucht. Das wollte ich schon ewig machen. Gemeinsam mit meiner Freundin Elicia und der Kräuterfrau Barbara habe ich die Schätze der Natur entdeckt. Die Info das die (meisten) Wildkräuter essbar sind ließ mich hellhörig werden. Spazieren gehen und sich das Abendessen von der Wiese pflücken? Genau meins! 31 verschiedene (Heil)Kräuter haben wir auf unserer 2stündigen Wanderung im vorderen Bregenzerwald entdeckt. Aus unserer Kräuter-Ausbeute (die wir nicht direkt gegessen oder uns ins Gesicht geschmiert haben :) haben wir dann auf Basis von kaltgepresstem Olivenöl und Bienenwachs eine Salbe hergestellt – Natur pur. Was ich außerdem gelernt habe: sobald die ersten Schlüsselblümchen wachsen sollte man die zarten Blüten essen und damit das Immunsystem öffnen & stärken; Huflattich hilft (als Tee gekocht) bei Husten, ist entzündungshemmend und antibakteriell; Gänseblümchen geben nicht nur eine farbenfrohe Salatbeilage sondern sind auch ein Allheilmittel (bei Frühjahrsmüdigkeit,  Stoffwechselproblemen, Verdauungsbeschwerden, Gliederschmerzen…). Nun aber, zurück zum Essen. Auch als Pesto lassen sich die wilden Kräuter wunderbar verarbeiten. Das schmeckt nicht nur gut, sondern tut auch noch gut! Und genau so sollte Essen doch sein, oder? Eine Wohltat für Körper und Geist.

Zutaten für 1 Brot
150 g lauwarmes Wasser
250 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Honig
1-2 TL Salz
½ Würfel Hefe
15 g Olivenöl

Für das Pesto
100 g frische, junge Wildkräuter (zB. Spitzwegerich, Löwenzahn, Brennessel, Sauerampfer…)
50 g Sonnenblumenkerne
100 ml Olivenöl
1-2 Knoblauchzehen
1 EL Zitronensaft
2 EL Bergkäse (frisch gerieben)
Salz, Pfeffer

Für die Schafskäsecreme
150 g Schafskäse
150 g Naturjoghurt
Salz, Pfeffer

außerdem: Blüten vom jungen Löwenzahn und Sonnenblumenkerne

Zubereitung Dinkelbrot
Alle Zutaten für den Teig in eine große Rührschüssel geben. Mit der Küchenmaschine ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Aus dem Teig ein großes, längliches Brot formen. Brot auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit einem scharfen Messer schräg einschneiden und für ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Vor dem Backen mit Wasser befeuchten. Bei 200 ° C Heißluft im vorgeheizten Backofen in ca. 20-25 Minuten fertig backen. Für das Wildkräuterpesto die Kräuter waschen, trocken tupfen und fein hacken. Sonnenblumenkerne mahlen. Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Kräuter, Kerne, Knoblauch und Öl verrühren. Mit Zitronensaft, Käse und Salz & Pfeffer abschmecken. Für die Schafskäsecreme den Schafskäse zerbröckeln, mit dem Joghurt vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Stabmixer fein pürieren.

Brot in Stücke schneiden, mit Schafskäsecreme und Wildkräuterpesto toppen – mit Löwenzahnblüten und Sonnenblumenkerne servieren.

Die Einsatzmöglichkeiten der Wildkräuter sind so vielfältig: Spitzwegerich zB (der Saft der zerquetschten Blätter) hilft bei Juckreiz; Brennessel ist ein wunderbarer Eisenlieferant und kommen nun auch oft morgens in unseren Smoothie. Die (jungen) Blätter des Löwenzahns gelten als leberreinigend & können wie Spinat zubereitet werden. Auch die Blüten sind essbar und eine schöne Dekoration. Generell gilt: Wildkräuter nur von ungedüngten Wiesen & abseits der Straße pflücken!

Und los gehts! Kräuterführer einpacken, raus in die Natur und sich das kostenlose Abendessen schmecken lassen.

