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Kochen mit Freunden # IV – Grill & Chill

Eigentlich kann ich mich nur schwer daran erinnern, wie unser neues Kochen mit Freunden – Date zustande kam, aber ich vermute ich habe mich selbst eingeladen :) Aber allein schon bei den Fotos von Christophs Grillsession auf div. Web 2.0 Portalen musste ich sabbern. Das musste ich mir einfach genauer ansehen bzw. testen und schon hatten wir einen Termin ausgemacht. Liebe Juliane, lieber Christoph vielen Dank für eure Einladung und den lustigen Abend mit euch. Wirklich, ich kenn kein Ehepaar das so ist, wie ihr es seid. So authentisch, witzig, herzlich und liebevoll miteinander. Da hat der Topf seinen Deckel gefunden :)

Christoph ist DER Grillmeister überhaupt. Und gestern durften wir von seinem Hobby profitieren. Wegen Schwierigkeiten beim Grilltransport fand unser Treffen bei den Feursteins zu Hause statt. Ich hab schon lange nicht mehr so einen gemütlichen, witzigen und genussvollen Abend verbracht. Christoph hat uns mit leckerstem Essen verwöhnt. Und Juliane und die Mädels haben uns bestens unterhalten :)

Zur Vorspeise gab es Mango-Halloumi Spieße auf Rucolasalat. Ein toller Starter und eine wirklich gute Alternative für Vegetarier. So kann der Abend beginnen!

Mango-Halloumi-Spieße auf Rucola
1 Mango
100 g Halloumi Grillkäse (gibt es zB. beim Sutterlüty)
1 Bund Rucola
gemahlener  Pfeffer
Für das Dressing:
1 EL Aceto balsamico
2 EL Olivenöl
1 TL Honig
Salz
außerdem:
4 Spieße

Zubereitung
Für das Dressing Aceto balsamico mit Honig verrühren. Olivenöl untermischen. Mit Salz abschmecken. Die Rucolablätter waschen und trocken schütteln, auf einer Platte anrichten. Holzspieße wässern. Mango schälen und Fruchtfleisch würfeln (nicht zu klein). Käse in ebenso große Stücke schneiden. Mango- und Käsestücke abwechselnd auf den Spieß stecken. Mit Öl bepinseln. Die Spieße auf dem Grill bei mittlerer Hitze auf dem heißen Grillrost ca. 10 – 12 Minuten grillen, mehrmals wenden. Rucola mit Dressing beträufeln. Grillspieße darauf anrichten. Mit dem übrigen Dressing und etwas grob gemahlenem Pfeffer servieren.

Und stellt euch vor. Ich durfte mir sogar eine Hauptspeise wünschen!! Lt. Erzählungen wollte ich damals unbedingt Paella. Was für eine grandiose Wahl! Christoph hat meine Wünsche sofort umgesetzt und ach was soll ich sagen, da war einfach nur genial!

Paella
8 Stück Rießengarnelen
2 Stücke Hühnerbrust
4 Stücke Hähnchenflügel
2 Knoblauchzehen (fein gehackt)
2 TL frischer Rosmarin (fein gehackt)
je 2 TL Salz, schwarzer Pfeffer, Paprika edelsüß
4 EL Olivenöl
200 ml Fischfond
ca. 800 ml Gemüsebrühe
200 ml Weißwein
100 g Erbsen (roh oder tiefgekühlt)
1 rote Paprika (in feine Würfel geschnitten)
2 Schalotten (fein gehackt)
1 Knoblauchzehe
1/4 TL Safranfäden
500 g Risotto-Reis
4 EL Rapsöl

Zubereitung
Aus Olivenöl, den 2 fein gehackten Knoblauchzehen und dem Rosmarin eine Marinade herstellen und die Garnelen darin für mind. 30 Minuten marinieren. Salz, Pfeffer, Paprika vermischen und die Hähnchenbrust und die Flügel damit würzen. Hähnchenteile mit indirekter mittlerer Hitze grillen. Vom Grill nehmen und zur Seite legen. Bei direkter mittlerer Hitze Garnelen grillen. Vom Grill nehmen und zur Seite legen. Die Gusspfanne bei mittlerer, direkter Hitze auf den Grill stellen und ca. 10 Minuten vorheizen. 4 EL Rapsöl in die Pfanne geben. Gewürfelte Paprika und die Schalotten darin anschwitzen. Den Risotto-Reis und Knoblauch dazugeben, durchrühren und glasig anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Die Erbsen und den Safran dazugeben. Fischfonds dazugießen. Deckel des Grills schließen und den Fonds langsam reduzieren lassen. Sobald der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat (ca. alle 5 – 10 Minuten) mit Gemüsebrühe auffüllen. Diesen Vorgang wiederholen bis der Reis fast gar ist. Je nachdem braucht ihr ev. etwas mehr oder weniger Gemüsebrühe. Klein geschnittene Hähnchenbrust untermischen. Garnelen und Hühnerflügel auf der Paella anrichten. Grilldeckel schließen und für ca. 10 Minuten fertig ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen. Servieren und Genießen!

