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Fladen mit Lachs und Ofengemüse

Fladen oder Wraps sind das perfekte Essen für einen geselligen Abend mit Freunden – oder aber einfach einen langweiligen Sonntag zu Hause. Jeder füllt sich seinen Fladen mit dem, was er am liebsten mag. Ein bißchen Gemüse (zB. Karotten, Gurke, Salat, Sprossen), eine cremige Basis in Form von Guacamole, Hummus oder Frischkäse und einem gschmackigen Highlight wie gutes Rinderhack, Käse oder Falafel. Ob ihr die Fladen selber zubereitet oder die gekaufte Variante wählt ist dabei ganz egal. Ich hab mir heute die Mühe gemacht und für uns ein paar Fladen ausgebacken. Ging auch wirklich schnell & da weiß man auch einfach ganz genau, was drinnen ist. Gefüllt wurden die Wraps mit herrlichem Räucherlachs, mariniertem Rosenkohl und Zwiebeln aus dem Backofen und frischen Karottenstreifen. Na, wer will Abbeißen?

Zutaten für 2 Personen
für 6 mittelgroße Fladen (aus dem Buch „Gesund Kochen ist Liebe“ von Veronika Pachala)
150 g Dinkelmehl
1/2 TL Backpulver
etwas Salz
90 ml warmes Wasser
1 EL Rapsöl (oder Olivenöl) + etwas mehr zum Bestreichen

für die Füllung
300 g Rosenkohl
2 rote Zwiebeln
3 EL Rapsöl
2 EL Ahornsirup
grobe Salzflocken
3 Karotten
6 Scheiben Räucherlachs
Guacamole (oder Hummus) zum Bestreichen

Zubereitung
Für die Fladen Mehl mit Backpulver und Salz mischen. Warmes Wasser und einen Esslöffel Öl dazugeben und mit einer Gabel gut durchrühren, dann mit den Händen zu einem Teig kneten (der Teig sollte dabei nicht an den Händen kleben bleiben). Den Teig in 6 gleich große Portionen teilen & mit einem Kuchentuch abgedeckt feucht halten. Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen. Arbeitsfläche bemehlen und Fladen dünn ausrollen. Fladen mit etwas Öl bestreichen und mit dieser Seite nach unten in der heißen Pfanne bei starker Hitze für ca. 30-60 Sekunden backen, Fladen wenden und zweite Seite backen. Den fertigen Fladen auf einen Teller geben und mit einem Küchentuch abdecken. Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.

Für die Füllung Backofen auf 180 ° Umluft vorheizen. Den Rosenkohl waschen, putzen und halbieren. Zwiebeln schälen, halbieren und in Stücke schneiden. Gemüse in eine Schüssel geben und mit Rapsöl, Ahornsirup und den Salzflocken marinieren. Rosenkohl & Zwiebeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen für ca. 20 Minuten backen.
Die Karotten schälen und mit dem Julienne-Schneider passend schneiden.

Und jetzt kann gefüllt werden. Ein Fladen mit Guacamole oder Hummus bestreichen, mit einer Scheibe Räucherlachs belegen und mit dem Ofengemüse und den Karotten füllen.

Und dann müsst ihr nur noch kraftvoll zubeißen und genießen, so wie mein Mann. Ich bin übrigens sehr dankbar, dass ich ihn als Model einsetzen darf. Denn einfach ist sein Job sicher nicht: „Jetzt tu so, als ob du gleich reinbeißen willst…“ „Nein! Noch nicht!“ ….und dann nach gefühlten Stunden mit viel Anweisungen, wie der Fladen richtig in der Hand gehalten wird….. „Jetzt darfst du“ „Und bitte schau auch so, als ob es dir richtig gut schmecken würde, auch wenn es schon kalt ist…“ :) Dabei entstehen meistens auch sehr lustige Fotos, die ich euch aber nicht alle zeigen darf. Tja, so ist es, das Leben als Blogger-Mann – zwischen Glamour, Genuss und Neid.

Übrigens, dieser Fladen schmeckt auch kalt sehr gut.

 

Veganer Schokopudding

Willkommen im neuen Jahr! Ich hoffe ihr hattet einen guten Start und habt eure Zeit mit euren Liebsten genossen. Unser erstes Weihnachten zu dritt war so schön. Kaum zu glauben das unser kleines Mädchen jetzt schon ein halbes Jahr alt ist. Den Jahreswechsel hat Josefine mit ihren „Jahrgängern“ (ich hab im Duden „nachgeschlagen“, das Wort gibt es in Westösterreich wirklich :) gefeiert. Das war wider Erwarten sehr gemütlich und hat auch ziemlich gut geklappt, sodass irgendwann alle von uns was zu essen hatten. Es gab Raclette, das perfekte Essen für Eltern mit kleinen Kindern – es wird nie kalt und jeder startet einfach dann, wann es passt (dh. wenn das Baby zufrieden ist und/oder schläft). Und nun – nach all der Völlerei um die Feiertage – starte ich das neue Jahr wieder mit einem Verwöhnprogramm für Körper und Geist – naja, vor allem für Körper. Dieser vegane Schokopudding ist im Moment mein tägliches Frühstück. Einmal gemacht und in Gläser gefüllt, darf ich 4 Tage lang morgens genießen.

Zutaten für 4 Gläser
2 reife Avocados
1 Dose Bio-Kokosmilch ohne Zusätze
3 EL Chiasamen
4 EL Kakaopulver
2-3 EL Birkenzucker (oder zB. Ahornsirup)

als Topping
Granatapfelkerne oder (Tiefkühl)Beeren & Kokoschips

Zubereitung
Avocados halbieren, Kern entfernen und Fruchtfleisch mit einem großen Löffel auslösen. Die Avocadostücke zusammen mit den anderen Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und kräftig pürieren bis die Masse einem Schokopudding gleicht. Mit Granatapfelkernen, gefrorenen Heidelbeeren und Kokoschips toppen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.

Ich weiß, eigentlich sind es ja nicht die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr die dick machen, sondern die Tage zwischen Neujahr und Weihnachten. Aber ich persönlich brauch das einfach für mich. Neues Jahr, neue Challenge, neues Glück! Happy 2017!

Tonkabohnencreme mit Kaffee-Crumble und Birne

Weihnachten rückt immer näher und mit ihm die Frage nach dem perfekten Essen. Bis auf das Dessert haben wir unser Wunsch-Menü schon lange zusammen gestellt. Wollt ihr wissen, was es bei uns gibt? Zur Vorspeise servieren wir eine kräftige Rindssuppe mit Kräuterflädle-Roulade gefüllt mit einer Kalbsfarce. Als Hauptgang gibt es Rinderbraten, Kartoffel-Sellerie-Pürree, Ofengemüse und Rotwein-Jus – auf das Fleisch freue ich mich schon sehr, ist das junge Rind doch den Sommer über auf unserer Alpe gewesen. Die Wahl nach dem perfekten Dessert viel mir am Schwersten. Letztes Jahr gab es zu Weihnachten Spekulatius-Tiramisu, das Jahr zuvor Zimtparfait und dieses Jahr hoffe ich bei euch und meinem Besuch mit einer feinen Tonkabohnencreme, schokoladigen Kaffee-Streuseln und Birne zu punkten. Noch ist genügend Zeit alles einzukaufen und vorzubereiten. Die Tonkabohne ist eines meiner „süßen“ Lieblingsgewürze. Sie riecht so herrlich und schmeckt nach einer Mischung aus Vanille, Marzipan und Karamell. Perfekt also als Hauptdarsteller in unserem Weihnachtsdessert.