Dieses Rezept habe ich 2016 für das Ländle-Magazin erstellt

Rote-Bete-Pizza mit Bärlauchpaste

Ich nenne dieses Gericht „Pfüate Winter – Servus Frühling“ – denn es kombiniert je ein Highlight der jeweiligen Jahreszeit auf einem Teller. Die Rote Bete ist eines meiner liebsten Gemüse im Winter und der Bärlauch läutet jedes Jahr den Frühling ein – Willkommen Frühlingsgefühle und bis zum nächsten Mal du weiße Pracht! Mit Hilfe vom Thermomix und dem dazugehörigen Cook-Key habe ich mir zwei sehr einfache Rezepte aus dem Rezept-Portal rausgesucht und sie zu einem zusammengefügt. Und dabei ist diese tolle Pizza entstanden. Auf der Pizza landen nur Sauerrahm, in Zitronensaft marinierte Rote-Bete-Scheiben und etwas Blauschimmelkäse. Und wenn sie fertig gebacken ist kommt dann die gute Bärlauchpaste oben drauf. Anders als bei einem Pesto wird bei der Paste ’nur‘ frischer Bärlauch mit grobem Meersalz und hochwertigem Olivenöl gemixt. Thats it! Probiert es aus.

Teig
130 g Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
300 g Dinkelmehl
15 g Olivenöl
Salz

für den Belag
400 g gegarte Rote Bete
50 g Zitronensaft (Saft von einer Zitrone)
1 Becher Sauerrahm
80 g Regina Blu (Weichkäse mit Blauschimmel aus der Sennerei Hittisau)
Salz und Pfeffer

für die Bärlauchpaste
200 g frischer Bärlauch (trocken geschleudert und grob geschnitten)
20 g grobes Meersalz
220 g natives Olivenöl extra

Zubereitung Pizza
Wasser und Hefe in den Mixtopf geben – 2 Minuten bei 37 ° C auf Stufe 2 erwärmen. Mehl, Öl und Salz dazugeben – 2 Minuten kneten. Teig aus dem Mixtopf holen und in einer Schüssel abgedeckt für 45 Minuten gehen lassen. Rote Bete in Scheiben schneiden. Zusammen mit dem Zitronensaft in eine Schüssel geben und auf die Seite stellen. Backofen auf 200 ° C Heißluft vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen und den Teig auf dem Backblech ausrollen. Mit Sauerrahm bestreichen und mit den Rote-Bete-Scheiben belegen. Den Blauschimmelkäse in Stücken auf der Pizza verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Pizza im heißen Backofen für ca. 25 Minuten backen. Pizza aus dem Ofen holen und in Scheiben schneiden. Bärlauchpaste nach Belieben auf der Pizza verteilen.

Zubereitung Bärlauchpaste
(den gewaschenen und trocken geschleuderten) Bärlauch, Salz und Olivenöl in den Mixtopf geben – 5 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben. Nochmals 5 Sekunden auf Stufe 10 pürieren. Die Paste in 2 Schraubgläser umfüllen, mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren.

Die Paste ist im Kühlschrank einige Monate haltbar, achtet darauf die Paste nach dem Verwenden immer wieder mit etwas Öl zu bedecken. Die Bärlauchpaste eignet sich wunderbar zum Würzen von Suppen, Saucen und Salat. Oder auch bei der Zubereitung von Risotto, Spätzle und Nudeln.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Thermomix

 

Schokotrüffel

Obwohl die Fastenzeit ja gerade erst begonnen hat, muss ich dieses Rezept mit euch teilen. Vor allem mit den Mamas unter euch, denn es ist ein ungeschriebenes Gesetz – die Fastenzeit gilt für Mütter nicht! Soll heißen, als Mama musst du nicht fasten sondern einfach nur darauf achten, die Ruhe zu bewahren. Ist das Chaos zu Hause noch so groß, sind die Nächte auch zäh und fehlt es dir an mindestens zwei Wochen Schlaf, dann hilft nur einmal tief durchatmen und ins Schoko-Glück abtauchen. Das Rezept für die Schokotrüffel (auch tartufi dolci genannt – ein Name der – genauso wie der süße Snack – auf der Zunge zergeht, oder?) hab ich von meiner Schwester bekommen. Sie hat die kleinen Schokobomben für unsere Mama gemacht und ich hab sie bei ihr im Kühlschrank entdeckt. Einmal probiert war ich im dolci Himmel & meine Mama und ich haben das halbe Glas leergefuttert. Aber ja, Mamas dürfen das….