Gott war das köstlich. Wirklich ein herrliches Essen. Und das alles vom Grill. Einmalig!

Zum Dessert gab es dann noch ein leichtes Kokos-Minzjoghurt mit gegrillter Ananas. Ein super einfacher Nachtisch mit großer Wirkung auf die Gäste. Bei mir zumindest hat das wirklich Eindruck hinterlassen.

Ananas vom Grill mit Kokos-Minz-Joghurt
für 8 Personen – gegessen von 4 Personen :)
350 g Naturjoghurt
50 g Kokosraspeln
6-8 Stiele Minze
2 EL Honig
1 große Ananas
8 Holzspieße

Zubereitung
Minzblätter von den Stielen abrupfen, waschen und trocken tupfen. Mit den Kokosraspeln im Universalzerkleinerer fein mahlen. Joghurt, Hälfte der Kokosmischung und Honig verrühren. Ananas schälen und der Länge nach in 4 Scheiben schneiden. Aus den beiden mittleren Scheiben den Strunk entfernen, so dass 4 Streifen übrig bleiben. Äußere Scheiben längs halbieren. Ananasstreifen auf Holzspieße stecken. Auf dem Grill für ca. 5 Minuten grillen, damit immer wieder wenden. Joghurt auf 8 Gläser verteilen. Mit restlicher Kokos-Minz-Mischung bestreuen. Ananasspieße hineinstecken und servieren.

Da wir wirklich alles aufgegessen haben, bekommen wir jetzt alle wunderschönes, langes Prinzessinnenhaar und wahrscheinlich auch ein Pony.

Ihr lieben, nochmal vielen, vielen Dank für den tollen Abend bei euch. Das war ein Samstag Abend wie er sein sollte – gemütlich & witzig mit wunderbaren Menschen, genügend Getränken und geilem Essen! Perfekt! Dafür bekommt ihr ganz lieb gemeinte 10 Punkte von mir :)

Chai Schokoriegel mit Goji Beeren

Zum Osterhasen gab es statt Schokohasen selbst gemachte Schokoriegel mit Chaigewürz und Goji Beeren. Mein ehemaliger Schulfreund hat mich dazu inspiriert. Er macht jedes Jahr zu Ostern eine große Menge Schokohasen ua. aus Kakaobutter & Kakaopulver. Alles total clean und vegan. Als Kind hab ich mir zu Ostern immer weiße Schokolade gewünscht, und auch die heutigen „Schoko“-Riegel sehen so aus, als wären sie aus weißer Schokolade gemacht. So schmeckt die Schokolade aber um Welten besser. Ein Genuss ohne Reue.

Zutaten
85 Kakaobutter (aus dem Bioladen)
150 g Cashewkerne
70 g Kokoschips
3 EL Agavendicksaft
1 TL Chaigewürze (das hier gibt es zB. im Cafesito in Dornbirn oder Bregenz)
1 Prise Salz
2 EL gemahlene Mandeln
getrocknete Goji Beeren nach Belieben

Zubereitung
Kakaobutter über Wasserdampf schmelzen. Cashewkerne und Kokoschips in den Thermomix geben und zerkleinern. Masse immer wieder nach unten schieben und kräftig mixen bis die Zutaten gut miteinander vermengt sind. Geschmolzene Kokosbutter und restliche Zutaten hinzufügen. Nochmal gut durchmixen. Goji Beeren unterheben. Masse in eine mit Backpapier ausgelegt Form geben und im Tiefkühler für ca. 1 Stunde fest werden lassen. Dann in beliebige Stücke schneiden, kurz antauen lassen und genießen.

Falls ihr das Chaigewürz nicht zu Hause habt und auch nicht kaufen möchtet, könnt ihr auch einfach etwas gemahlene Vanille und Zimt oder andere exotische Gewürze zufügen.

Statt Goji Beeren könnt ihr zB. auch Datteln oder getrocknete Aprikosen zugeben. Die Kakaobutter ist leider verdammt teuer, aber so bleibt die Nascherei wenigstens etwas besonderes.