Tonkabohnencreme (für 4 kleine! Portionen)
300 g Milch
1 ganze Tonkabohne
25 g Vanille-Puddingpulver
60 g Puderzucker
300 g Topfen

Zubereitung
Tonkabohne fein reiben (zB. mit einer Muskat-Reibe). Milch in einem hohen Topf auf dem Herd erwärmen und Tonkabohnen-Abrieb & Puderzucker dazugeben. Kurz aufkochen lassen. Puddingpulver unterrühren. 10 Minuten bei leichter Hitze fleißig mit einem Schneebesen rühren, damit nichts anbrennt. Topf vom Herd nehmen. Creme abkühlen lassen. Zum Schluss den Topfen gut unterrühren. Tonkabohnencreme in einen Spritzbeutel füllen und im Kühlschrank kalt stellen.

Kaffee-Crumble (inspiriert von „essen und trinken.de“)
50 g Zartbitterschokolade (70 % Kakaogehalt)
120 g Dinkelmehl
5 g Kaffeebohnen (ganz)
2 TL Kakao
50 g Zucker
1 Prise Salz
20 g geriebene Haselnüsse
80 g kalte Butter in Stücke

Zubereitung
Backofen auf 170 ° Ober-Unterhitze vorheizen. Schokolade klein hacken. Kaffeebohnen fein mahlen (oder eben Kaffeepulver verwenden). Schokolade, Mehl, Kaffeepulver, Kakao, Zucker, Prise Salz und Haselnüsse in einer Schüssel miteinander vermengen. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und mit der Hand zu Streuseln verarbeiten. Die Streuseln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten für ca. 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

für die Birnen-Bällchen
2 feste große Birnen
50 ml Orangensaft
1 (großzügiger) Schuss Rotwein

Zubereitung
Birnen schälen. Mit Hilfe eines Melonen-Ausstechers kleine Kugeln aus der Birne formen. In einem kleinen Topf Orangensaft mit einem Schuss Rotwein erhitzen. Die Birnen-Bällchen darin für ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Abkühlen lassen.

Zur Fertigstellung alle Zutaten in 4 Gläser schichten. Servieren und genießen. Falls ihr keine Tonkabohnen zu Hause habt oder im Dessert möchtet, könnt ihr die Creme auch ganz einfach mit Vanille oder Zimt zubereiten.

Das ist übrigens mein letzter Beitrag für 2016. Ich freue mich, wenn ihr im neuen Jahr wieder bei mir vorbei schaut. Lasst es euch gut gehen! Genießt die Zeit mit den Menschen, die euch am Herzen liegen. Wo und wie auch immer ihr eure Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel verbringt – ich wünsche euch von Herzen nur „goats“ – Danke, für eure virtuellen Besuche, das tolle Feedback und die lieben Kommentare!

Bis bald in 2017!
Gitte

Lebkuchenschmarrn mit Zwetschkenröster

Ich habe – ehrlich gesagt – noch nie einen Kaiserschmarrn gebacken. Obwohl das quasi in Österreich als DIE Mehlspeise überhaupt gilt (der Name leitet sich vom Kaiser Franz Joseph I. ab). Dennoch,  ich bin eben der deftige Typ. Würde man mir den Schmarrn mit Käse, Zwiebeln und einem Klecks Kräutertopfen servieren, wär ich dabei. Aber in süß? Das überlass ich dann gerne meinem Mann. Für ihn hab ich auch diesen süßen Lebkuchenschmarrn gebacken, den ich im „mein Thermo-Magazin“ entdeckt habe. Ein Rezeptheft voll mit frischen Ideen für den Thermomix. Im Original-Rezept wird ein Kirsch-Kompott dazu serviert. Ich hab mir ein Glas Zwetschkenröster aus unserem Vorratskeller geholt. Die Kombination Lebkuchenschmarrn mit den aromatischen Zwetschken schmeckt wirklich göttlich und so hab auch ich mich „geopfert“ und wohl oder übel probiert. Nun, vielleicht werde ich ja doch noch zum Süßspeisen-Fan?!

Lebkuchenschmarrn (aus dem „mein Thermo-Magazin leicht abgewandelt)
Zutaten für 4 Portionen 

60 g Lebkuchen(reste)
60 g Zartbitterkuvertüre
4 Eier
1 Prise Salz
150 g Milch
80 g Mehl
50 g Puderzucker + etwas mehr zum Bestäuben
Butter zum Ausbacken

außerdem
Zwetschkenröster (zB. aus Schwiegermamas Vorratskammer)

Zubereitung
Backofen auf 180 ° C Ober-Unterhitze vorheizen. Lebkuchen und Zartbitterkuvertüre in Stücken in den Thermomix geben. Für 10 Sekunden auf Stufe 10 fein mahlen, umfüllen. Den Mixtopf gut ausspülen & trocken putzen (er muss komplett fettfrei sein) dann den Rühraufsatz einsetzen. Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz in den Thermomix geben und für 5 Minuten auf Stufe 4 zu Schnee schlagen. Rühraufsatz entfernen und den Eischnee in eine Schüssel umfüllen. Milch, Schokolade-Lebkuchen-Mix, Mehl und Puderzucker in den Mixtopf geben, 30 Sekunden auf Stufe 4 vermengen, währenddessen Eigelb nach und nach durch die Deckelöffnung auf das laufende Messer zugeben. Eischnee dazugeben und 30 Sekunden auf Stufe 3 unterheben. Butter in einer hitzebeständigen Pfanne schmelzen lassen. Den Teig in die Pfanne fließen lassen und ca. 3 Minuten anbraten. Teig in 4 Teile teilen, wenden, auf der zweiten Seite anbacken. Pfanne in den vorgeheizten Backofen stellen und für ca. 5-6 Minuten fertig backen. Die Pfanne aus dem Ofen holen und den Schmarrn mit 2 Holzkochlöffeln (oder Gabeln) „auseinanderrupfen“. Den Lebkuchenschmarrn mit Zwetschkenröster toppen (oder dazu servieren) und mit Puderzucker bestäuben.

Statt Lebkuchen könnt ihr in dem Schmarren auch Zimtsterne, Brownies oder Spekulatius verarbeiten. Zusammen mit dem Thermomix schafft ihr den perfekten Teig für diesen leckeren Süßspeis-Klassiker. Ev. wär das auch eine Nachtisch-Idee zu Weihnachten? Natürlich nur, falls ihr noch etwas Platz habt. Und sonst gibts den Schmarrn eben als spätes Frühstück am Weihnachtsmorgen. Wär doch auch was, oder?