Zutaten
1 Espresso
3 TL Zucker
3 EL gehackte Walnüsse
400 g hochwertige Schokolade (ich hatte einen Mix aus Schokolade mit 70 % Kakaogehalt und dunkler Kuvertüre – jeweils 200 g)
1 Päckchen Alpro Cuisine Coconut
Kakao-Pulver (ungesüßt und von guter Qualität)

Anleitung
Espresso, Zucker und Nüsse mischen, in eine feuerfeste Form geben und im Backofen karamellisieren lassen (bei 200 ° C für ca. 10-12 Minuten, gelegentlich wenden). Schokolade & Kuvertüre in Stücke im Wasserbad schmelzen, wenn sie schön flüssig ist, die Packung Alpro Cuisine Coconut untermischen. Dann die abgekühlten Nüsse aus dem Ofen unterheben. Die Masse in eine mit Frischhaltefolie ausgelegte Form (Größe ca. 35 x 24 cm) gießen. Die Masse sollte nur ca. 2 cm hoch sein. Im Kühlschrank fest werden lassen, am besten über Nacht. Die feste Masse aus der Form lösen, in Stücke schneiden und im Kakaopulver wälzen.

Meine Tartufi waren anfangs noch recht weich, mit der Zeit (und nachdem sie nochmal kurz im Tiefkühler waren) wurden sie fester. Ihr müsst euch also ev. etwas Zeit lassen mit dem Genießen. Je länger ihr wartet, umso größer der Genuss – versprochen!

Und, falls ihr wirklich am Fasten seid ist das ja ev. eine nette Idee fürs Osterfest? Wenn der Osterhase diese Schokotrüffel bringt, könnt ihr euch echt freuen.

Gerstensuppe mit Hafaloab

„Hafaloab“ habe ich das erste mal in Bezau auf dem Sonderdach bei Berghild gegessen. Sie hat die traditionelle Vorarlberger Speise in der Gerstensuppe serviert. Bis dahin kannte ich die Laibchen aus Grieß und Mehl nur von der Schwärmerei meines Dätas, der Omas Hafaloab in den Himmel lobte. Meine Mama hat das wohl etwas abgeschreckt, deshalb hat sie sich nie selbst daran gewagt. Aber weil ich so Sehnsucht hatte, nach dem Geschmack von Heimat habe ich es selbst versucht. So vielfältig wie die Bregenzerwälder sind auch die überlieferten Rezepturen für den Hafaloab (und auch die Gerstensuppe), nur eines bleibt gleich: die Laibchen-Form (wobei auch die mal größer oder kleiner ausfallen können :)

Zutaten für 4 Personen
für die Gerstensuppe
100 g Rollgerste
1 Zwiebel (geschält & in feine Stücke geschnitten)
1 Stange Lauch (in Ringe geschnitten)
100 g Karotten (geschält & in feine Stücke geschnitten)
100 g Sellerie (geschält & in feine Stücke geschnitten)
1 Knoblauchzehe (geschält & in feine Scheiben geschnitten)
2 EL Butterschmalz
200 ml Weißwein
1,5 Liter Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
300 g Kartoffeln (geschält und in grobe Stücke geschnitten)
1 Paar Hirschwürste, in Scheiben geschnitten (oder aber nach Belieben Selchfleisch, Landjäger oder ähnliches)
Petersilie nach Belieben

für den Hafaloab
125 g (weißes) Maisgrieß
75 g glattes Mehl
1/2 TL Salz
250 ml Milch
60 ml Wasser
25 g Butter
2 Eier

Zubereitung
Rollgerste 5 Stunden in reichlich Wasser einweichen. Gemüse waschen, putzen und in entsprechende Stücke schneiden. Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Hirschwürste in Scheiben im Schmalz aufschäumen. Zwiebeln, Lauchringe & Knoblauch dazugeben. Gemüse in Stücken (alles außer Kartoffeln) zugeben & einige Minuten anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, Suppe eingießen und die Lorbeerblätter dazugeben. Kartoffelstücke und eingeweichte Rollgerste dazugeben, für ca. 30 Minuten köcheln lassen. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer abschmecken. Lorbeerblatt entfernen. Petersilie darüber streuen.
Für den Hafaloab Maisgrieß mit Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Milch, Wasser und Butter in einem Topf auf dem Herd aufkochen. Grießmischung unter Rühren ein rieseln lassen. So lange kochen und rühren, bis sich der Teig vom Topfboden löst. Den Teig zum Auskühlen in eine Schüssel geben. Dann die Eier einrühren. Den Teig mit Hilfe eines Löffels (oder nassen Händen) zu Laibchen formen. Die Hafaloabe in der Gerstensuppe (oder in Salzwasser) für ca. 30 Minuten ziehen (nicht kochen) lassen. Hafaloab aufschneiden und in der Gerstensuppe servieren.