Kakaobutter: Bioladen Bregenz oder Dornbirn
getrocknete Goji Beeren: Drogerie Mitterberger in Egg
Tiger Spice Chai Gewürz: Cafesito in Bregenz oder Dornbirn

 

Buchrezension „Für Mich“ & Süsskartoffelbrownies

Endlich mal Zeit nur für mich! Das klingt doch toll, oder? Sich verwöhnen, pflegen, genießen und relaxen. Etwas das sich jede Frau (und natürlich auch jeder Mann) regelmäßig gönnen sollte. Man könnte sich jetzt deshalb einen Tag im Spa buchen inkl. Frühstück und Rückenmassage. Man könnte aber auch einfach nur dieses Buch kaufen und es sich zu Hause richtig gemütlich machen. Denn zu Hause ist es einfach am schönsten.

Allein schon der Name des Buches klang so ansprechend – „Für Mich“ – genau das Buch muss ich haben. Meine Vorfreude war groß und ich wurde nicht enttäuscht. Drei wundervolle Frauen machen genau das, was sie am besten können und lassen uns im Buch daran teilhaben. Amber Rose, Sadie Frost (die Ex-Frau von Jude Law!!) und ihre Schwester Holly Davidson.

Das Buch ist unterteilt in die 3 Geschichten der Frauen. Darin geht es um ansprechende, leichte Rezepte für den ganzen Tag. Yogaübungen gegen Stress und für ein leichteres Leben. Verwöhnideen für den Geist und die Seele. Leichte Übungen für einen kraftvollen und fitten Körper.

Amber präsentiert den Rezeptteil, Sadie macht Yoga und Holly Fitness. Für mich am interessantesten war natürlich der Rezeptteil mit vielen wunderbaren Ideen von Amber. Das Kapital ist unterteilt in Smoothies, Frühstücksideen, Suppen/Salate/Beilagen, Hauptgerichte, Süßes und Grundrezepte. Viele wirklich tolle Inspirationen ohne viel Aufwand. Viele Superfoods werden verarbeitet, aber ohne viel Schnickschnack. Alles leicht nachzumachen mit großem Wow-Effekt beim Servieren.

Auch die Geschichte von Sadie fand ich total spannend. Neben Atem- und Yogaübungen erzählt sie, wie ihre tägliche Routine aussieht und welche natürlichen Produkte sie für ihre Gesichts- und Körperpflege verwendet. Anleitung für selbstgemachte Haarpackungen, Gesichtsmasken und Badezusätze inklusive! Zum Abschluss gibt Holly Tipps für eine besseres Leben und eine positive Einstellung (zum Sport). Ihre Begeisterung ist ansteckend und motiviert, sogar mich als Teilzeit-Couchpotatoe.

Ich hab auch ein Rezept aus dem Buch für euch ausprobiert. Gewürz-Schoko-Brownies mit Süsskartoffeln! Klingt spannend, oder? Gleich vorneweg – das schmeckt auch Männern!

Zutaten für eine Backform (20 x 30 cm)
2 Stück Süsskartoffeln
12 Medjool-Datteln, entsteint (oder eben etwas mehr „normale Datteln)
70 g gemahlene Mandeln
75 g Kokosmehl oder Buchweizenmehl
4 EL Kakaopulver (ohne Zucker)
4 EL Honig
1/2 TL Zimt
optional: dunkle Schokoladestückchen

Zubereitung
Süsskartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Im Dampfgarer oder in einem Topf mit Wasser ca. 18 Minuten weich dünsten. Süsskartoffel und Datteln in den Mixer geben und glatt pürieren. Die übrigen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Süßkartoffel-Dattel-Püree dazugeben und unterrühren. Wer will kann jetzt auch noch etwas dunkle Schokolade in Stücke schneiden und zufügen. Teig in die mit Backpapier ausgelegte Backform geben. Im vorgeheizten Ofen bei 180 ° C ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und vor dem Anschneiden einige Minuten abkühlen lassen. Mit Kakaopulver (oder Kakao mit etwas Kokosöl vermischt) bestreuen und lauwarm oder kalt servieren.

Ich wünsch euch wunderschöne Feiertage und viel Erfolg bei der Eiersuche :)

Buch: Für Mich -> hier
Buch zur Verfügung gestellt vom Callwey Verlag - Danke dafür!
Noch viel mehr tolle Bücher gibt es im Shop

 

homemade Bagel

Na, wie gehts euch heute? Alles ok, trotz fehlender Stunde? Ich freu mich ja über die Zeitumstellung. So hab ich jetzt abends wieder etwas mehr Zeit um noch ein paar Gerichte zu kochen und vor allem um die dazugehörigen Fotos bei Tageslicht zu schießen. Zwischen Tages- und dämmerndem Abendlicht liegen nämlich echt Welten. Deshalb genieße ich das Wochenende an dem ich den ganzen Tag Zeit habe zu Kochen und zu shooten (außer ich veranstalte zwischendurch einen Flohmarkt…) Jedenfalls habe ich mir heute Zeit genommen endlich wieder Bagels selber zu machen. Ich liebe Bagels! Die erinnern mich immer so sehr an meine Amerika-Aufenthalte. Und so viel Arbeit ist das ja gar nicht. Falls ihr euch auch schnell nach Amerika beamen wollt, gibt es hier das Rezept für euch.