 

Dattelkonfekt

Weihnachtskekse zu backen ist ja nicht wirklich meine Stärke bzw. nicht meine Leidenschaft. Das ewige Teig ausrollen, ausstechen, ein Blech nach dem anderen in den Ofen schieben, abkühlen lassen, verzieren…. Naja, hat bestimmt auch etwas Besinnliches, aber solange meine Tochter noch kein Interesse daran zeigt, überlasse ich das große Backen lieber denen, die das wirklich können. Zum Beispiel meiner Backqueen Lisbeths und meiner Schwiegermama, die das ganze Haus mit Keksen versorgt. Was ich dafür liebend gerne mache, ist das ganze Jahr über „gesunde Kekse“ zu backen. Und das hat überhaupt nichts mit der filigranen Weihnachts-Kekskunst zu tun. Denn dann gibt es große, dicke Cookies die lange satt machen oder es werden Energie-Bällchen geformt. Genau das habe ich am letzten Feiertag gemacht. Alle Zutaten für das Dattelkonfekt werden im Mixer klein gehackt, gut vermischt und dann Kugeln daraus geformt. War dann mit der richtigen Musik doch auch irgendwie besinnlich, ganz ohne Backen – und, das Wichtigste! – so lecker.

Zutaten für 25 Stück
50 g ganze Mandeln
50 g Walnüsse
25 g Haferflocken
100 g Datteln (entsteint)
30 g getrocknete Cranberries
1 großer EL Mandelmus
1/4 TL Vanilleextrakt

außerdem (optional)
Kakaopulver
Antioxidantien-Pulver von Lebepur (gibt es zB. bei DM)

Zubereitung
Mandeln, Walnüsse und Haferflocken im Mixer klein hacken (im Thermomix 15 Sekunden auf Stufe 10). Die restlichen Zutaten dazugeben und im Mixer nochmal klein hacken (15 Sekunden auf Stufe 8 im TM), so dass alle Zutaten gut miteinander vermengt sind. Aus der Masse kleine Kugeln formen und in Kakaopulver oder dem Antioxidantien-Pulver wenden. Fertiges Dattelkonfekt im Kühlschrank lagern!

Statt dem Kakaopulver und meiner Geheimzutat im schnellen Smoothie, könnt ihr zB. auch Kokosflocken, Chiasamen, Kakaonibs oder ähnliches verwenden und die Energiebällchen darin wenden. Das Dattelkonfekt macht sich übrigens auch toll als „Geschenk aus der Küche“ für alle Superfood-Freunde.

Wie ist das bei euch? Sind die Keksdosen schon gefüllt? Nascht ihr auch lieber bei der (Schwieger)Mama mit? Oder gibt es ein gesundes Weihnachtskekse-Rezept, dass ihr mit mir teilen wollt?

Alles Liebe und morgen einen wunderschönen 3. Adventsonntag!
In Hittisau ist das ein ganz besonderer Sonntag – Gaudete – Freuet euch!

 

Rosenkohl-Flammkuchen mit Landjäger und Zwiebeln

Josefine liebt den Backofen. Ich vermute, sie glaubt, er könnte ein Verwandter vom Fernseher sein. Aber im Gegensatz zum TV gibt es im Ofen meistens ein gutes Programm. Ich war als Kind genauso. Ich konnte gefühlte Stunden vor dem Backofen sitzen und Mamas Kuchen oder deftigem Auflauf beim Backen zu sehen. Und wenn das Programm fertig war, kam der schönste Part – das Essen! Soweit ist unsere Tochter noch nicht, aber ich befürchte mit Rosenkohl würde ich mich eh nicht so wirklich beliebt machen. War nämlich bei mir auch so. „Mama, was gibt es heute? Rosenkohl? Bitte nicht!“ Und heute find ich nicht nur den Namen toll, sondern liebe es den Mini-Kohl mit den vielen Nährstoffen in den unterschiedlichsten Formen auf den Tisch zu bringen. Wie zum Beispiel als Hauptdarsteller in Form eines Rosenkohl-Flammkuchens. Außerdem haben es sich auf dem Teig auch eine kleine Zwiebel und ein „Päärle Landjäger“ gemütlich gemacht. Das schmeckt so sehr nach unserer Heimat.

Zutaten für 4 Personen (oder eher für 3 :)
für den Teig
350 g Dinkelmehl
1 Packung Trockenhefe
200 g Wasser
20 g Olivenöl
1 TL Salz

für den Belag
200 g Sauerrahm
Kräutersalz
200 g Rosenkohl
2 EL Honig
1 EL Olivenöl
Traubenkernsalz mit Rosmarin (oder ähnliches)
1 rote Zwiebel
1 Paar Landjäger
rote Pfefferkörner nach Belieben

Zubereitung
Backofen auf 200 ° C Heißluft vorheizen. Für den „Flammkuchenboden“ alle Zutaten in der Küchenmaschine miteinander vermengen oder von Hand in einer Schüssel zu einem Teig kneten. An einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Rosenkohl am Strunk kürzen. Die äußeren Blätter entfernen, den Kohl gründlich waschen und dann halbieren. Die Rosenkohl-Hälften in eine Schüssel geben und mit Honig, Olivenöl und den Traubernkernsalz  marinieren. Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Landjäger in Stücke schneiden. Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen (ich hab zwei Stück daraus gemacht) und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Sauerrahm darauf verteilen. Kräutersalz darüber geben. Die Rosenkohlhälften, die Zwiebelringe und Landjägerstücke auf dem Flammkuchen verteilen. Nach Belieben Pfefferkörner darauf streuen. Im  heißen Backofen bei 200 °C für ca. 15-20 Minuten backen, dann die Hitze auf 180 ° C reduzieren und weitere 5-10 Minuten backen (je nachdem ob ihr einen großen oder zwei kleinere Flammkuchen im Rohr habt).

Ja und jetzt dürft ihr genießen. Für Josefine hab ich nochmal schnell den Ofen angeworfen und ein kleines Apfelküchlein zum Nachtisch gebacken. Tja, was tut man nicht alles für ein gutes Programm. Und, hier noch ein kleiner Hinweis für alle mitlesenden Mütter –  heute war ein guter Tag :)

Mama-Blitzkuchen

Was wünscht man sich als Mama besonders? Neben einer zusätzlichen Hand, ein paar Stunden mehr Schlaf und einem kleinen Roboter, der einem Küche & Bad putzt und die Wäsche im Korb frisch gewaschen und gebügelt wieder an den richtigen Platz legt? Richtig! Einen Kuchen der innerhalb von wenigen Minuten gemacht ist, genial schmeckt und ohne künstlichen  Zucker auskommt. Das Rezept für diesen veganen Mama-Blitzkuchen hab ich heut für euch. Schnell wie der Blitz werden alle Zutaten im Thermomix zusammen gerührt. Und ja, eigentlich ist das ja schon mein kleiner Roboter, der Thermomix. Fehlt nur noch, dass er mir auch noch den Abwasch hinterher erledigt…

Denn bis auf Abwaschen kann er eigentlich so gut wie alles. Er rührt Kuchen, mahlt Mehl aus zB. Dinkelkörner, mixt, püriert und erwärmt Suppen, schlägt Sahne steif, zerkleinert Nüsse, knetet Brot- und Pizzateige und überwacht dabei immer auch noch Zeit & Temperatur. Und das ist nur ein kleiner Einblick in die vielen Möglichkeiten, die sich mit meinem kleinen kraftvollen Küchengehilfen ergeben. Ich sag nur „12 Funktionen in einer Maschine„. So macht Kochen Spaß. Hat man sich erst mal mit den Grundfunktionen vertraut gemacht, ist man bereit auch seine Standard-Rezepte in den „Thermomix-Modus“ zu übernehmen. Wie diesen Kuchen zum Beispiel.

