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Hähnchen Saltimbocca mit Wildreis und Röstgemüse

Dieses Gericht hab ich für die Sommerausgabe des Ländle Magazins gekocht und fotografiert. Und bevor der Sommer nun ganz vorbei ist, möchte ich es auch noch auf dem Blog mit euch teilen. Heute sind mir nämlich beim Spaziergang durch den Wald schon die ersten Blätter auf den Kinderwagen gefallen – der Herbst ist nah. Deshalb genießen wir die letzten lauen Spätsommerabende mit Röstgemüse aus dem Ofen, Wildreis und saftigem Hähnchen, das mit Speck und Salbei umwickelt wurde. Dazu passt wunderbar ein Sekt rosé mit etwas Rosmarinsirup gepimpt und mit Mineralwasser aufgefüllt. Eiswürfel mit Himbeeren sorgen für die richtige Trinktemperatur.

Zutaten für 4 Personen
für das Fleisch
4 Bio-Hühnerbrustfilets (vom Händler eures Vertrauens)
12 Blätter Salbei
12 Scheiben Speck
etwas Olivenöl
Kräutersalz und frisch gemahlenen Pfeffer

für das Gemüse
zweierlei Karotten
Tomaten
1 Knoblauchknolle
Olivenöl
Mark von einer Vanilleschote
grobes Salz und frisch gemahlenen Pfeffer

außerdem
Wildreis

Zubereitung
Aus einer Hühnerbrust je 3 kleinere Filets schneiden, ergibt 12 kleine Filetstücke. Filet ev. plattieren. Hühnerfleisch mit Salz und frischem Pfeffer würzen. Je ein Salbeiblatt auf die Fleischstücke legen und mit einer Scheibe Speck umwickeln. Saltimbocca von beiden Seiten mit etwas Öl beträufeln und auf dem heißen Grill (oder in der Pfanne) von beiden Seiten ca. 3-5 Minuten grillen. Karotten und Tomaten putzen, waschen und Karotten ev. schälen. Knoblauchknolle in der Mitte halbieren. Das Gemüse auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Vanillemark, grobem Salz und frischem Pfeffer würzen. Knoblauchhälften dazugeben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C für ca. 20 Minuten backen.
Wildreis nach Packungsanleitung zubereiten.
Das fertige Gericht hab ich dann in einem kleinen „Pfännele“ serviert, sieht gut aus, oder?

Zubereitet wird das Fleisch entweder auf dem Grill oder in der Pfanne. Es gibt ja bestimmt einige „Alljahresgriller“ unter euch, oder? Geht also auch an stürmischen Herbstabenden.

Mahlzeit und Prost! Auf einen wunderbaren Herbst!
Eure Gitte

Gefüllte Zucchini

Wenn dir der Garten Zucchini gibt, dann fülle sie! So oder so ähnlich heißt es doch, oder? Mein fleißiges Helfer-Händchen hat sich jedenfalls gleich ein paar davon geschnappt und daraus köstlichste gefüllte Zucchini gezaubert. Im Moment gibt es bei uns sowieso fast täglich Zucchini – in Form von Suppen, Salat, Nudeln oder als Kuchen. Die runde Sorte eignet sich jedoch hervorragend zum Befüllen – da hat so schön viel Platz und das mag ich sehr :) Auch der Kürbis wächst schon in unserem Garten – irgendwie noch fast zu früh, denn Kürbis setze ich immer gleich mit dem Herbstbeginn. Naja, lange wird das ja eh nicht mehr dauern, aber noch genießen wir hier hochsommerliche Temperaturen. Hallo Sommer 2016 – endlich bist du da!

Zutaten für 2 Personen
2 runde Zucchini
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
für die Füllung:
100 g Couscous
1 rote Zwiebel
1/2 Hokkaido-Kürbis (gewaschen und entkernt)
Thymian nach Belieben
Öl oder Butter zum Anbraten
2 EL Tomatenmark

Zubereitung
Zucchini gut waschen, Deckel abschneiden (auf die Seite legen) und Kerne mit einem Löffel entfernen. Den Backofen auf 180 ° C Heißluft vorwärmen. Zucchini mit Olivenöl ausstreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. 100 g Couscous mit der doppelten Menge kochendem Wasser übergießen und quellen lassen. Zwiebel schälen und in feine Stücke schneiden. Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl/Butter die Zwiebelstückchen anrösten. Kürbis dazugeben und für einige Minuten mit braten. Gemüse mit Couscous, Tomatenmark und Thymian vermengen. Die Masse in die ausgehöhlte Zucchini füllen, Deckel wieder aufsetzen. Im Backofen für ca. 35-45 Minuten fertig backen.

Das Rezept für ein „Zucchini-Bananen-Brot“ muss ich euch auch noch demnächst präsentieren. Eine gesunde & vor allem sehr leckere Kuchen-Alternative.
Was ist euer liebstes Zucchini-Rezept? Habt ihr einen Favorit?

Sommer-Omelette

In den letzten 2 Wochen hat großteils mein Mann die ‚Arbeit‘ in der Küche erledigt. Für uns beide ja nicht wirklich eine Arbeit sondern eine Leidenschaft. Aber mit einem kleinen Kind wird auch die größte Leidenschaft zur Herausforderung. Deshalb war ich sehr froh, dass ich mich nur an den Tisch setzen musste und direkt essen konnte. Na gut, ab und zu hab ich vorher auch Fotos gemacht, denn das Essen (und auch der Mann :) war es wirklich wert fotografiert zu werden. Aus den Eiern von unseren Hühnern und der Ausbeute aus unserem Garten hat Urs dann dieses köstliche Omelette zubereitet. Sowas gibt es bei uns öfters, wenn es schnell gehen muss. Ob es dafür ein Rezept braucht? Nicht wirklich, aber ab und zu sind die einfachsten Dinge die besten, oder? Und ein bißchen Inspiration kann ja nicht schaden.