Zutaten für 6 Stück
200 g Dinkelmehl
1 Ei
100 ml lauwarme Milch
2 EL Sonnenblumenöl (oder anderes Pflanzenöl)
1 Packung Trockengerm (oder ein halber Würfel frische Hefe)
1 TL Zucker
1 TL Salz
Sesam (oder Sonnenblumenkerne oä.)

Zubereitung
Backofen auf 180 ° C vorheizen. Ei trennen. Mehl mit Eigelb, Zucker, Salz, Germ, Öl und Milch mischen. Mit dem Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig kneten. Abgedeckt für ca. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Aus dem Teig 6 Kugeln formen und mit Hilfe eines Kochlöffels ein Loch in die Mitte bohren, Loch etwas vergrößern und die Kugeln in die typische Bagelform bringen. Den Teig kurz ruhen lassen. In der Zwischenzeit in einem großen Topf gesalzenes Wasser erhitzen und zum Kochen bringen. Die Bagel von jeder Seite jeweils 1 Minuten im Wasser kochen. Mit dem Schaumlöffel herausholen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Eiweiß bestreichen und mit Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten fertig backen. Etwas Abkühlen lassen und nach Belieben füllen.

Bei uns gab es als Füllung die Linsenburger, die ich auch für das Sutterlüy Magazin gekocht habe. Habt ihr mich darin schon entdeckt? :) Das war wirklich ein spannender Tag im Hause goats. Und ich freu mich sehr über das tolle Ergebnis! Hier könnt ihr den Bericht nochmal nachlesen!

Beitrag Sutterlüty Magazin

Für die Linsenpatties braucht ihr:
100 g rote Linsen
1 Dose Kichererbsen
2 Knoblauchzehen
frische Petersilie
1 TL Cumin
1 TL Salz
2 Eier
2 EL Dinkelmehl
Olivenöl

Zubereitung
Linsen nach Packungsanweisung kochen. Kichererbsen abspülen und abtropfen. Die weichen Linsen mit den Kichererbsen, Knoblauch, Petersilie und den Gewürzen in der Küchenmaschine zerkleinern. Mit den Eiern und etwas Mehl binden. Die Patties in einer Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten einige Minuten anbraten.

Ihr könnt die Bagels aber auch ganz einfach und klassisch mit etwas Frischkäse und Lachs oder Avocadocreme oder Hummus füllen. Ganz nach eurem Geschmack! Viel Spaß beim Ausprobieren!

Detox Smoothie

Sich eine Detox-Kurs zu gönnen bedeutet den Körper zu entgiften und zu reinigen. Also quasi eine Entschlackungskur nur halt in cool. Ich versuche immer wieder einen solchen Detox-Tag einzulegen. Und mit Hilfe von Smoothies und Kräutertees geht das auch ganz einfach. Bisher war ich die unangefochtene Smoothiequeen in unserem Haus, aber seit neuestem mixt auch mein Mann. Und ich muss zugeben, er macht das sehr gut. Das liegt aber wohl auch daran, dass er viel mehr Saft anstatt Wasser verwendet :) Jedenfalls kann ich euch diesen Smoothie sehr als Einsteigerversion empfehlen. Geschmacklich Top, optisch leider eher ein Flop. Aber davon wollen wir uns mal nicht abhalten lassen.

Zutaten für 4 Gläser
1 Banane
2 Kiwis
1/2 Mango
1 Apfel
1 große Handvoll Feldsalat
250 ml (Blut)Orangensaft (frisch gepresst) oder Grapefruitsaft
100 ml Wasser

Alle festen Zutaten klein schneiden, in den Hochleistungsmixer geben und kräftig pürieren. Blutorangensaft und Wasser hinzufügen und im Thermomix ca. 1 Minute auf höchster Stufe mixen. In Gläser füllen und genießen!

Die wunderbaren Gläser und den Shaker hab ich vom Freund meiner Schwägerin zu Weihnachten bekommen. Sind die nicht genial? Falls ihr auch akuten Bedarf habt, hier werdet ihr fündig. Was man noch so alles in die Mason Ball Gläser füllen kann, seht ihr bei meiner Freundin Nadin von die Glücklichmacherei die darin ihr Mittagessen transportiert. Ich sags ja, ein „Must-Have“.