Das ist also meine Variante von Hafaloab und Gerstensuppe. Was auch immer ihr daraus macht, ich hoffe ich konnte euch inspirieren mal wieder in den alten Kochbüchern eurer Oma zu stöbern. Heimat schmeckt so gut.

Den allerschönsten Sonntag für euch.
Gitte

Zimtschnecken

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit meinen Urlaubs-Träumereien. Ich träumte von  Skandinavien und einem kleinen Häuschen am Strand in den Dünen. Ich sah mich schon im Strandkorb sitzend, einen Kaffee und eine süße Zimtschnecke in der Hand. Die Sonnenbrille auf der Nase, den Blick in die Ferne schweifend. Ich sah meinen Mann und unser Kind am feinen weißen Sandstrand auf der Suche nach Muscheln und beim ersten Bad im Meer. Klingt das nicht wunderschön? Nun, Träume sind dazu da, um sie zu verwirklichen. Also machte ich mich erst mal daran Zimtschnecken zu backen. Eines nach dem anderen…

Zutaten für eine Auflaufform
150 g Puder-Zucker (50 g für den Teig, 100 g für den Zuckerguss)
250 g Milch
1 Packung Germ (oder 3/4 Würfel frische Hefe)
100 g Dinkelvollkornmehl
400 g Dinkelmehl glatt (+ etwas mehr für die Arbeitsfläche)
150 g Butter (+ etwas mehr zum Einfetten)
1 Ei
8 EL Rohrzucker
3-4 EL Zimt
1 Handvoll Walnüsse
2 EL Zitronensaft
1 EL Milch

Zubereitung (im Thermomix)
Milch, 50 g Puderzucker und Germ in den Mixtopf geben. 5 Minuten, bei 37 ° C auf Stufe 2 erwärmen. Dinkelvollkornmehl und glattes Dinkelmehl sowie 70 g Butter und das Ei dazugeben. 10 Minuten auf der Knetstufe mixen. Währenddessen eine Schüssel mit etwas Butter einfetten. Teig in die vorbereitete Schüssel geben, mit einem Geschirrtuch abdecken und für ca. 35 Minuten gehen lassen. Mixtopf gut spülen. Die Auflaufform gut fetten oder mit Backpapier auslegen. Die restliche Butter (80 g) schmelzen. Teig auf einer gut bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen und mit der Hälfte der geschmolzenen Butter bestreichen. Den Rohrzucker auf dem Teig verteilen und den Zimt darüber sieben. Teig über die Seite einrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden. Schnecken dicht nebeneinander ohne Abstand in die Auflaufform setzen. Die Walnüsse vorsichtig in den Teig stecken. Das Ganze zugedeckt nochmal für ca. 20 Minuten gehen lassen. Backofen auf 170 ° C Ober-Unter-Hitze vorheizen. Nach der Gehzeit die Zimtschnecken mit der restlichen Butter einstreichen und ca. 30 Minuten goldbraun backen. Zimtschnecken aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen. 2 EL Zitronensaft mit den restlichen 100 g Puderzucker in den Mixtopf geben – 10 Sekunden auf Stufe 4 mischen. 1 EL Milch dazugeben, Guss ev. mit dem Spatel nach unten schieben und nochmal für ca. 5 Sekunden auf Stufe 4 mischen. Zuckerguss über den ausgekühlten Schnecken verteilen, kurz antrocknen lassen und servieren.

Meine Probebäckerin Maria meinte übrigens, beim nächsten Mal würde sie nur mit feinem Dinkelmehl backen und das Vollkornmehl weglassen, weil die Familie es nicht „zu gesund“ mag. Sie hat außerdem auch noch mit Honig gesüßt. Und anstatt Butter könnt ihr zB. auch Kokosöl verwenden.

Und nun, kurz nachdem ich die Zimtschnecken gebacken habe, habe ich tatsächlich unser Häuschen gefunden & direkt gebucht. Dänemark ist es geworden. Das Haus liegt nur 50 m vom Strand entfernt, mit einem großen Kamin, einer Sauna & viel Platz für unsere Familie. Das einzige was in der Küche fehlt ist der Thermomix. Aber gut, den packen wir dann einfach mit ein. Und ja, ich seh mich schon im Strandkorb sitzen, mit einem Kaffee und einer süßen Zimtschnecke in der Hand…