Zutaten für 2 Personen
3 große Eier
100 ml Rahm (Sahne)
2 EL Mehl
1 TL Backpulver
Salz und Pfeffer

außerdem
1/2 Hokkaido-Kürbis
10 Cocktailtomaten
Schnittlauch nach Belieben
Butterschmalz zum Anbraten

Zubereitung
Kürbisfleisch waschen und in kleine Stücke schneiden. Tomaten waschen und halbieren. Schnittlauch klein schneiden. Den klein geschnittenen Kürbis in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz anbraten, bis er weich ist. Eier mit Rahm verquirlen. Mehl und Backpulver untersieben und mit Salz und Pfeffer würzen, alles zu einem glatten, flüssigen Teig vermischen. Tomatenhälfte und Schnittlauch zum Kürbis auf dem Pfannenboden platzieren. Ev. noch etwas Butterschmalz dazugeben. Die Eiermasse langsam in die Pfanne gießen. Deckel auf die Pfanne setzen und bei niedriger Hitze für ca. 8-10 Minuten backen, bis die Eiermasse gestockt ist. Omelette einmal wenden damit das Gemüse oben ist und servieren.

Sehr gut schmeckt das Omelette auch, wenn ihr noch etwas geriebenen Käse darauf verteilt. Geschmolzener Käse auf Sommer-Omelette –  herrlich!

Übrigens, hab ihr schon abgestimmt für mich? Ev. hab ich ja noch eine Chance :) Ich freu mich über eure Stimme beim AMA Food Blog Award 2016.

 

Eiskaffee Frappuccino

Erst seit kurzem weiß ich den Geschmack (und die Wirkung) von wirklich gutem Kaffee zu schätzen. Früher hab ich immer lieber zu Tee gegriffen. Seit unsere Josefine da ist gönne ich mir jedoch ab und zu eine Tasse „schwarzes Gold“. Gerne auch in eisgekühlter Form. Das kommt mir meistens eh sehr gelegen, denn bis der Kaffee aus der Maschine läuft hat Mutti bestimmt schon wieder andere Pläne (oder eben die Tochter). Und den kalten Kaffee gibt es dann eben als Zutat im Frappuccino. Eine sehr gute Erfindung!

Zutaten für 2 Personen (oder eine Mama)
2 Espressi (muss nicht unbedingt kalt sein)
200 g Milch nach Wahl
250 g Eiswürfel (1 Packung)
Süßen nach Belieben zB. mit Stevia Süßstoff oder Ahornsirup

Zubereitung
Alle Zutaten in den Thermomix (oder einen anderen leistungsstarken Mixer) geben und auf Stufe 6 für 30 Sekunde rühren. Danach noch einmal auf Stufe 9 für 15-20 Sekunden weiter rühren. Die Masse sollte dann schön cremig sein. Falls die Eiswürfelstücke noch zu groß sind, einfach nochmal kurz auf Stufe 9 aufschlagen. Frappe in Gläser füllen und genießen.

Wer will kann auch noch etwas geschlagene Sahne auf den Frappuccino geben und – für den perfekten Kaffeemoment – noch mit etwas Karamellsirup toppen. Die Waffeln im Bild sind übrigens selbst gekauft. Für sowas hat die Mama dann doch nicht immer Zeit.

Zum Schluss hab ich noch eine Bitte an euch – mit etwas Glück und eurer Hilfe bin ich dabei beim AMA Food Blog Award 2016. Ich würd mich sehr über eure Stimme freuen. Unter dem nachfolgenden Link könnt ihr für mich voten. Einfach bei der Suche „goats“ eingeben und auf „voten“ klicken! DANKE! AMA Food Blog Award Abstimmung

 

Zucchini Galette

Whoohoo – endlich Freitag! Oh warte, ich bin ja Mutter… :) So steht es auf der Karte die ich von meinen Mädels bei der Arbeit zum Abschied bekommen habe. Und ja, es ist wirklich so. Die Prioritäten ändern sich. Aber aufs Wochenende und damit auf etwas Familienzeit freue ich mich schon sehr. Und wenn alles ganz gut läuft, hab ich ev. sogar Zeit aus den Zucchini in unserem Garten diese Galette zu machen. Oder ist stell einfach den Mann dafür an, der kann das auch. Der Teig für die würzige Zucchini Galette mit Ziegenkäse besteht aus Buchweizenmehl, gemischt mit etwas Dinkelvollkornmehl. Wem Ziegenkäse – unverständlicherweise – nicht schmecken sollte, der nimmt einfach Schafskäse, Feta oder Bergkäse!!

Zutaten für den Teig
125 g Buchweizenmehl
125 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Salz
125 g kalte Butter (in Stücken)
100 ml kaltes Wasser

für den Belag
2 kleine Zucchini
3 Zweige Thymian
200 g Sauerrahm
1 TL Kräutersalz
1 Knoblauchzehe
200 g Ziegenkäse
Pfeffer aus der Mühle

außerdem für den Teigrand
1 Ei
1 EL Wasser

Zubereitung
Buchweizenmehl und Dinkelmehl mit Salz mischen. Kalte Butter mit der Küchenmaschine (oder der Hand) untermischen. Kaltes Wasser hinzufügen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Teig zu einer Kugel formen und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Für den Belag Zucchini waschen und in feine Scheiben schneiden. Thymian von den Zweigen zupfen. Sauerrahm mit Salz, gepresster Knoblauchzehe und 2/3 vom Thymian vermischen. Ziegenkäse in Würfel schneiden. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem großem Kreis ausrollen. Sauerrahm-Mischung in der Mitte des Kreises verteilen, dabei einen Rand von 4-5 cm lassen. Zucchinischeiben auf dem Sauerrahm verteilen. Ziegenkäsewürfel und restlichen Thymian darüber streuen. Mit frischem gemahlenem Pfeffer würzen. Den Rand des Teiges nach und nach über das Gemüse klappen. Ei mit Wasser verquirlen und den Teigrand bestreichen. Zucchini-Galette im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C für ca. 30-35 Minuten backen.