Osterpizza mit Ei & Spinat

Braucht ihr noch eine Idee für den Osterbrunch? Dann hab ich hier was Feines für euch. Am Wochenende hab ich eine ganz einfach und ziemlich leckere Pizza gebacken. Mit Spinat und Ei. Mal ohne die obligatorische Tomatensauce. Diese neue Variante kann ich nur weiterempfehlen. Nicht nur ein Augenschmaus sondern auch geschmacklich top!

Zutaten für 8 Mini-Pizzas
für den Boden
500 g (Dinkel)Mehl
1/2 frische Hefe oder 1 Packung Trockengerm
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
250 ml lauwarmes Wasser

für den Belag
500 g Blattspinat (tiefgekühlt)
200 g Parmesan (frisch gerieben)
200 g Sauerrahm
8 Eier (Größe S)
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
Kräutersalz und Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Spinat auftauen lassen. Mehl abwiegen und Hefe hineinbröckeln, lauwarmes Wasser, Olivenöl und Salz zugeben und in der Küchenmaschine (oder mit dem Handmixer) zu einem Teig kneten. Teig ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit den Belag zubereiten. Knoblauch und Zwiebel schälen und fein schneiden. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und Knoblauch-Zwiebel-Mix darin anbraten. Den aufgetauten Blattspinat gut ausdrücken und hinzugeben. Kurz andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Backofen auf 220 ° C vorheizen. Teig in 8 gleichgroße Stücke teilen und flach ausrollen. Jeweils mit einem großen EL Sauerrahm bestreichen, Kräutersalz und den geriebenen Parmesan darauf streuen. Den Spinat darauf verteilen. Mit dem Löffelrücken eine kleine „Mulde“ in die Mitte drücken, damit das Eiweiß nicht davon läuft. Je 1 Ei vorsichtig in die Mulde aufschlagen. Die Pizzas auf 2 Bleche im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten fertig backen.

Die Pizza schmeckt herrlich. Der Knoblauch kommt im Spinat gut zur Geltung und die Eier von unseren lustigen Hühnern (siehe auch hier) krönen die Pizza. Schmeckt bestimmt nicht nur an Ostern sehr gut!

Die wunderschön bemalten Ostereier auf den Fotos habe ich übrigens von meiner lieben Arbeitskollegin Sabine geschenkt bekommen. Sind die nicht toll? Ich bin ganz verliebt! Danke Sabine!

Homemade Snickers

In der Fastenzeit hatte ich mir fest vorgenommen, den Zucker 40 Tage lang ganz wegzulassen. Leider hat der jährliche Banker-Skitag da nicht ganz mitgespielt. Da hab ich schon sehr viel Zucker in flüssiger Form zu mir genommen… Ansonsten war ich aber brav. Bis auf 1-2, okay wohl eher so 7 Ausnahmen. Hat also nicht ganz geklappt, aber es sind ja noch ein paar Tage bis Ostern. Und falls ihr stärker seid als ich und trotzdem zwischendurch genießen möchtet, hab ich eine leckeres Rezept für selbstgemachte Snickers für euch. Ohne Zucker, aber trotzdem geiles Zeugs!

Zutaten für ca. 12 Riegel
für den Boden:
50 g Haferflocken
90 g Cashewkerne
70 g Mandeln
40 g Kokoschips
80 g Agavendicksaft
1 EL Kokosöl
1 Prise Salz

für die „Karamell“-Schicht:
1 Tasse Datteln (ca. 120 g) – für 1-2 Stunden im Wasser einweichen
3 große EL Erdnussbutter (in Bioqualität, ohne Zusätze)
1 EL Kokosöl
1 EL Wasser
etwas Vanillemark
1 Prise Salz

für das Schokotopping:
1/2 Tasse Kokosöl
2 EL Rohkakao
wer will noch etwas Agavendicksaft oder Honig

Zubereitung
Haferflocken, Mandeln, Cashewkerne, Kokoschips und Salz in den Mixer geben. Zu einer brösligen Masse mixen. Kokosöl und Agavendicksaft dazugeben, bis die Zutaten gut miteinander verbunden sind und die Masse zusammenhält. Die Masse mit den Händen in eine mit Backpapier ausgelegt Form drücken und in den Gefrierschrank stellen. Für die Karamellschicht die Datteln aus dem Wasser holen, ausdrücken und alle Zutaten miteinander vermixen. Die Karamellschicht auf dem Snickersboden verteilen, wer will kann jetzt auch noch ein paar ganze Erdnüsse darauf geben. Nochmal einfrieren. In der Zwischenzeit für das Schokotopping das Kokosöl erwärmen und den Kakao einrühren. Die „Schokolade“ nun auf dem Snickers verteilen und nochmal für mindestens 2 Stunden einfrieren. Dann kann das Snickers in Riegel bzw. die gewünschte Form geschnitten werden. Am besten schmeckts dann nach einer Auftauphase von ca. 15 Minuten (je nach Größe).