in Kooperation mit Thermomix

Schokotarte mit Vanillesauce

Heute möchte ich euch eine Blogger-Kollegin „vorstellen“, deren Blog ich schon seit Beginn lese und die ich von Anfang an ganz bezaubernd fand. Veronika bloggt auf „Carrots for Claire“ – einem Wohlfühlblog mit Inspiration für große und kleine Gaumen. Aufgrund der damaligen Unverträglichkeit ihrer Tochter Claire hat Veronika die komplette (Familien)Ernährung umgestellt – viel Gemüse, gute Fette, ganz anderen Kohlenhydraten (als die üblichen Nudeln) und Zucker-Alternativen stehen nun auf dem Speiseplan. Das bedeutet absolut kein Verzicht, sondern viele leckere gesunde Rezepte & Wohlfühl-Gerichte für den Alltag. Ich habe ihre (bisher) veröffentlichten Bücher beide zuhause und koche sehr oft daraus. In ihrem ersten Buch „Gesund Kochen ist Liebe“ (ein Bestseller!) findet ihr unter anderem Ideen Kindern (und Erwachsenen) Gemüse schmackhaft zu machen. Veronikas Ernährungsweise ist genau mein Ding. Ich liebe es für mich und meinen Mann gesund und lecker zu kochen und hoffe, dass ich auch bei unserer Tochter bei der Geschmacks- und Gewohnheitsbildung positiv beitragen kann.

Heute zeige ich euch ein Rezept aus ihrem zweiten Buch „Gesund Backen ist Liebe“ – Kuchen, Tartes und Brot aus natürlichen Zutaten. Ich war auf der Suche nach einem schnellen „Sonntagssüß“ und die Schokotarte mit Vanillesauce hat mich sofort angesprochen. Schnell, einfach und perfekt um den Sonntag mit der Familie zu feiern.

Zutaten für 4 Portionen
für die Tarte
100 g gemahlene Mandeln
75 g Haferflocken
3 EL Kakaopulver (ungesüßt)
1 Prise Salz
1/2 TL Vanillearoma
2 EL weiches Kokosöl
5 EL Ahornsirup
200 ml Mandelmilch
1 Ei

für die Vanillesauce
1 Vanilleschote
300 ml Mandelmilch
2 EL Stärke
2 EL Ahornsirup

als Topping
Tiefkühl-Heidelbeeren (in einem Topf kurz erwärmt)

Zubereitung
Backofen auf 180 ° C Heißluft vorheizen. Die trockenen Zutaten (Mandeln, Haferflocken, Kakao, Salz) vermischen, dann die flüssigen Zutaten unterrühren. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Blech ca. 1 cm dick verstreichen – im heißen Ofen auf der mittleren Schiene für etwa 30 Minuten backen. Für die Vanillesauce die Schote längs mit einem scharfen Messer einritzen, Mark herauskratzen – ausgekratzte Schote und Vanillemark mit der Mandelmilch in einen hohen Topf geben. Milch einmal aufkochen lassen. Vanilleschote entfernen. Ahornsirup und Stärke einrühren. Unter rühren noch einmal aufkochen. Topf von der Platte ziehen und abkühlen lassen. Schokotarte aus dem Ofen nehmen und nach kurzer Abkühlzeit in Stücke schneiden. Tarte-Stücke auf einem Teller oder in der Schüssel anrichten, mit der warmen Vanillesauce übergießen und den Beeren toppen.

Das ist genau das, was mich so begeistert. Gesunde Zutaten vereint zu einem perfekten Nachtisch. Da braucht es keinen süchtig machenden raffinierten Haushaltszucker.
Kochen mit Liebe schmeckt man – Backen mit Liebe auch.

Reissalat mit Spinat, Rosenkohl, Walnüsse und Feta

Unverhofft kommt oft. So war das am Wochenende mit diesem Beitrag. Alles andere als geplant war das. Eigentlich wollte ich nicht „arbeiten“ sondern einfach die Zeit mit meiner Familie genießen. Aber dann fing ich an zu kochen bzw. Reste zu verwerten und was dabei rauskam war dieser geschmackvolle Reissalat mit Spinat, Rosenkohl, Walnüsse und Feta. Zu köstlich und zu ansehnlich um ihn nicht zu fotografieren. Deshalb hab ich kurz zur Kamera gegriffen und unser Mittagessen fotografiert. Und wenn die Fotos dann im Kasten sind und es hinterher am Computer auch noch gut aussieht, dann weiß ich wieder, warum mir bloggen soviel Spaß macht.