Das Rezept und viele weitere tolle Rezepte von mir und meinen Bloggerfreunden findet ihr auch in „unserem“ Kochbuch, dem FoodBook das wir mit dem Burda Verlag veröffentlich haben.

Und Jetzt? Whoohoo ihr Lieben! Geniesst euer Wochenende!
Gitte

Picknickideen und das passende Geschirr

Das Schönste an jeder Bergtour? Die Jause auf dem Gipfel – und ja, der Ausblick. Das Beste an jedem langen Sonntagsspaziergang? Der Kuchen danach. Ich war schon immer ein Foodie. Gutes Essen ist meine Leidenschaft. Deshalb liebe ich es auch ein Picknick zu machen. Wo sonst gibt es so viel Auswahl an gutem Essen? Und, ein Picknick geht bei jedem Wetter. Denn ich hatte nicht so viel Glück wie meine Blogger-Freundinnen, die Foodistas. Ich musste unser Picknick kurzerhand ins Innere unserer Alpe verlegen, denn das geht auch bei Regen.

Ausgestattet mit herrlichen Picknickrezepten, die ruckizucki zubereitet sind und schönstem Geschirr von zuperzozial haben wir einen wunderbaren Abend verbracht. Das Geschirr stammt aus der „Raw Earth Kollektion“ und ich hab mich sofort in die sanften Farben und Formen verliebt. Außerdem ist die Linie zu 100 % recyclebar und spülmaschinenfest! – eine wirklich tolle Alternative zu Plastik. Hergestellt werden die Teller, Schüsseln und Becher aus einer Basis aus Bambusfasern und Maispulver. Auch unseren durchgeführten Qualitätstest hat die Kollektion mit Bravour überstanden. Keine zurückgebliebenen Rotweinflecken oder Ölreste vom Salatdressing, stattdessen tolle Haptik und lange Lebensdauer.

Was wir alles beim Picknick aufgetischt haben, darf ich euch jetzt noch zeigen. So einfach, so lecker! Rezepte gibt es diesmal nicht wirklich dazu, solltet ihr jedoch Fragen haben, könnt ihr euch natürlich gerne bei mir melden.

Holunder-Zitronenlimonade und Rotwein für die, die dürfen :)

Energiekekse nach meinem altbewährten Rezept (diesmal mit getrockneten Aprikosen) – den Link zum Rezept findet ihr hier.

Couscous-Salat mit Gurke, Radieschen, Minze und Feta
Zutaten für 4 Personen
150 g Couscous
100 g Feta
1 Salatgurke
10 Radieschen
Minzblätter nach Belieben
Apfelessig, Rapsöl
Salz und Pfeffer

Zubereitung
Couscous mit der 2fachen Menge kochendem Salzwasser aufgießen und ca. 10 Minuten quellen lassen. Feta in Stücke schneiden oder zerbröseln. Salatgurke und Radieschen waschen und nach Belieben schneiden (oder die Weihnachtsausstecher auspacken :). Minzblätter waschen. Alle Zutaten miteinander vermengen. Mit Essig, Öl und den Gewürzen abschmecken.

Quesadillas mit Wälderschinken, Bergkäse, Paprika und Basilikum serviert in der wunderschöne Jausenbox, die mein Mann ab sofort mit zur Arbeit nehmen darf.

Naturjoghurt mit Himbeeren, Honig und selbstgemachtem Granola
Ein Rezept ist wohl überflüssig. Einfach Naturjoghurt eurer Wahl (ich nehme am liebsten das richtig fette, griechische Joghurt dafür) mit Honig mischen und mit Beeren und Granola (oder zerstückelten Keksen) servieren.

Schoko-Äpfel und Schoko-Erdbeeren, DAS perfekte Picknick-Dessert
Auch hier braucht es wohl keine Erklärung. Erdbeeren und Äpfel waschen und in entsprechende Stücke schneiden. Lieblingsschokolade (bei mir mit 80% Kakaoanteil) schmelzen und Obst darin eintunken. Ev. noch mit gerösteten Nüssen toppen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Von dem Geschirr bin ich wirklich begeistert. Natürlich ist das Statement „zu 100 % recyclebar“ Ansichtssache. Die Hauptbestandteile Mais und Bambus sind pflanzlich, können sich also zersetzen. Sie werden zB. nach Kontakt mit Erde nach etwa einem Jahr abgebaut, bei dem beigemischte Harz – mit dem das Geschirr dann ua. spülmaschinenfest gemacht wird – dauert es nochmal etwa 12 Monate länger, je nach Größe des Produktes. Trotzdem, es geht in die richtige Richtung mit dieser Geschirr-Kollektion, die in unsere Zeit passt in der wir uns bewusst für verantwortungsvolle Produkte entscheiden können.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Mary Rose entstanden, die mir dafür das Geschirr zur Verfügung gestellt haben. Dort könnt ihr euch die Kollektion anschauen, euch verlieben, kaufen und dann -> auf zum Picknick!