Dafür habe ich die gerösteten Haselnüsse im Thermomix gemahlen. Auch für meine geliebte Mandelmilch kommt er in den Einsatz (da die Mandeln aber vorher einige Zeit eingeweicht werden müssen und das hier ja ein Blitz-Kuchen ist, könnt ihr die gekaufte Variante wählen, oder eine Alternative). Dann werden Datteln und Milch auf hoher Stufe püriert, die restlichen Zutaten untergerührt und der Teig gut vermischt. Und schon kann die Masse in den Ofen.

Zutaten für eine Kastenform
200 g weiche Datteln (ohne Kern)
380 g Mandelmilch (oder eine vegane Alternative zB. Hafer- oder Sojamilch)
300 g Dinkelmehl
100 g Haselnüsse (geröstet & fein gemahlen)
1 TL Zimt
1 Packung Backpulver
100 g Rapsöl (oder ein anderes neutrales Öl, zB. Sonnenblumenöl)

Zubereitung
Backofen auf 180 ° C Heißluft vorheizen. Datteln und Mandelmilch im Thermomix abwiegen. Beide Zutaten auf Stufe 8 für ca. 20 Sekunden pürieren – Messbecher aufsetzen nicht vergessen! Mehl, gemahlene Haselnüsse, Zimt, Backpulver und Öl dazugeben und gut unterrühren (Stufe 3 für ca. 1 Minute). Die klebrige Nusskuchenmasse in eine mit Backpapier ausgelegt (oder gut gefettete) Kastenform geben. Bei 180 ° C für ca. 35 Minuten backen, dann Temperatur auf 160 ° C reduzieren und weitere 20 Minuten backen. Garprobe mit einem Holzstäbchen machen. Kuchen abkühlen lassen. Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Schokoladeguss überziehen. In Scheiben schneiden und servieren.

Der Kuchen wird wunderbar saftig & süss durch die Datteln. Mehr Zucker braucht es gar nicht. So lecker, dass er nicht nur blitzschnell gebacken, sondern auch potzblitz verputzt ist.

Den Mama-Blitzkuchen dürfen übrigens auch alle anderen backen und essen. Nur den Namen haben wir sicherheitshalber patentieren lassen :)

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Thermomix

Haferkekse & Bratapfellikör – Geschenke aus der Küche

Da es schon (lange) die ersten Lebkuchen im Supermarkt zu kaufen gibt, dachte ich, ich könnte auch auf dem Blog schon mal die Weihnachtssaison einläuten. Aber hey, es sind wirklich nur noch 40 Tage bis Weihnachten. Da kann man ja schon mal langsam anfangen sich um die Geschenke zu kümmern, oder? Ich hab da auch schon eine Idee für euch. Selbstgemachte Geschenke aus der Küche kommen immer gut an. Als kleines Mitbringsel bei den Nachbarn, als Dankeschön für die Familie & Freunde, als „Lass dich nicht stressen – Schnäpsle“ für die Arbeitskollegen, als Nervennahrung für die Mama-Runde. Ober eben zu Weihnachten. Letztes Jahr habt ihr mein „Weihnachts-Müsli“ so oft angeklickt, dass ich euch auch dieses Jahr eine Idee liefern möchte. Wie wär’s mit knusprigen Haferflockenkeksen und einem köstlichen Bratapfellikör, den wir schon seit einigen Jahren immer wieder gerne machen. Quasi unser Geheimrezept nun heute auf dem Blog.

Likör und Kekse landen in den wunderschönen Mason Ball Jars von Lieblingsglas, perfekt für all die wunderbaren Köstlichkeiten. So werden 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Über schöne Gläser freuen sich doch alle, oder? Vor allem wenn sie so vielseitig verwendbar sind wie die Kult-Gläser aus Amerika. Ursprünglich als Einmachglas konzipiert, können die Gläser für viel mehr genutzt werden. Zum Beispiel als praktisches Trinkglas mit Schraubdeckel für den „Smoothie to go“, oder man backt direkt im Glas einen kleinen Geburtstagskuchen, verwendet es als Dekorationsglas (ausgestattet mit einer kleinen Lichterkette) oder verschenkt darin Blumen. Oder eben als Verpackung für unseren Bratapfellikör und die Haferkekse.

Bratapfellikör
Zutaten für ca. 20 Gläser á 240 ml
3 Liter süßer Apfelmost (oder naturtrüber Apfelsaft)
1 Flasche trockener Weißwein (750 ml)
700 g Rohrzucker
80 g Vanillezucker
6 ganze Zimtstangen
16 Nelken (ganz)
1 Vanilleschote
500 ml Rum (38%)
750 ml Zuckerrohrschnaps

Zubereitung
Apfelmost (Apfelsaft) mit Weißwein, Rohr- und Vanillezucker, den Zimtstangen und Nelken in einen sehr großen Topf geben. Vanilleschote halbieren und Mark auskratzen. Vanillemark und Schote in den Topf geben. Alle Zutaten (bis auf Schnaps und Rum) aufkochen und für ca. 30 Minuten köcheln lassen. Getränk durch ein Sieb gießen. Grobe Stücke wie Zimt, Nelken und Vanilleschote entfernen. Dann den Likör nochmal filtrieren (zB. durch einen Kaffeefilter oder Geschirrtuch). Zum Schluß den Rum und Zuckerrohrschnaps hinzufügen und unterrühren. Den Likör in Gläser oder Flaschen abfüllen. Mit einem kleinen Etikett versehen, verschenken oder direkt selber genießen.

Den Likör bitte nicht direkt aus dem Glas trinken, sondern sich schön ein kleines „Stamperle“ einschenken – so hat man mehr davon :) Mein Favorit ist die „Quilted Gläser“ – Kollektion, die ich gerne als Trinkgläser verwende. Der Hingucker auf jeder Party.

Haferkekse (für ca. 20 Stück)
150 g Haferflocken
2 EL (Dinkel)-Mehl
1 TL Backpulver
80 g Kokosblütenzucker (oder brauner Zucker)
100 g geriebene Haselnüsse
2 EL Kokosflocken (optional, kann auch weg gelassen werden)
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
125 g flüssige Butter
1 großes Ei

Zubereitung
Die trockenen Zutaten miteinander vermengen. Dann die flüssige Butter und das Ei unterrühren. Aus der Masse kleine Kugeln formen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Kekse mit einem nassen Löffelrücken oder den Händen flach drücken. Bei 170 ° C Heißluft im vorgeheizten Backofen für ca. 12-15 Minuten backen.