Zutaten für 2 Personen
1 Tasse Vollkorn-Basmati-Reis
2 Tassen Wasser
2 EL Rapsöl
150 g frischer Blattspinat
300 g Rosenkohl
2 Frühlingszwiebeln
100 ml Gemüsebrühe
1 große Avocado
1-2 Handvoll Walnüsse
150 g Ziegenfeta
Salz und Pfeffer
Saft von einer halben Zitrone

Zubereitung
Eine Tasse Vollkorn-Basmati-Reis mit zwei Tassen Wasser im Topf einmal aufkochen und dann mit Deckel bei niedriger Hitze für ca. 15-20 Minuten fertig kochen. Blattspinat säubern, Rosenkohl waschen, äußere Blätter entfernen & halbieren (größere Stücke vierteln). Frühlingszwiebeln waschen und putzen und in feine Ringe schneiden. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebelringe darin kurz anbraten. Rosenkohl dazugeben und in der Pfanne ca. 5 Minuten rundum anbraten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und für ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Blattspinat zum Schluß dazugeben und kurz mit kochen, bis er zusammen fällt.  Gemüsepfanne mit Salz und Pfeffer würzen. Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. Avocado halbieren, Kern entfernen und Fruchtfleisch mit Hilfe von einem Löffel raus holen. Die Avocadohälften in feine Scheiben schneiden. Ziegenfeta in kleine Würfel schneiden. Den fertigen Reis mit dem Spinat-Rosenkohl-Gemüse vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jeweils ein paar große Löffel davon auf einem Teller platzieren. Je eine Avocadohälfte darauf setzen. Walnüsse und Feta auf dem Gemüse verteilen. Den Zitronensaft darüber träufeln.

DAS nenne ich (m)ein perfektes Mittagessen. Reich an wertvollen Ballaststoffen aus dem Reis, mit viel grünem Gemüse, aufbauendem Eiweiß und „gutem Fett“ aus der Walnuss.

Übrigens, auf dem Foto sieht man neben dem köstlichen Reissalat auch meinen Versuch aus einer Avocado eine Rose zu formen. Das ist jetzt schon seit längerem total „IN“ sagt meine Instagram-Timeline. Naja, es hat nicht ganz so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte :) Ein kleiner Tipp hab ich jedoch, falls ihr das auch mal ausprobieren möchtet: je größer die Avocado, desto besser…

Lachsforellenfilet sous vide und Brokkoli-Salat

Na, wer saß vorgestern Abend auch vor dem TV und hat mitverfolgt, wie sich Tim Mälzer in meinem Heimatdorf Hittisau schlägt? Am spannendsten fand ich ja die Landschaft die gezeigt wurde :) Genauso schön ist es bei uns. Das satte Grün der Luftaufnahmen per Drohne hat mich selbst so fasziniert & ich war einfach nur sehr dankbar, dass ich hier leben darf, wo andere Urlaub machen. Natürlich hab ich auch mitgefiebert, ob der Tim – der Maulheld – das wohl hinbekommt. Aber zugegeben, die Aufgabe war bestimmt nicht leicht und ich vermute, er hätte seine Forelle auch lieber sous vide gekocht wie ich das heute gemacht habe. Das klappt nämlich mit Hilfe von meinen zwei neuen Küchenfreunden ganz hervorragend. Henry und Vince heißen meine neuen Buddys. Der eine sorgt dafür, dass die Temperatur stimmt, der andere schweißt zusammen was zusammen gehört. Und mein Mann erledigt den Rest. Eine Frau und drei Männer in einer Küche, ob das gut geht?

Nach meinem Empfinden klappt das sogar sehr gut. Der Mann säubert, schnippelt, würzt und verpackt den Fisch in Folie. Vince kümmert sich um die richtige Schweißnaht. Danach kommt der luftdicht verpackte Fisch mit Henry in einen großen Topf mit Wasser. Henry ist zwar der kleinste „sous vide-Garer“ der mir je untergekommen ist, aber auch ein sehr kräftiges Bürschchen – er kümmert sich um eine sanfte Hitze und hat auch die Zeit im Blick. So kann nichts schief gehen und der Fisch kommt mit dem perfekten Garpunkt auf den Tisch. Und ich? Ich darf vorkosten und mich verlieben. In Henry und Vince und noch ein bißchen mehr in meinen Mann.

Hier noch ein Schnellkurs zum Thema „sous vide“ garen: diese Kochmethode schont das Gargut und bewahrt den vollen Geschmack, da Fisch/Fleisch/Gemüse im Vakuum (frz. sous-vide) und bei gleichbleibender Temperatur zubereitet werden. Dadurch wird es besonders aromatisch, zart und saftig – Gemüse bleibt knackig und geschmackvoll.