Das Rezept hab ich auf dieser tollen Homepage bzw. deren App gefunden und etwas abgewandelt. Da gibt es viele leckere Rezepte in gesund und geil! Es wär also eigentlich wirklich nicht so schwer auf Zucker zu verzichten…

Pikante Germknödel

Vergangenes Wochenende war ich mit einigen Freunden auf dem Street Food Festival in Zürich. Eine coole Sache war das. Geniale Location, tolle Essens-Stände mit ansprechendem Marketing und natürlich wunderbarem Essen. Zu fünft haben wir versucht so viele verschiedene Köstlichkeiten zu essen wie möglich. Und wir haben einiges geschafft :) Unter anderem haben wir auch sowas ähnliches wie deftige Germknödel aus Asien probiert und da wusste ich, das ich genau solche zu Hause nachkochen möchte. Ich steh ja sowieso eher mehr auf Pikantes, wie auf Süßes. Für mich also eine perfekte Alternative zum eigentlichen Germknödel, der mit Mohn gefüllt und mit Vanillesauce serviert wird.

Zutaten für 4 große Knödel
270 g Mehl (ich nehme immer Dinkelmehl)
1/2 Würfel frische Hefe (oder 1 Packung Trockengerm)
100 g Milch
1 Ei
30 g Butter
1 TL Salz

für die Füllung:
1 Packung Mozzarella
8 getrocknete Tomaten in Öl
frischer Basilikum

für das Pesto:
frischer Basilikum
geriebener Parmesan
Olivenöl
Salz
Pinienkerne

Zubereitung
50 g Mehl mit der Milch und der Hefe im Thermomix eine Minute lang auf 37 ° C erhitzen und auf Stufe 3 vermischen. Geht auch in einem Topf auf dem Herd, einfach kurz erwärmen und gut umrühren. Dann das restliche Mehl, ein Ei, Butter und Salz hinzufügen und 1,5 Minuten im Thermomix zu einem Teig verarbeiten. Oder eben mit dem Handmixer in einer großen Schüssel. Teig aus dem Mixtopf nehmen und in 4 Portionen teilen. Mit der Hand flach drücken, Füllung drauf setzen und wieder zusammendrücken. Zu Knödeln formen. Die Knödel in den gefetteten Varoma oder Dampfgarer geben und 30 Minuten gehen lassen. Bei 100 ° C ca. 20 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit aus viel frischem Basilikum, Parmesan, Olivenöl, Kräutersalz und Pinienkernen (in einer Pfanne ohne Fett geröstet) ein Pesto mixen. Knödel mit Pesto und einem frischen Salat servieren.

Die Knödel haben die 1. Geschmacksprobe überstanden. Beim nächsten Mal würde ich noch mehr Füllung reingeben bzw. den Knödel mit einer Sauce anstatt Pesto servieren. Aber ein super Essen ist das allemal. Also, meine lieben Foodie-Freunde. Beim nächsten Besuch gibt es Knödel!

Kochen mit Freunden – # III

Diese Woche hatte ich gleich zwei schöne, talentierte, interessante und kreative Frauen zu Gast. Sabrina und Verena haben mich besucht und für mich gekocht. Herrlich! Wir haben zusammen einen wunderbaren Nachmittag verbracht und durften wieder einmal feststellen „gemeinsam Kochen macht noch mehr Spaß!“. Gleich 3 Gänge haben die beiden gezaubert und zum Abend hin durfte ich (und natürlich auch die Mädels) dann ein wunderbares Menü verspeisen. Das perfekte Dinner für Freunde!

Rosenkohlsalat mit Cashews & Cranberries
Zutaten für 4 Personen
750 g Rosenkohl
2 EL Olivenöl + etwas Gemüsebrühe zum Aufgießen
70 g Cashewkerne
50 g Cranberries
für das Dressing:
2 EL Olivenöl
1 EL Apfelessig
2 EL Feigensenf
Salz

Zubereitung
Rosenkohl waschen, putzen und halbieren (größere Stücke ev. vierteln). Cashews in einer Pfanne ohne Fett rösten – beidseite legen. In der gleichen Pfanne nun mit etwas Öl den Rosenkohl für ca. 3 Minuten anbraten und dann bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten weiterbraten, ev. noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen. Regelmäßig wenden. Für das Dressing alle Zutaten verrühren. Wenn der Rosenkohl fertig ist mit den gerösteten Cashews und den Cranberries mischen. Zum Schluß das Dressing untermischen.