Schneller gehts fast nicht, oder? Und trotzdem so verdammt lecker. Ich schwör.
Ja, jetzt braucht ihr nur noch etwas Zeit (das was ich mir zu Weihnachten am meisten wünsche) und Muße für „Likörmischerei“ und „Haferkeksbäckerei“. Die kultigen Gläser bestellt ihr dann direkt hier im Shop und Weihnachten kann kommen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Lieblingsglas - Danke!

Kochen mit Freunden # VII mit „Die Glücklichmacherei“

Manche Menschen trifft man und weiß sofort „das passt“. Da genügt (wahlweise) ein Blick auf die Schuhe, die Salz- und Pfeffermühle, die Tasche oder den Kerzenständer und es ist klar – die Frau hat Geschmack. So ging es mir bei Nadin von Die Glücklichmacherei – sie hat einen sehr guten Geschmack (liegt aber wohl auch daran, dass ich einen sehr ähnlichen habe, ist also ev. nicht ganz so objektiv :) Für mich jedoch eine Bestätigung. Die Frau mag ich. Und auch auf den zweiten Blick hat sie mich überzeugt, denn wir sind „Schwestern im Geist & Bauch“. Naja, das sie keinen Ziegenkäse mag find ich immer noch unerklärlich, aber sonst passt das alles sehr gut zusammen :) Nadin betreibt den wunderschönen Blog „Die Glücklichmacherei“ – ihr Blog war einer der ersten, den ich liebend gerne gelesen habe. Ihre Fotos sind so ansprechend, die Texte witzig, die Rezepte verlockend. Was war ich stolz als ich sie vor gut 2,5 Jahren (auf meinem 1. Bloggertreffen) dann persönlich kennen lernen durfte. Da hat es damals schon „bumms“ gemacht. So entstehen richtig schöne Freundschaften.

Nadin hat mich vor einiger Zeit besucht und wir haben einen sehr schönen, lustigen und genussvollen Tag miteinander verbracht. Neben den wunderschönen selbstgemachten Zimt-Meringues Mitbringseln (ihr Motto – #selbstgebackenschmecktambesten) und noch viel mehr tollen selbst gemachten Geschenken, hatte sie auch alle Zutaten für ein würziges Kichererbsencurry (auch „Dal“ genannt) im Gepäck. Lange musstet ihr auf einen neuen „Kochen mit Freunden“ Beitrag warten, aber dafür ist er jetzt umso köstlicher. Meine liebe Blogger-Freundin hat mir DAS Rezept für ein indisches Dal mit Naan-Brot verraten bzw. es gleich direkt für mich gekocht – das mag ich ja am liebsten. Sie weiß eben ganz genau, wie sie mich und euch glücklich machen kann.

Alle Zutaten für das Curry bekommt ihr im Asia-Laden. Wir empfehlen den Shop in Lustenau.

Kichererbsen-Curry (Dal) für 4 Personen
Ghee (großzügig)
2-3 TL Senfkörner (die kleinen braunen)
2 EL Bockshornklee
eine scharfe Chilischote
eine Handvoll Curryblätter
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 große Zwiebeln
etwas Chilipulver (nach Geschmack)
1 EL Kurkuma
2 Handvoll Cocktailtomaten oder 1 Dose Tomaten
2 TL gemahlener Koriander
2 TL Cumin
evtl. 1 TL Garam Masala (könnt ihr auch weg lassen)
wenig Tamarindenpüree
1-2 EL Tomatenmark
Salz
200 ml Kokosmilch
Wasser
2 Dosen Kichererbsen
außerdem: eine Wok-Pfanne

Zubereitung
Zwiebel würfeln, Ingwer fein würfeln, Tomaten vierteln. Ghee im Wok erwärmen und die Senfkörner anrösten bis sie poppen. Bockhornklee, Curryblätter , Chilischote fein gewürfelt und Ingwer zugeben und ein paar Minuten anrösten. Rühren nicht vergessen. Zwiebel zugeben und kräftig anrösten. Chilipulver und Kurkuma dazu, mitrösten. Koriander, Cumin und Garam Masala ebenfalls zugeben und weiterrösten. Tomaten in den Topf geben und unterrühren. Mit Kokosmilch ablöschen und ein wenig Wasser zugeben. Mit Tamarinde und Salz abschmecken, alles gut umrühren und einige Minuten köcheln lassen. Kichererbsen unterrühren und ggf. nochmal abschmecken.

Die Kombination der verschiedenen Gewürze ist herrlich aromatisch. Bockshornklee und frische Curryblätter machen aus dem Gericht etwas ganz besonderes. Auch die kleinen Senfkörner die so lustig im Wok aufplatzen fand ich sehr schmackhaft. Das Rezept ist übrigens eine Kreation von Nadins Mann – Stefan, auch dir Danke fürs Teilen!

Naan (Zutaten für 6 Brote)
450 g Weizenmehl
1 TL Salz
1 TL Backpulver
150 ml Milch
2 Pkg Trockenhefe
2 EL Zucker
150 ml Joghurt
1 Ei
2 EL Rapsöl
2-3 EL Zwiebelsamen zum Bestreuen

Zubereitung
Milch erwärmen, Hefe und Zucker einrühren. Mischung 10 Minuten stehen lassen. Mehl mit Salz und Backpulver mischen. Joghurt, Ei und Öl vermischen. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, evtl. etwas Mehl zugeben. Teig in einer Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt gehen lassen. Backrohr auf Höchsttemperatur Umluft (bei mir waren das 275 ° C) vorheizen. Teig in 6 Portionen teilen und mit den Fingern zu etwa Handteller großen Naans flach drücken. Teigstücke auf 2 mit Backpapier belegte Bleche legen, mit Zwiebelsamen bestreuen und etwas andrücken. Das erste Blech 3 Minuten backen und dann auf Grillfunktion (Stufe 3 von 3) schalten. Brote herausnehmen, sobald sie leicht gebräunt sind, da dauerte so ca. 2 Minuten. Mit dem zweiten Blech gleich verfahren.

Wir haben den Teig für die Brote in meinem Thermomix gemacht. Das ging wirklich total einfach und hat super funktioniert. Sogar Nadin konnte ich vom Thermomix überzeugen, ist sie doch eigentlich der „Ich mach das mal eben schnell mit der Hand-Typ“.

Das Mangochutney findet ihr nicht auf diesen Bildern, ich kann aber nur empfehlen auch das auszuprobieren. Das schmeckt echt wahnsinnig lecker und bringt noch etwas Schärfe – die braucht ihr allerdings auch nur, falls ihr beim Curry etwas geizig mit der Chilischote gewesen seid.

Mangochutney
250 g Mango (Mango aus der Dose geht auch)
75 ml Wasser
125 g brauner Zucker
4 EL Essig
Salz
Pfeffer
1 Msp. Zimt
3 Nelken
2 Lorbeerblätter
1/2 TL Chili
1 TL Paprikapulver

Zubereitung
Alle Zutaten in einen kleinen Kochtopf geben und ca. 25 Minuten köcheln lassen. Evtl. grob pürieren – die Konsistenz soll marmeladeartig sein. Nelken und Lorbeerblätter herausnehmen und heiß in ein Schraubglas füllen. Das Chutney ist im Kühlschrank mehrere Monate haltbar.