 Raw Earth Geschirr Kollektion: hier erhältlich

Kohlrabi-Radieschen-Apfel-Carpaccio mit Falafel

Gestern habe ich die ca. 1stündige Regenpause genützt und im Garten Radieschen gepflückt. Mehr als 100 Stück hab ich geerntet. Der Garten ist aber immer noch voll. Den kleinen rotleuchtenden Knollen scheint das Wetter also wirklich egal zu sein. Bei mir ist das leider etwas anders. Normalerweise kann ich auch mit Regentagen sehr gut umgehen, aber der Dauerregen der letzten 5 Wochen war auch mir dann etwas zu viel. Aber gut, jetzt sieht es ja schon wieder etwas besser aus und ich hoffe, dass ich noch ein paar schöne Tage zu Hause genießen kann, bevor unser Baby kommt. Ob es vor der Geburt noch weitere Rezeptideen geben wird ist also schwer zu sagen, und auch danach kann ich für nichts garantieren. Aber ein paar Beiträge hätte ich schon noch in petto. Ihr dürft also gespannt sein. Für heute darf ich euch dieses leichte Sommerrezept vorstellen. Perfekt um die frischen Radieschen zu verarbeiten. Gemüsecarpaccio mit Pesto und Falafel aus dem Ofen.

Zutaten für 2 Personen
für das Carpaccio
1 großer Apfel
1 großer Kohlrabi
6-8 Stück Radieschen
1 Zitrone (bio und unbehandelt, dann ist auch die Schale essbar)
Bärlauchpesto, etwas Olivenöl & Apfelessig

für die Falafel
1 Dose Kichererbsen, gut abgespült
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 Bund frische Petersilie (oder Koriander!), klein gehackt
1 EL Mehl
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/4 TL Kurkuma
Salz und Pfeffer nach Bedarf

Zubereitung
Kohlrabi schälen, Apfel waschen und Kerne entfernen, Radieschen gut waschen und Grünzeug abschneiden. Kohlrabi, Apfel und Radieschen in sehr dünne Scheiben schneiden (mit einem Gemüsehobel klappt das am besten). Zitrone heiß abwaschen und ebenso in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben auf einem Teller anrichten. Bärlauchpesto nach Bedarf mit etwas Olivenöl und Apfelessig flüssiger machen und über das Gemüse/Obst geben. Für die Falafel die gekochten Kichererbsen mit den anderen Zutaten krümelig mixen, ev. etwas Wasser dazugeben falls die Masse zu trocken ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse mit Hilfe eines Esslöffels kleine Taler oder Kugeln formen. Die Taler in der Pfanne in etwas Sesamöl goldbraun anbraten oder im Backofen backen. Funktioniert beides. Die Falafel sollten außen knusprig und innen noch weich sein. Falafel auf dem Carpaccio anrichten und ev. nochmal mit etwas Pesto beträufeln.

Anstatt Bärlauchpesto könnt ihr zum Carpaccio und den Kichererbsenbällchen natürlich auch jedes andere Pesto reichen, ich hatte jedoch noch ein kleines Glas von der Frühlingsernte aufbewahrt. Übrigens, die Zitronen sind nicht nur optisches Beiwerk, sondern auch essbar – auch mit der Schale, achtet auf die entsprechende Qualität (bio & unbehandelt).

Ich wünsch euch wunderschöne sonnige Tage!
Gitte

 

Erdbeereis am Stiel

Achtung! Ohrwurm! Jetzt! Ice, Ice Baby!! Habt ihr ihn? Find ich gar nicht mal so schlecht :) und vor allem so passend. Eis, Baby, Sommer…gut, den Sommer lassen wir weg. Aber Eis geht ja bekanntlich immer, egal bei welchem Wetter. Selbstgemachtes Eis am Stiel ist wirklich keine Zauberei. Dieses hier schon gar nicht. Da werden einfach frische Früchte püriert und etwas Sahne mit Joghurt vermischt. Gesüßt habe ich diesmal mit ein paar Spritzern Stevia-Süßstoff. Ihr nimmt am besten einfach das, was euch zusagt und ihr zu Hause habt. Die Zubereitung ist innerhalb von Minuten erledigt, einzig die Wartezeit bis die Masse fest ist lässt etwas zu wünschen übrig. Aber für ein selbstgemachtes Eis nehme ich das gerne in Kauf. Und ihr?

Zutaten für ca. 8-10 Eispops-Formen
250 g frische Erdbeeren
1 EL Erdbeermarmelade (ca. 40 g)
150 g Sahne
1 Becher (Schafs)Joghurt (180 g)
2 Spritzer Stevia-Süßstoff (oder ähnliches)
100 g dunkle Schokolade (85 % Kakaoanteil)
gehackte Mandeln oder Pistazien nach Belieben

außerdem
Eispops-Formen
Holzstäbchen

Zubereitung
Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien und klein schneiden. Erdbeerstücke mit der Marmelade in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer pürieren. Erdbeerpüree in Eispopsformen füllen. Holzstäbchen reinstecken (für mehr Halt mit etwas Frischhaltefolie abdecken) und für mind. 2-3 Stunden einfrieren. Sahne steif schlagen. Joghurt cremig rühren und Sahne unterheben. Mit Stevia-Süßstoff (oder alternativ) süßen. Dann die Sahne-Joghurtcreme in die Form zum gekühlten Erdbeerpüree füllen und weitere 3 Stunden kühlen (am besten über Nacht). Am nächsten Tag die Schokolade schmelzen. Eis am Stiel mit Hilfe von warmen Wasser aus der Form lösen und in die flüssige Schokolade eintauchen. Sofort (sonst ist die Schokolade schon wieder fest) mit gehackten Mandeln oder Pistazien toppen und geniessen.

So ein Eis darf mein Baby gerne essen. Mit der feinen Süße von frischen Erdbeeren und cremigem Sahne-Joghurt-Eis. Was anderes gibt es die ersten 16 Jahre nicht. Ja, ich weiß – #dingedichichmirvornahmalsmeinbabynochnichtaufderweltwar :) Meine Eisförmchen sind übrigens von IKEA, ihr könnt aber auch zB. kleine Joghurtbecher oder ähnliches für euer Eis am Stiel verwenden.