Geschmorte Kalbsbäckle mit Pastinakenpüree
Zutaten für 6 Personen
1 Kilo Kalbsbäckle
250 g Wurzelgemüse (Karotten, Sellerie, Lauch)
2 Schalotten
1 kleine Knoblauchzehe
Öl zum Anbraten
3 EL Tomatenmark
100 ml kräftiger Rotwein
400 ml Gemüsebrühe
1 Zweig Rosmarin
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer

für das Pastinakenpüree
600 g Pastinake
1/2 Apfel
etwas Sahne und/oder Butter
Salz, Pfeffer und Muskat

Zubereitung
Kalbsbäckle putzen und in beliebig große Stücke teilen. Wurzelgemüse schälen und klein schneiden. Schalotten und Knoblauch fein würfeln. Backofen auf 150 ° C vorheizen. Öl in einem Bräter erhitzen und Kalbsbäckle scharf anbraten. Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite legen. In derselben Pfanne Gemüse samt Schalotten und Knoblauch anrösten. Tomatenmark hinzufügen, weiterrösten und mit etwas Rotwein ablöschen. Einkochen lassen und wieder Rotwein zugießen. Abermals einkochen lassen und mit dem restlichen Rotwein und der Gemüsebrühe aufgießen. Anschließend Kalbsbäckle und Kräuter dazugeben und zugedeckt im Ofen für ca. 2 – 3 Stunden schmoren.

Für das Püree die Pastinaken und den Apfel schälen und würfeln. In Salzwasser weich kochen und abgießen. Mit dem Mixstab und etwas Sahne pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Pastinakenpüree auf dem Teller verteilen mit den Bäckle und etwas Soße anrichten und mit etwas Gemüse (zB. Rote Bete) servieren.

Ich bin mir sicher, dass ihr das bereits wusstet, aber trotzdem nochmal für alle zur Sicherheit: bei den Kalbsbäckle handelt es sich wirklich um die „Bäckle“ im Gesicht – also um die Wangen, und nicht um die Ar***bäckle, obwohl da ev. mehr dran ist. Ist klar, oder?

Superfood-Kugeln auf Himbeerspiegel
100 g Datteln
100 ml Kokoswasser (gibt es zB. beim Sutterlüty oder DM – nicht zu verwechseln mit Kokosmilch!)
3 EL rohes Kakaopulver
4-6 EL Kokosraspeln + etwas mehr zum Wälzen der Kugeln

Zubereitung
Datteln klein schneiden und mit dem Kokoswasser pürieren. Kakaopulver untermischen. Kokosrapseln dazugeben bis die Masse formbar wird. Zu Kugeln formen oder – wie Sabrina das gemacht hat – Herzle ausstechen! In den restlichen Kokosraspeln wälzen und mit den pürierten Himbeeren servieren.

Mein Mann (und unser Trauzeuge) durfte die Reste essen und dann die Küche sauber machen. Während Simon und ich die letzte Flasche Wein geleert haben. Und das alles ohne Anweisung! #meinmannmeinheld

Vielen Dank liebe Verena & Sabrina für euren Besuch, das stundenlange Kochen, die Mühen – die ihr euch gemacht habt! Es war ein toller Nachmittag bzw. Abend mit euch und ich hab ihn wirklich sehr genossen. Und natürlich war auch euer Essen fantastisch! Ich würd mich sehr freuen, wenn wir das mal wiederholen können! Dann koche ich für euch :)

Rezeptnachweis:
geschmorte Kalbsbäckle nach dem Rezept von Ulrike Hagen
Superfood-Kugeln nach dem Rezept vom Blog Zitronenbaiser

Buchrezension „go raw – be alive“ & Chia-Schoko-Pudding

Ich darf euch mal wieder ein tolles Buch vorstellen, das mir vom Kosmos Verlag zur Verfügung gestellt wurde. In dem Buch „go raw – be alive!“ von Boris Lauser dreht sich alles um Rohkosternährung. Und das soll ein Kochbuch sein? Ja, den es geht tatsächlich um mehr als langweilige Karotten-Gurken Knabberei. In dem Buch wird mariniert, gemixt, gekeimt, fermentiert und gedörrt. Und somit Rohkost lebendig gemacht.