Meine liebe Nadin, vielen Dank für deinen Besuch, deine Mühen, deine Geschenke, für das köstliche Curry, die fluffigen Naan-Brote und das aromatische Mangochutney. Durchs Bloggen entstehen wirklich wunderbare Freundschaften. Du und ich, wir sind ein gutes Beispiel dafür.

Gerstenrisotto im Mangoldpäckchen

Gerste gehört neben Weizen zu der ältesten Getreideart. Sie wird häufig für die Herstellung von Bier (Malz wird nämlich aus Gerste hergestellt) oder Whiskey verwendet. Nun, ich hab mal lieber was zu Essen daraus gemacht. Ein wunderbar cremiges Risotto aus Rollgerste verfeinert mit Ziegenfrischkäse und hübsch verpackt in einem Mangoldblatt. Also hat mein Mann mal eben flott ein paar Mangoldblätter gepflückt. Mangold gibt es in den unterschiedlichsten Farben. In unserem Garten wächst der gelb- und rotstielige. Eine Augenweide vor allem in frischer Form. Gekocht verliert der Strunk leider etwas von seinem frischen Rot. Trotzdem schmecken die kleinen Mangoldpäckchen ganz hervorragend. Wir haben sie als Hauptspeise genossen, als Beilage zu einem schönen Stück Fleisch könnt ich mir das aber auch sehr gut vorstellen.

Zutaten für 4 Personen
200 g Rollgerste
1 große Paprika
1 rote Zwiebel
2 EL Rapsöl
600 ml Gemüsebrühe
200 g Ziegenfrischkäse
12 Mangoldblätter
Thymian
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Mangoldblätter gut waschen, Stiel abschneiden und in kleine Würfel schneiden. Rollgerste in einem Sieb unter laufendem Wasser spülen. Zwiebel schälen, halbieren und in feine Stücke schneiden. Paprika waschen, Kerne & Stiel entfernen und in kleine Stücke schneiden. Rapsöl in einer hoher Pfanne erhitzen. Die Zwiebelstückchen darin kräftig anbraten. Paprikastücke und die klein geschnittenen Mangoldstiele dazugeben und ein paar Minuten mit anbraten. Rollgerste in die Pfanne geben und unterrühren. Mit etwas Gemüsebrühe ablöschen. Sobald die Flüssigkeit verdampft ist, immer wieder nachgießen bis die Brühe aus bzw. die Gerste fertig gekocht ist. In der Zwischenzeit in einem großen Topf Wasser erhitzen und salzen. Die Mangoldblätter darin nacheinander kurz blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Die Blätter dann etwas trocken tupfen. Den Ziegenfrischkäse unters fertige Risotto rühren und mit Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Jeweils 2 große Esslöffel Gerstenrisotto auf ein Mangoldblatt geben und zu einem Päckchen einschlagen.

Die Päckle könnt ihr auch gut vorbereiten, einfach fix fertig in eine gebutterte Auflaufform setzen und im Backofen warm halten. Das Rezept habe ich so ähnlich auch schon mal für das Sutterlüty Magazin gekocht. Damals mit viel Parmesan- statt  Ziegenkäse. Geht natürlich genauso und schmeckt wunderbar.

Blumen werden überbewertet. Für mich reicht auch ein Strauß Mangold.

 

Sauerkrautsalat mit gebackenen Käsebällchen

Superfoods sind – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Meistens sind das tolle Sachen aus Nord- oder Südamerika mit den klingenden Namen wie: Chia (Samen), Acai (Beeren), Matcha (Pulver) oder Spirulina (Algen). Ein echtes Superfood kann, muss aber nicht aus tropischen Ländern stammen. Auch bei uns gibt es Nahrungsmittel, die in die Kategorie Superfood fallen. Das sind Lebensmittel mit Eigenschaften, die sie stark von herkömmlichen Lebensmitteln unterscheiden, zum Beispiel durch einen sehr hohen Nährstoff- oder Vitamingehalt. Diese findet man teilweise auch in unseren heimischen Gärten oder in der alpenländischen Gastronomie. In Servus-TV wird am 27. Oktober (ab 21:15 Uhr) eine Reportage zum Thema „Superfoods made in Austria“ ausgestrahlt. Ausgangspunkt sind eben diese gehypten exotischen Superfoods – Servus TV geht dem Trend auf den Grund und macht sich auf die Suche nach heimischen Alternativen.

Auch ich hab mich mit diesem Thema befasst und dazu im Buch „Von Hand gemacht – die Geheimnisse traditioneller Lebensmittel“ geschmökert. Karin Buchart und Maria Anna Benedikt verknüpfen in ihrem Buch altes, traditionelles Wissen über alpine Lebensmittel mit aktuellsten Erkenntnissen aus der Ernährungsphysiologie, ethischen und ökologischen Aspekten. Das Buch ist hier im Servus-Verlag erhältlich. Die Autorinnen zeigen die ursprüngliche Herstellung und Wirkung der Lebensmittel und beschreiben, weshalb es zB. sinnvoll ist, einen Brotteig mit der Hand zu kneten oder wie sich Butter auf unsere Darmschleimhaut auswirkt. Das klingt jetzt nicht gerade sexy, ist es aber irgendwie doch sehr interessant.

In meinem Rezept habe ich versucht, so viele besondere Lebensmittel wie im Buch angegeben unterzubringen. Butter, Honig, Sauerkraut, Apfel und Käse haben es unter anderem in den Beitrag geschafft.

Nur kurz ein Einblick in die Eigenschaften der oa. „Superfoods“:
– mit etwas Butter „flutscht“ es gleich besser :) – im Mund & im Darm – Butter wirkt positiv auf auf unsere Darmflora
– Honig ist schon seit Jahren ein bekanntes und beliebtes Heilmittel und wirkt ua. entzündungshemmend & herzstärkend
– schon seit Kindesalter wissen wir durch Eva & Schneewittchen, wie unwiderstehlich so ein Apfel schmeckt. Kein Wunder, je nach Zubereitung (geraspelt, als Mus, als Tee…) ist der tägliche Apfel schlaffördernd, antioxidativ, & sättigend
– Hach, mein Käse, das Lebensmittel das immer in unserem Kühlschrank zu finden ist. Je mehr sich eine Kuh bewegt & je besser sie sich ernährt, umso gesünder ist die Fettsäurezusammensetzung im Käse – unser Bregenzerwälder Bergkäse ist da ganz vorne mit dabei und liefert hochwertiges Eiweiß und wertvolles Kalzium
– zu den positiven Wirkungen von Sauerkraut könnte man einen eigenen Beitrag füllen, deshalb nur kurz: verdauungsfördernd, entzündungshemmend, Immunsystemstärkend -> #sauerkrautforpresident

Daraus habe ich einen lauwarmen Sauerkrautsalat verfeinert mit Butter & Honig sowie Äpfeln, Rotkraut & Walnüssen und gebackenen Käsebällchen gemacht.