Rhabarber Galette

Bevor die Rhabarber-Saison zu Ende geht, hab ich noch ein wunderbares Rezept für eine süße Galette für euch. Wisst ihr, was das ist? Eigentlich ist eine Galette  ein etwas rustikaler Pfannkuchen. Traditionell mit Buchweizenmehl hergestellt. Oft wird aber auch nur die  verarbeitete Form als Galette bezeichnet, so wie bei mir. Der Teig wird einfach kreisrund ausgerollt, mit Früchten der Saison belegt und dann werden die Ränder umgestülpt – muss also gar nicht perfekt aussehen. Im Sommer mach ich die Galette auch oft als Alternative zur Quiche, mit frischen Tomaten oder Zucchinis und feinstem Käse. Dazu eine große Schüssel Salat und eisgekühlte Getränke. Ach, war das herrlich, als noch einen Sommer gab…

Zutaten
für den Belag
3 Stangen Rhabarber (geschält und in Stücke geschnitten etwa 500 g)
etwas Zimt
2-3 EL Kokosblütenzucker (alternativ Ahornsirup, Birkenzucker oä.)

für den Teig
150 g gemahlene Mandeln
150 g Dinkelmehl
1 Prise Salz
2 EL Kokosblütenzucker
150 g kalte! Butter (in Stücke)
1 Ei

außerdem
80 g Marizpan
1 Ei mit 1 EL Wasser glatt gerührt
Mandelblättchen

Zubereitung
Rhabarberstangen waschen, schälen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Rhabarberstücke mit Zimt und Kokosblütenzucker in einer großen Schüssel mischen und etwas durchziehen lassen. Für den Mürbteig alle Zutaten mischen und schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugeln formen, in Frischhaltefolie packen und für mind. 40 Minuten in den Kühlschrank legen. Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche (oder direkt auf dem Backpapier) kreisrund ausrollen. Den Marzipan weich kneten und in gleiche Stücke zupfen. Diese auf dem Teig verteilen. Rhabarberstücke auf den Teig geben – dabei den Rand etwas frei lassen. Ränder nun rundum einschlagen. Den Rand mit der Ei-Wasser-Mischung bepinseln und mit Mandelblättchen belegen. Die Galette im vorgeheizten Backofen bei 200 ° Ober-Unter-Hitze für ca. 20-25 Minuten backen.

Die Rhabarber Galette schmeckt fruchtig frisch und wenn ihr dann auf ein Stückchen Marzipan trifft ganz wunderbar süß. Zum Servieren empfehle ich dann dazu etwas frisch geschlagene Sahne oder und eine Kugel Vanilleeis! Besser gehts nichts. Was den Belag angeht könnt ihr natürlich auch mit Erdbeeren (oder jeder anderen Beere) experimentieren. Eine Galette geht immer!

Fenchel-Kichererbsen-Salat mit gebratenem Ziegenfeta

Fenchel! Des einen Freud, des anderen Leid. Wie ist das bei euch? Mich muss man da ja nicht fragen, ich liebe Fenchel (zumindest seit den letzten 10 Jahren :) Ganz besonders köstlich schmeckt Fenchel, wenn die Knolle in Scheiben geschnitten kurz ins Backrohr wandern darf und dort sein Aroma voll ausbreitet. Aber auch das Fenchelgrün hat seine Berechtigung. Optisch erinnert es sehr an Dill, und für den folgenden Salat hab ich es einfach roh untergemischt. Die Knolle inkl. Fenchelgrün kam direkt per Gemüsekiste aus Lustenau zu uns nach Hittisau. Und die niedlichen roten Mini-Paprikas kommen aus meinen Garten. Jaaa, echt! Naja, zugegeben, das Pflänzchen hab ich schon so gekauft. Also direkt mit den Paprikas dran. Da das Pflänzchen aber nun in unserem Garten steht, ist das ja quasi wie dort gewachsen :)

Zutaten für 2 Personen
1 großer Fenchel (Knolle mit viel Fenchelgrün!)
1 rote Zwiebel
1 Glas gekochte Kichererbsen (Abtropfgewicht 220 g)
2-3 Mini-Paprika
200 g Ziegenfeta oder zB. Grillkäse
2-3 EL Olivenöl
Bärlauchsalz (von der Gerücheküche)
etwas Apfelessig

Zubereitung
Kichererbsen in einem Sieb abwaschen und gut abtropfen. Fenchel putzen und in Knolle und Fenchelgrün teilen, den Strunk der Knolle entfernen, das Grün auf die Seite legen. Die Knolle in feine Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen, halbieren und dann nochmal in Spalten schneiden. Die Fenchelscheiben und die Zwiebelspalten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und mit Olivenöl und Bärlauchsalz marinieren. Im vorgeheizten Ofen bei 200 ° C (Heißluft) für ca. 10 Minuten backen, dann nochmal für ca. 5 Minuten den Grill zuschalten. Paprika waschen und in feine Scheiben schneiden, Kerne ggf. entfernen. Ziegenfeta oder Grillkäse in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl bepinselt von jeder Seite goldbraun anbraten. Fenchelgrün in mundgerechte Stücke schneiden/zupfen und mit den Kichererbsen in eine große Schüssel geben. Die gebackenen Fenchelstücke, Zwiebeln und Paprikascheiben dazugeben. Mit etwas Olivenöl, Apfelessig und Bärlauchsalz abschmecken. Zum Schluß mit dem gegrillten Feta toppen.

Das verwendete Bärlauchsalz schmeckt wirklich fantastisch – alle, die ein volles Bärlaucharoma mögen, werden dieses Salz lieben. Margot Fuchs stellt das Salz und viele weitere Gewürze, Tee’s und süße Aufstriche in ihrer Kräutermanufaktur im Bregenzerwald her. Ich fand alles bisher Probierte wirklich genial und mit so viel Liebe gemacht. Mehr Infos zur Gerücheküche und die Bezugmöglichkeiten findet ihr hier.