Und für alle, denen diese Garmethode besonders zusagt hab ich noch ein kleines Goodie. Mit dem Gutscheincode HENRYMEETSGOATS bekommt ihr ab morgen dem 1. bis einschließlich 15. Februar 50 Euro Rabatt auf das Sous Vide Set – eine Bestellung ist hier möglich. Bei Springlane findet ihr außerdem noch viele andere tolle Küchenhelfer und auch Rezeptinspirationen.

Ich hab den schönen Lachsforellenfilets aus dem Ländle einen asiatischen Touch verpasst. Die Kombination schmeckt wirklich sehr gut. Die Zutaten findet ihr in jedem gut sortierten Supermarkt – auch bei uns im Bregenzerwald.

Zutaten für 2 Personen
für den Fisch
2 Lachsforellenfilets (je á 250 g) – vom Güfel
frischer Koriander nach Belieben
frischer Basilikum nach Belieben
1 kleine Chilischote  (in feine Scheiben geschnitten)
Salz und Pfeffer
Zitronenöl

für den Brokkoli-Salat
500 g Brokkoli
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
150 g (tiefgekühlte) Erbsen
3-4 Lauchzwiebeln (klein geschnitten)
frischer Basilikum nach Belieben
2 EL schwarze Sesamsamen

für das Dressing
3 TL gehackter Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 EL Honig
3 EL Bio Tamari Sauce
2 EL Reisessig
1 EL Zitronenöl

Zubereitung
Den sous vide-Stab Henry am Topfrand befestigen und gewünschte Gartemperatur und Zeit einstellen. Für die Lachsforelle waren das 52 ° C bei 30 Minuten. Fisch säubern und trocken tupfen. Den Fisch mit Zitronenöl einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen. Koriander- & Basilikumblätter und ein paar feine Chilischeiben auf den Fisch legen. Lachsforellenfilet mit Hilfe von Vince vakuumieren und warten bis Henry und somit das Wasser im Topf die richtige Temperatur erreicht hat (wird durch ein akustisches Signal bestätigt). Den vakuumierten Fisch in den Topf geben und 30 Minuten bei 52 ° C garen.

Für den Salat Backofen auf 180 ° C Heißluft vorheizen. Brokkoli vom Strunk entfernen, Röschen abtrennen und gut waschen. Die Brokkoli-Röschen in eine große Schüssel geben und mit etwas Öl, Salz und Pfeffer marinieren. Backblech mit einem Backpapier belegen und die Brokkoli-Stücke darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten backen. Nach 15 Minuten die angetauten Tiefkühl-Erbsen dazugeben und fertig backen. In der Zwischenzeit das Dressing vorbereiten. Dafür Knoblauchzehen pressen und mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen. Brokkoli und Erbsen aus dem Ofen nehmen & in eine große Schüssel umfüllen. Lauchzwiebeln in Ringe, klein geschnittenen Basilikum und Sesamsamen dazugeben und mit dem Dressing übergießen.

Übrigens, ganz tatenlos war ich ja auch nicht. Den Salat inklusive dem göttlichen Dressing hab ich zubereitet – aber das Rezept ist von meiner lieben Freundin Elicia, die mich immer wieder mit ihren neuen Köstlichkeiten aus downunder begeistert. You know my friend – we are partners in crime and foodies forever!

Nun denn, lasst es euch schmecken!
An Goata wünscht eure Gitte

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit springlane

vegane Bohnen-Burger

Wenn es ums Essen geht, weiß ich immer sehr genau, was ich will (ok, auch sonst weiß ich das ziemlich genau). Ich habe ganz klare Vorstellungen, was ich mittags gerne essen möchte und das meistens schon am Vortag. Mit Hilfe vom Thermomix Cook-Key und dem Thermomix Rezept-Portal hab ich jetzt sogar schon meine ganze Woche geplant. Sonntag Abend einmal kurz im Internet in der Thermomix-Rezeptesammlung surfen (hier), die Woche planen, schnell den Sabber weg wischen und sich auf den Montag freuen. Das ist wirklich Inspiration pur. Die Einkaufsliste für die ausgewählten Rezepte kann ich direkt bearbeiten – Sachen die ich schon zu Hause einfach abhaken und den Rest hab ich schön zusammen gefasst online oder auf dem Handy. Dann muss ich nur noch den Thermomix synchronisieren und habe alle ausgewählten Rezepte direkt auf dem Display. Und wenn jetzt auch noch die Zeit mitspielt, dann steht einem gesunden & selbstgekochten Mittagessen nichts mehr im Wege. Aber auch das ist meistens kein Problem, da ich mir einfach die Gerichte raussuche, die schon in der Zubereitung 20 Minuten oder weniger dauern. Alles kein Thema mit dem Thermomix Cook-Key, der mir den Zugang ins Rezept-Portal cookidoo und zu (aktuell) über 1.500 Rezepten ermöglicht.