Zutaten für 4 Personen
für die Käsebällchen (ergibt ca. 10 Stück)
200 g würziger Bergkäse
2 Eier
50 g (Dinkel) Grieß
2 EL Mehl (30 g)
Salz und Pfeffer
Semmelbrösel

für den Salat
450 g Sauerkraut
1/4 Kopf Rotkohl
2 Äpfel
1 EL Honig
1 EL Butter
Walnussöl
Walnüsse nach Belieben

Zubereitung
Für die Käsebällchen zuerst den Bergkäse reiben. In einer Schüssel den geriebenen Käse mit den Eiern, Grieß, Mehl und Salz & Pfeffer gut vermischen. Die Masse ca. 30 Minuten lang ziehen lassen. Danach mit feuchten Händen aus der Käsemasse Kugeln formen und in den Semmelbröseln wenden. Ich habe die Käsebällchen (jeweils 5 Stück) in der Heißluftfritteuse gebacken – bei 200 °C für ca. 10-12 Minuten. Das klappt aber bestimmt auch im heißen Backofen oder aber in einer „echten“ Fritteuse mit Öl. Mit dem Airfryer geht frittieren auch ohne viel Fett.


Für den Sauerkrautsalat etwas Butter in einem Topf zerlassen. Sauerkraut dazugeben und leicht erwärmen. Mit Honig abschmecken. Äpfel waschen und zB. in dünne Scheiben schneiden. Rotkohl in feine Streifen schneiden. Den lauwarmen Sauerkraut mit den frischen Rotkohlstreifen mischen (Achtung! Das färbt!) und mit etwas Walnussöl abschmecken. Die Apfelscheiben in einem tiefen Teller anrichten. Mit dem Sauerkraut- und Rotkohlsalat anrichten. Ein paar Walnüsse dazu und mit einem (oder zwei) Käsebällchen servieren.

Die Mischung aus den fruchtigen Äpfeln mit dem sauren Kraut und den frischem Rotkohl finde ich perfekt. Zu den Käsebällchen haben wir den Feigensenf meiner Freundin Nadin von „Die Glücklichmacherei“ genossen. Das schmeckt so gut!

Also, nicht vergessen. Wer mehr zu dem Thema erfahren will -> nächste Woche am Donnerstag, den 27. Oktober ab 21.15 Uhr gibt es alles zum Thema „Superfoods made in Austria“ auf SERVUS TV.

„Gut, besser, Superfood – Gesundmacher auf dem Teller?“

Lasst es euch gut gehen und geniesst unsere heimischen Lebensmittel!
Gitte

Kürbiskuchen

Kürbiskuchen bzw. Pumpkin Pie wie er in Amerika heißt wird in der US-Küche traditionell an Thanksgiving zum Nachtisch gereicht. Und da auch ich für allerhand dankbar bin hab ich diese Woche den Kürbis aus unserem Garten in diesem feinen Kuchen verarbeitet. Von meiner Freundin Sabrina habe ich ein typisch amerikanisches Rezept für die Füllung bekommen. Für den Boden habe ich einen Nuss-Mürbteig gemacht, der perfekt zur Kürbisfüllung passt. Wer es jedoch schneller mag kann auch einen fertigen Mürb- oder Blätterteig kaufen, fix den Kürbis kochen, die Füllung anrühren, backen, genießen und sich dankbar zurücklehnen.

Zutaten für eine Tarteform (26-28 cm) und ein paar Kekse
für den Teig
175 g Dinkelmehl
125 g gemahlene Haselnüsse
1/2 TL Backpulver
60 g Zucker
1 Prise Salz
125 g kalte Butter in Stücke
1 Ei

für die Füllung
1 Hokkaido-Kürbis (ca. 500 g Fruchtfleisch)
100 g brauner Zucker (oder Ahornsirup)
1 TL Zimt
3 Eier
100 ml Rahm

Zubereitung
Mehl, Haselnüssen, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Ei und kalte Butter in Stücken dazugeben und flott mit den Händen oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank ruhen lassen. Für die Füllung Hokkaido-Kürbis in Stücke schneiden. Die Stücke im Dampfgarer weich kochen, pürieren und das Püree abkühlen lassen. Das ausgekühlte Püree mit Zucker und Zimt mischen. 3 Eier mit dem Schneebesen unterrühren und zum Schluss den Rahm unterrühren. Die Tarteform ausbuttern, den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 5 mm dick ausrollen. Aus dem Teig ein paar Kekse ausstechen (optional) den Rest in die Form geben und einen Rand hochziehen. Die Kürbismasse einfüllen. Bei 175 ° C im vorgeheizten Backofen für ca. 25-30 Minuten backen. Stäbchenprobe machen! Den fertigen Kürbiskuchen mit den Mürbteigkeksen, Puderzucker und geschlagener Sahne servieren.

Zusätzlich zum Hokkaido könnt ihr auch etwas Butternuss-Kürbis verarbeiten, den müsst ihr aber schälen, was beim Hokkaido (meinem Kürbis-Favorit) weg fällt. Hach, Kürbis ist ein Küchen-Allrounder und schmeckt sowohl im deftigen Eintopf wie auch zum Dessert. Auch meine liebe Bloggerfreundin Trickytine hat diese Woche einen tollen Kürbiskuchen mit Cheesecake-Füllung gezaubert. Schaut doch mal schnell rüber zu ihr, wobei… schnell ist schwierig, wenn ihr da erst mal angefangen habt den Blog zu durchstöbern. Viel Spaß dabei und den allerschönsten Sonntag für euch!

Eure Gitte

Hefezopf

Sonntag morgens aufwachen und feststellen, das Mann und vor allem Kind noch schlafen ist herrlich. Solche Sonntag liebe ich. Gestern war so ein Sonntag. Da nehmen wir uns Zeit für das Wesentliche – die Familie und richtig gutes Essen. Meistens startet der Tag schon mit einem vollen Frühstückstisch. Oder aber es gibt einfach frisch gebackenes Brot und die letzte Sommer-Butter von der Alm. Oder es gibt Zopf – vor allem für meinen Mann darf das zum perfekten Frühstück nicht fehlen. Deshalb hab ich mir am Sonntag früh den Thermomix geschnappt und einen Hefezopf gezaubert, wie er besser nicht hätte sein können. Mit Hilfe von meinem langjährigen Küchenfreund klappt das ganz wunderbar – der eingebaute Rezeptchip gibt jeden Schritt vor (wenn gewünscht) und ruckzuck wird aus einem Koch-Legastheniker ein ambitionierter Hobbykoch. Hach ja, der Thermomix hat mir und meinen Liebsten schon viele schöne Genussmomente beschert. Und diesen hier möchte ich nun mit euch teilen.

Zutaten für einen Hefezopf
50 g Butter (in Stücken)
300 g Milch
1/2 Würfel frische Hefe
20 g Zucker
550 g Dinkelmehl
1,5 TL Salz
1 Ei (zum Bestreichen)

Zubereitung (im Thermomix)
Eine große Schüssel leicht einfetten. Milch, Butter, zerkrümelte Hefe und Zucker in den Mixtopf geben. 3 Minuten bei 37 ° C auf Stufe 2 erwärmen. Mehl und Salz dazugeben, 3 Minuten kneten. Teig in die vorbereitete Schüssel geben, mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig in 3 gleich große Stücke teilen und daraus 3 lange Stränge rollen. Die Stränge an einem Ende zusammenfügen und einen Zopf flechten. Zopf aus das vorbereitete Backblech legen und nochmal abdecken und für ca. 3o Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 ° C vorheizen. Das Ei verquirlen und den Zopf damit einpinseln. Im Backofen für ca. 25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, in Scheiben schneiden und servieren.