Den Fenchel-Kichererbsen-Salat kann ich mir auch gut als Grillbeilage vorstellen. Den Käse könnt ihr dann direkt auf dem Grill zubereiten. Genauso wie den Fenchel und die Zwiebelspalten. Wie auch immer, ich hoffe es schmeckt! Viel Spaß und „an Goata“ beim Ausprobieren!

Erdbeer-Tiramisu

Eigentlich dachte ich, dass ich noch etwas warten muss, bis die Erdbeersaison bei uns beginnt. Zu meiner großen Freude hab ich dann aber im Sutterlüty Erdbeeren aus Vorarlberg entdeckt – Erdbeeren mit dem Ländle Gütesiegel! – und schwups bin ich schwach geworden. Und da sich abends Besuch angekündigt hat wurden die leckeren Erdbeeren direkt zu einem Tiramisu verarbeitet. Perfekt, wenn ihr Gäste bekommt – einfach in der Zubereitung und mal ehrlich, wer steht hier nicht auf Früchte, Creme und Kekse? Eine geniale Kombination, die ihr genauso gut in kleinen Gläsern servieren könnt. Die Menge reicht für einige Gäste, ich denke ihr könnt auch 12 Personen damit verköstigen, aber meine Portionen waren recht naja sagen wir mal „üppig“ – so wie es sein sollte :)

Zutaten für eine große Schüssel (8-10 Personen)
500 g Topfen
500 g Mascarpone
150 g Naturjoghurt
Mark von einer Vanilleschote
60 g (Birken)Zucker (wer es süßer mag, lieber noch etwas mehr)
500 g frische Ländle-Erdbeeren (150 g pürieren, den Rest in Scheiben schneiden)
Kaffee
300 g Biskotten

Zubereitung
Topfen mit Mascarpone und Joghurt glatt rühren. Vanillemark unterrühren und mit Birkenzucker süßen. Erdbeeren waschen und Strunk entfernen. 150 g der Erdbeeren in einem hohen Becher mit dem Stabmixer pürieren. Die restlichen 350 g in Scheiben schneiden. Nun gehts schon an Schichten. Wir starten mit einer Schicht Biskotten, darauf etwas Kaffee verteilen. Nun die Topfen-Mascarpone-Joghurt-Creme darauf geben, die Erdbeerscheiben an den Rand und auf die Creme schichten. So weiter machen bis die Creme aufgebraucht ist (bei mir waren es 2 Schichten). Abschließend nochmal ein paar Erdbeerscheiben dekorativ am Rand verteilen. Das Tiramisu nun für ein paar Stunden kühl stellen und erst zum Schluß (kurz vor dem Verzehr) das Erdbeerpüree darauf verteilen.

Laut Wetterfrosch wird es ab morgen auch endlich wieder wärmer und vor allem sonnig. Perfekt um die Liebsten am Feiertag mit einem köstlichen Erdbeer-Tiramisu zu verwöhnen.

Lasst es euch gut gehen!
Gitte

„zuckerfreie“ Nussschnecken und 2. Bloggeburtstag

Am 17. Mai 2014 ging mein Blog online, ich feiere also heute Bloggeburtstag – 2 Jahre goats.today – yeah! Unglaublich was ich in dieser Zeit alles erleben durfte. Wie die treuen Leser unter euch wissen – ohne meinen Mann wär es nie soweit gekommen, denn er war es, der mich erst dazu ermutigt und mir schlußendlich den Blog eingerichtet und „geschenkt“ hat. Andere Männer schenken Blumen, er schenkte mir diesen Blog und hat damit den Grundstein für mein mittlerweile liebstes Hobby gelegt. Und heute ist es auch er, der für diese süße (obwohl zuckerfreien) Nussschnecken verantwortlich ist. Naja, ganz zuckerfrei sind die Nussschnecken nicht, aber eben mit Birkenzucker gesüsst. Und der bringt allerhand Vorteile gegenüber dem „normalen“ Haushaltszucker mit sich. Er hat weniger Kalorien, hält den Blutzuckerspiegel niedrig, verhindert Heisshunger-Attacken, fördert die Verdauung (aber Achtung, zu viel davon wirkt abführend) und beugt Karies vor. Perfekt also für alle Leute, die „zuckerfrei“ leben möchten/müssen, aber trotzdem ab und zu Lust auf was Süsses haben.

Zutaten für 1 große Springform
für den Hefeteig
500 g Dinkelmehl
1 Packung Trockenhefe
220 g Milch, zimmerwarm
70 g Birkenzucker
80 g Butter (in Stücken)
1 Ei
1/2 TL Salz

für die Füllung
200 g geröstete & geriebene Haselnüsse
100 g weiche Butter
1-2 TL Zimt
2-3 EL Birkenzucker (wer es süßer mag, lieber noch etwas mehr)

außerdem
1 Ei und etwas Milch zum Bestreichen
Butter für die Form

Zubereitung im Thermomix
Alle Zutaten für den Hefeteig in den Mixtopf geben und auf der Knetstufe für ca. 2 Minuten zu einem Teig verarbeiten. Teig in eine Schüssel füllen und an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen. Für die Füllung alle Zutaten vermengen. Nachdem der Teig gegangen ist, auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck ausrollen. Füllung auf dem Rechteck verteilen & glatt streichen. Teig von der längeren Seite her aufrollen. Die Rolle in ca. 3-4 cm dicke Scheiben schneiden und diese in eine gefettete Springform legen, weitere 30 Minuten gehen lassen. Die Nussschnecken in der Springform mit einem verquirlten Ei und etwas Milch bestreichen. Bei 180 ° C Heißluft im vorgeheizten Backofen für ca. 25-30 Minuten goldbraun backen.