Ich hab mir auch direkt verschiedene Rezeptsammlungen angelegt – zum Beispiel alle Desserts die mich angesprochen haben in die Kategorie „Süsses“ verfrachtet, außerdem habe ich einen Ordner für „Snacks“, „Suppen“, „Brot & Brötchen“ und einen Ordner der Kategorie „vegan“. Auch Josefine hat ihre eigene Rezeptsammlung. Mit Hilfe vom Thermomix koch ich ihr dann unter anderem Apfelmus auf Vorrat und – ihr aktuelles Lieblingsessen – Karotten-Kartoffel-Brei mit Avocado.

Für alle die bereits den Thermomix TM5 im Einsatz haben und mit der Anschaffung des Cook-Keys liebäugeln, aber bisher noch nicht sicher ward, ob sich die Kosten lohnen. Ich kann euch nur sagen – ihr werdet ihn lieben, genauso wie ihr den Thermomix liebt. Gemeinsam sind die ein sehr starkes unschlagbares Team! Den Cook-Key gibt es hier zu kaufen.

Meine persönlich erprobten Lieblingsrezepte habe ich als Favorit gespeichert. So find ich bestimmt immer etwas, sollten kurzfristig doch Entscheidungsschwierigkeiten auftreten. Diese veganen Bohnen-Burger hab ich schon öfters gemacht und sind ganz klar mit einem Sternchen gekennzeichnet. Auch die Brötchen – im Rezept-Portal liebevoll „Bürli mit Roggen“ genannt  – sind ein Klassiker bei uns zu Hause.

Zutaten für 4 Burger
1 Dose Kidneybohnen (240 g Abtropfgewicht)
50 g Haferflocken
2 Knoblauchzehen
1 rote Zwiebel
6 Stängel Petersilie (frisch oder aus dem Tiefkühlfach)
1/2 TL Sambal Oelek
2 TL Senf
Salz und Pfeffer
Öl zum Anbraten

Zubereitung
Die Haut der Knoblauchzehen abziehen und mit der geschälten und halbierten Zwiebel in den Mixtopf geben. 3 Sekunde auf Stufe 8 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben. Haferflocken und Petersilie dazugeben. 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern & mit dem Spatel nach unten schieben. Die Bohnen in einem Sieb waschen, abtropfen und in den Mixtopf geben. Sambal Oelek, Senf, Salz und Pfeffer dazugeben und den Linkslauf aktivieren, auf Stufe 4 für ca. 5 Sekunden grob zerkleinern, sodass die Bohnen aufbrechen. Masse in eine Schüssel umfüllen und 1 Stunde quellen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus der Bohnen-Masse 4 gleich große Burger formen. Bohnen-Burger bei mittlerer Hitze von beiden Seite je 4-5 Minuten kross braten & heiß servieren.

Bürli mit Roggen (Teig am besten schon am Vortag zubereiten)
400 g Dinkelmehl
100 g Roggenmehl
20 g frische Hefe
340 g Wasser (lauwarm)
2 TL Salz

Zubereitung
Dinkelmehl, Roggenmehl, Hefe, Wasser und Salz in den Mixtopf geben. 3 Minuten auf der Knetstufe kneten. Teig in eine große Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und für 10-12 Stunden (zB. über Nacht) im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag Backofen auf 250 °C Heißluft vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen. Teig aus dem Kühlschrank nehmen & leicht bemehlen. Mit einem Löffel 8 Häufchen abstechen (wenn ihr daraus Burger-Brötchen macht, ansonsten könnt ihr auch locker 12 Häufchen abstechen und kleine Brötchen backen), auf das vorbereitete Blech legen und Bürli bei 250 ° C für ca. 20 Minuten kross backen. Brötchen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und bis zum Verzehr gut verschlossen aufbewahren.

Die Bohnen-Burger schmecken wirklich fantastisch und sind innerhalb von 20 Minuten zubereitet. Ich esse die „Patties“ oft auch einfach ohne Brot, aber dann gerne mit Balsamico-Zwiebeln als Topping und mit einem frischen Salat als Beilage.

„An Goata“ wünsch ich euch
Gitte

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Thermomix