Zum Zopf gibt es viel Butter, selbstgemachte Marmelade und Honig aus dem Bregenzerwald. Besser gehts nicht. Auf dem Thermomix-Display heißt es „In der Schweiz ein beliebtes Sonntagsfrühstück“ – ha, nicht nur in der Schweiz! Auch bei uns. Und sogar unsere Josefine mag den Wunderkessel jetzt schon, denn wenn er läuft kann sie so schön einschlafen… Ihr wisst, was das heißt, oder? Thermomix im Dauereinsatz :)

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Thermomix

Haferflocken-Kokos-Porridge & Teegenuss

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. So sagt man zumindest. Für mich gilt dieser Satz definitiv, denn ohne Frühstück läuft bei mir gar nichts. Das heißt jedoch nicht, dass ich deshalb auf das Mittag- oder Abendessen verzichten würde…Seit unsere Tochter da ist frühstücke ich zwar meistens etwas sehr viel später als ich das gewohnt war, ABER ich frühstücke. Der Thermomix ist da ein sehr verlässlicher Partner und macht die ganze Arbeit, (während ich mir im Bad Gesicht & Zähne putze) und das schon seit Jahren. Auch die heutige Frühstücksidee gibt es bei uns seit vielen Jahren immer wieder – zumindest die Grundzutaten. Das Topping variiert je nach Jahreszeit. Die letzten späten Himbeeren aus dem Garten oder die reifen Trauben von Däta’s (= „Papa“ :) kleiner Weinrebe sind aktuell mein Favorit.

Zutaten für 2 Müsli-Schalen
100 g Haferflocken
60 g Kokosraspeln
2 EL Leinsamen (oder Chia-Samen)
1 Banane
150 g Wasser
Zimt nach Belieben
außerdem: Trauben & Himbeeren aus dem Garten als Topping

Zubereitung
Haferflocken, Kokosraspeln und Leinsamen in einen Topf geben. Banane schälen, in Stücke schneiden und zu den Haferflocken geben. Mit etwas Zimt würzen und mit Wasser aufgießen. Auf dem Herd für ca. 5-6 Minuten bei leichter Hitze köcheln lassen. Öfters umrühren. Wer einen Thermomix hat schmeißt einfach alle Zutaten (bis auf die Trauben und Himbeeren) in den Mixtopf und wärmt das Ganze bei 60 ° C, Stufe 1 für ca. 5 Minuten. Perfekt wird das Porridge mit ein paar kernigen Mandeln oder Nüssen oben drauf.

Zu dem schnellen Porridge, das nur durch die Süße der Bananen so fein schmeckt, trinke ich gerne Tee.  Und da der meistens eh kalt wird bis ich ihn trinken kann, greife ich zum neuen „Pure Tea“ von Pfanner. Einem Drink aus frisch aufgebrühten Tee ohne Zucker oder Süßstoffe. Quasi purer Teegenuss in kalter Form. Das Getränk gibt es in 3 verschiedenen Sorten und dachte ich noch anfangs der Früchtetee wäre mein Favorit, blieb ich schlußendlich beim Grünen Tee hängen. Der pusht mich so schön durch den Tag und hat eine leichte Zitronennote. Geschmacklich kann ich aber wirklich alle Sorten empfehlen. Was mir am besten an dem Getränk gefällt ist der fehlende Zucker – das ist Eistee wie er sein sollte. Perfekt für alle die nicht auf Geschmack, aber auf zu viel Kalorien verzichten wollen. Den Tee gibt es in Vorarlberg zB. beim Sutterlüty zu kaufen, probiert ihn aus!

Meine eigentliche Tee-Zeremonie wird dieses Getränk nicht ersetzen, aber ich finde es eine wirklich gute Alternative für unterwegs oder zu zuckerhaltigen Softdrinks.

Der "Pure-Tea" wurde mir von Pfanner zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Ziegenkäse im Speckmantel, frische Feigen und Rucola

Wenn ich etwas gerne mag, dann Besucher die Essen vorbei bringen :) Meine Freundin weiß das und hat somit alles richtig gemacht – sie hat mir aus dem Italienurlaub frische Feigen mit gebracht. Herrlich. Aus den italienischen Köstlichkeiten gepaart mit Bregenzerwälder Ziegenkäse & Speck sowie Rucola und Kapuzinerkresse aus dem Garten hab ich dann ein schnelles Mittagessen gezaubert, das ich so wirklich jeden Tag essen könnte. Ein perfekter Start in den Herbstgenuss. Und, habt ihr schon das wunderschöne Geschirrtuch mit der Ziege entdeckt? Das ist ein Geschenk meiner Freundin Karin von Lisbeths, DIE Königin der Backblogs! Ich hatte das Glück sie beim Food Blog Award 2015 in Berlin kennenzulernen und seitdem schon einige sehr lustige Tage und Abende mit ihr verbracht. Erst letztens haben wir uns „ganz spontan“ in Wien getroffen… :) Jedenfalls hat Karin dieses wunderschöne Geschirrtuch im Frankreichurlaub entdeckt, an mich gedacht und direkt aus dem Hohen Norden zu uns in den Bregenzerwald geschickt. Danke dafür meine Liebe, ich werde es in Ehren halten.

Zutaten für 2 Personen
180 g Ziegenkäse
4 Scheiben Speck
2 TL Honig
Frischer Thymian
3 frische Feigen
2 Handvoll Rucola
Kapuzinerkresse nach Belieben
1 EL Balsamicoessig
2 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Ziegenkäse halbieren und jedes Stück mit je zwei Scheiben Speck umwickeln. Den Käse in eine Auflaufform setzen und je 1 TL Honig und Thymian nach Belieben darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 ° C für ca. 8-10 Minuten backen. Rucola und Kapuzinerkresse waschen und trocken schleudern. Die Kresse in Streifen schneiden, ev. ein paar ganze Blätter als Dekoration auf die Seite legen. Rucola auf einem Teller anrichten und mit Kapuzinerkresse toppen. Aus Essig, Öl und Gewürzen eine Vinaigrette herstellen und über den Salat geben. Die Feigen waschen, vierteln und auf den Teller legen. Den heißen Ziegenkäse aus dem Ofen auf dem Salat platzieren und genießen.

Gibt es etwas besseres als geschmolzenen Käse? Dazu die leichte Süße der Feigen und der frische Salat. Mehr braucht es nicht. Ich bin wirklich sehr dankbar, alle Jahreszeiten miterleben zu dürfen und somit auch all das Gute, das sie mit sich bringen. Feigen, Kürbis, Pilze und Äpfel sind meine Herbsthighlights! Und auf was freut ihr euch besonders auf der Speisekarte?