Die Zubereitung des Hefeteiges funktioniert natürlich auch ohne Küchenmaschine mit Hilfe einer großen Schüssel und dem Handrührgerät.

Wenn die Nussschnecken fertig aus dem Ofen kommen, könnt ihr sie noch mit etwas Puderzucker bestreuen oder einer Zuckerglasur überziehen, dann nur noch dem Mann dankbar sein und genießen.

Und auch euch bin ich dankbar für eure lieben Kommentare und Besuche hier auf dem Blog oder auch die persönlichen Feedbacks. Schön, dass ihr immer wieder bei mir vorbei schaut! Ohne euch würde das Bloggen auch nur halb so viel Spaß machen! Danke dafür!

 

Green Smoothie Bowl

Gemeinsam mit der Lieferei – meinem persönlichen Helden, wenn es um ausgefallene, kreative und einzigartige Getränke geht –  habe ich mir ein Rezept mit dem Neuzugang DER Superfood-Drinks überlegt. Friya gibt es nun auch in der Variante mit Chiasamen, Ingwer und Zitrone. Wer von euch kennt den Vorgänger mit Basilikumsamen, Weichseln und Rosenblüten? Beides sehr spezielle Getränke, die ich absolut gerne mag. Mein Mann zB. findet Chia oder Basilikum im Getränk total übertrieben. Ein Hype der bei ihm also nicht ankommt. Ich hingegen mag es, mir eine kleine Pause zu gönnen und dabei diesen Drink zu genießen oder daraus eine grüne Smoothie Bowl zu kreieren.

Das wiederum ist ein Hype, bei dem ich sehr lange gewartet habe. Warum eigentlich? Ev. aus Zeitgründen? Jetzt in der Karenz klappt das allerdings perfekt, da ich auch einfach die Muße habe, Blümchen zu suchen und die Bowl ansehnlich mit allerlei Gedöns zu gestalten. Also, nur um das nochmal klar zustellen. Eine „green smoothie bowl“ ist nichts anderes als ein Grüner Smoothie in der Schale/Schüssel serviert und mit diversen Früchten, Kernen, Samen, usw. garniert.

 

Zutaten für 2 Personen (2 Bowls)
2-3 Handvoll frischer Blattspinat
1 großer Apfel
1 reife Avocado
1/2 Banane (die andere Hälfte nehme ich fürs Topping)
200 ml Friya Superfood Drink – oder einfach Ingwer- oder Zitronenwasser
50 ml Wasser

für das Topping
1/2 Banane (in Stücke geschnitten)
tiefgekühlte oder frische Beeren nach Belieben
Müsli (ich hab mein selbst gebackenes Müsli mit Kakao genommen)
optional, aber so hübsch anzusehen: essbare Blüten
außerdem möglich: Kokoschips, Hanfsamen, Blütenpollen, Dinkelpops…

Zubereitung
Spinat gut abwaschen. Apfel waschen und in Stücke teilen. Avocado halbieren und Fruchtfleisch mit einem Löffel ausnehmen. Banane halbieren (eine Hälfte für die Deko zurücklegen). Alle Zutaten gemeinsam mit dem Friya Drink und etwas Wasser in einen leistungsstarken Mixer (Thermomix!) geben und kräftig durchmixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ev. noch etwas mehr Wasser dazugeben, falls euch der Smoothie zu „dick“ erscheint. Smoothie in 2 Schüsseln (bowls) anrichten und nach Belieben toppen.

Wenn ihr nicht so auf grünes Mus steht, könnt ihr als Bowl-Grundlage genauso gut ein paar eingefrorene oder frische Bananen/Mangos/Beeren mit etwas Mandelmilch (oder jeder anderen Milch) vermixen.

Übrigens, auf der Homepage der Lieferei gibt es mit dem Gutscheincode „goatstoday“ nach wie vor 10 Euro Rabatt ab einer Mindestbestellung von 29,90 Euro! Nicht schlecht, oder?

Ich wünsch euch ein schönes, langes Pfingstwochenende – ev. habt ihr ja die Zeit für ein Frühstück mit einer leckeren & gesunden Smoothie-Bowl?

In Zusammenarbeit mit: http://www.lieferei.at

Hirsotto mit Ofenspargel und Zitronenbutter

Ich finde es gibt fast nichts besseres, als die Spargelsaison (ok, auch die Rhabarber- Erdbeer- und Kürbissaison find ich nicht schlecht) und ja, eigentlich bringt jede Jahreszeit so viel Geniales mit sich, dass ich es immer schwer finde, mich für ein Lieblingsgericht entscheiden zu müssen. Muss ich auch aber gar nicht. Im Moment ist es der Spargel, von dem ich mich so angezogen fühle. Geht euch bestimmt auch so, oder? Letztes Jahr hat mein Mann eine leckere Spargeltarte gebacken und ich einen ganz einfachen und simplen Spargelsalat mit weißen Bohnen gemacht. Heute gibt es den Spargel aus dem Ofen mit Risotto aus Hirse = Hirsotto (sooo gut!) und Zitronenbutter.

Zutaten für 2 Personen
für das Hirse-Risotto
1 rote Zwiebel
150 g Hirse
100 ml Weißwein
200 + 150 ml Gemüsebrühe
100 g Ziegenkäse
Salz, Pfeffer
2 EL Schnittlauch (in Röllchen geschnitten)

für den Ofenspargel
500 g Spargel (weiß und/oder grün)
Butter für die Form
100 ml Gemüsebrühe
1 EL Ahornsirup

für die Zitronenbutter
50 g weiche Butter
1 EL Saft von einer Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Zubereitung Hirsotto
Die Zwiebel schälen, fein hacken und in etwas Öl in einem großen Topf anschwitzen. Hirse gründlich mit heißem Wasser in einem Sieb waschen um Bitterstoffe zu entfernen. Hirse zu der Zwiebel in den Topf geben und kurz mitbraten. Mit Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Wenn der Weißwein verdampft ist, 200 ml Gemüsebrühe hinzufügen. So lange kochen, bis die Flüssigkeit zur Hälfte reduziert ist, zwischendurch umrühren. Dann die restlichen 150 ml Gemüsebrühe zugeben, Topf mit Deckel schließen und einkochen lassen – gelegentlich umrühren. Wenn die Hirse gar ist, den Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden und unter das Hirsotto rühren. Schnittlauch dazugeben und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Für den Ofenspargel die weißen Spargelstangen schälen und die holzigen Enden abschneiden. Den grünen Spargel gründlich waschen (muss nicht geschält werden), ev. holzige Enden abschneiden. Den Spargel in eine passende, gebutterte Form geben. 100 ml Gemüsebrühe zugießen und die Spargelstangen mit Ahornsirup beträufeln. Im vorgeheizten Backofen bei 180 ° Umluft für ca. 25-30 Minuten backen (je nach Dicke der Spargelstangen). Falls euer Spargel wirklich sehr dick ist, empfehle ich den Spargel vorher zu kochen bzw. zu dämpfen, das verkürzt die Zeit im Backofen um einiges.

Für die Zitronenbutter die weiche Butter mit einer gepressten Knoblauchzehe, Zitronensaft, Salz und Pfeffer mischen. Nachdem der Spargel fertig gebacken ist, die Zitronenbutter auf den Spargel geben und nochmal für ca. 5 Minuten in den Ofen geben.

Jetzt könnt ihr alles zusammen anrichten und servieren. Hirsotto auf einen Teller häufen, mit dem Spargel aus dem Ofen belegen und die (mittlerweile) geschmolzenen Zitronenbutter darüber geben. Ev. noch mit einer Scheibe Zitrone dekorieren und genießen.

Das Hirsotto schmeckt auch ohne Spargel sehr lecker und ist eine wirklich geniale Alternative zum Risottoreis. Ich hab euch ja schon mal erzählt, was für ein Superfood Hirse ist. Ich sag nur Haare, Haut, Nägel!! Gut essen und dabei schön werden, nehm ich!

Schlußendlich darf ich euch noch die Gewinnerin der Sugar Stories Teil 3 Buchverlosung bekannt geben. Vielen Dank für eure vielen lieben Kommentare zu meinem Blog und zum Buch. Liebe Margot Fuchs, du hast gewonnen! Herzlichen Glückwunsch! Ein Mail an dich folgt.

Buchrezension & Verlosung „Sugar Stories Teil 3“

Heute darf ich mit euch einen Blick in das neueste Buch von Michelle Thaler werfen. Sugar Stories Teil 3 ist auf dem Markt, gefüllt mit allen Highlights der letzten Jahre und vielen neuen Kreationen. Auf 142 Seiten findet ihr fruchtig-beerige Rezepte, schokoladige Sünden, süße Summer Stories für heiße Sommertage, gemütliche Sunday Stories für den Kaffeeklatsch mit der Familie und einen großen Teil Special Stories – insgesamt über 60 Rezepte hat Michelle in ihrem Buch für dich zusammengetragen.

Die Sugar Stories sind nicht nur was für die Geschmacksnerven, sondern auch fürs Auge. Das nascht ja schließlich mit. Alle Fotos von ihren Köstlichkeiten hat Michelle selber geschossen. Torten, Cupcakes, Desserts und mehr vereint in einem süßen Buch. Vom einfachen Erdbeereistörtchen bis hin zu den leckeren Mini-Burger in süß, da ist für jeden Hobbybäcker oder ehrgeizigen Freak etwas dabei.

Ich hab ein Rezept aus dem Buch vorab für euch getestet. Selbstgemachter Schokoladenpudding! So ein Pudding wird echt total unterschätzt. Das sollte ich viel öfters machen. Statt dem vorgeschlagenen Cookie Crunch habe ich den Pudding mit Rhabarberkompott und einem Klecks Sahne getoppt. Eine perfekte Sugar Story!

Zutaten für 2 Personen
200 + 50 ml Milch
150 g Rahm (Sahne)
Mark von einer Vanilleschote
4 EL Kakaopulver
2-3 EL Birkenzucker
3 EL Speisestärke

Zubereitung
200 ml Milch mit dem Rahm in einen Topf geben. Vanillemark unterrühren. Mischung erhitzen lassen, aber nicht aufkochen! Topf vom Herd nehmen und die aromatisierte Milch-Sahne etwas ziehen lassen. Danach das Kakaopulver & den Birkenzucker einrühren und die Mischung erneut erwärmen. Währenddessen die Speisestärke in der restlichen Milch (50 ml) auflösen, sodass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Speisestärke mit einem Schneebesen in die heiße Kakaomischung rühren. Unter ständigem Rühren langsam erhitzen, bis ein Pudding entstanden ist. Topf vom Herd nehmen und Pudding auskühlen lassen.

Für das Rhabarberkompott habe ich die frischen Rhabarberstangen gewaschen, geschält und klein geschnitten & in einem großen Topf mit etwas Birkenzucker und ev. ein wenig Wasser gedünstet. Mehr braucht es gar nicht.

Und jetzt seid ihr an der Reihe! Wer von euch möchte die neuesten Sugar Stories gewinnen? Dann hinterlasse einfach bis inkl. nächste Woche Dienstag, 10. Mai 2016 – 16 Uhr ein Kommentar unter diesem Beitrag und schon hüpfst du in den Lostopf. Ich freu mich auch über jeden neuen Follower auf Instagram oder Facebook, für die Verlosung tut das aber nichts zur Sache. Der glückliche Gewinner wird dann hier auf dem Blog bekannt gegeben und per Mail informiert.

Ich drück euch die Daumen!
Gitte