Zu Beginn erzählt der 39jährige Autor (der – wie ich finde – auf dem Titelbild mindestens 15 Jahre jünger aussieht) wie er selbst zur Rohkost-Ernährung kam und welche Vorteile diese Ernährungsform mit sich bringt. Welche Produkte man essen darf und welche Techniken es bei der Zubereitung gibt. Neben einigen Seiten Basics wie zb. grünen Smoothies und Salaten mit vielen Tipps die den Einstieg erleichtern ist das Kochbuch dann in folgende Kapital unterteilt: Frühstück, Suppen & Salate, Brote, Wraps & Tips, Hauptgerichte und Süsses & Desserts.

Europas angesagtester Rohkost-Chef Boris Lauser hat in seinem Buch über 100 Rezepte für jede Lebenslage zusammengestellt. Die Rezeptbilder sehen toll aus und klingen mindestens genauso lecker wie ihre nicht-rohen Vorbilder. Sogar Lasagne und Pizza in der Rohkost-Variante sind im Buch vertreten. Leider fand ich fast kein Rezept, das ich auf die schnelle Ausprobieren konnte, und das obwohl mein Vorrats- und auch der Geräteschrank ziemlich voll ist. Für viele Rezepte benötigt man einen Dörrautomat und auch mit Probiotischem Pulver das für den gereiften Nusskäse nötig ist, kann ich leider aktuell nicht dienen. Tatsächlich hat mich das aber so interessiert, dass ich es unbedingt demnächst ausprobieren möchte – das Probiotikum ist also schon unterwegs.

Ein Rezept hab ich dann aber doch rausgesucht, etwas abgewandelt und mit dem „gekocht“ was da war. Heute zum Frühstück gab es also den Nuss-Schoko-Chia-Pudding.

Zutaten für 2 Portionen
4 EL Chiasamen
250 ml Mandelmilch (oder jede andere Nussmilch)
1 EL Rohkakao-Pulver
1 TL Vanillepulver oder etwas Vanillemark
20 g Datteln ohne Kern
1 Banane
1 EL Kokoschips

Zubereitung
Kakao in der Nussmilch auflösen, Vanillemark dazu geben. Chiasamen in die Milch einrieseln lassen und mit dem Schneebesen gut verrühren. Regelmäßig umrühren damit sich keine Klümpchen bilden. Ca. 15 Minuten quellen lassen. Datteln klein schneiden, Banane in Scheiben schneiden. Chiapudding im Glas anrichten. Mit Bananenscheiben, Datteln und Kokosflocken toppen. Der Pudding lässt sich auch gut vorbereiten. Einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen und am Morgen mit den Früchten servieren.

Ein perfektes Buch für alle Vegetarier, Veganer und Flexitarier. Darin wird alles erklärt, was man für eine vegane Rohkost-Ernährung wissen muss, mit vielen Infos zu Produkten, Geräten und Zubereitungsarten. Somit gelingt der Ein- oder Umstieg problemlos und macht zudem Spaß.

 

Zu bestellen gibt es das Buch hier.
Buch zur Verfügung gestellt vom Kosmos Verlag - Vielen Dank dafür!

veganer Frischkäse

Unter  veganem Käse konnte ich mir bis vor kurzem nur wenig vorstellen. Bestimmt irgendwas mit Tofu dachte ich. Falsch gedacht. Hauptbestandteil sind Cashewkerne. Ihr könnt den „Käse“ aber auch mit allen anderen Nüssen herstellen. Gut vorstellen kann ich mir zB. Mandeln (die müssen vorher jedoch noch einige Stunden eingeweicht werden) oder auch ein Mix aus Macadamianüssen und Cashews. Außerdem könnt ihr auch bei den Gewürzen variieren, zB. mit zusätzlichem Rosmarin, Bärlauch oder Chilli. Oft wird bei veganem Käse noch Probiotika zugefügt für die Fermentation, das hab ich hier aber weggelassen und finde es geht auch ohne.

Zutaten
80 g Lauch oder Frühlingszwiebeln
1 1/2 Zitronen
250 g Cashewkerne
Kräutersalz
50 ml Wasser

Zubereitung
Lauch waschen, putzen und in Ringe schneiden. Zitronen auspressen und Saft auffangen. Cashewkerne mit Lauch, Zitronensaft und Kräutersalz in den Thermomix geben (oder in jede andere Küchenmaschine) und mixen. Deckel immer wieder abnehmen und Masse nach unten schieben. Wasser nach Bedarf zugießen. Schlußendlich sollte eine feine cremige Masse entstehen. Die Masse in einer (mit Klarsichtfolie ausgelegten) Schüssel im Kühlschrank aufbewahren. Der vegane Frischkäse hält sich so 3-4 Tage, wenn er nicht schon vorher aufgefuttert wird.

Ich esse den „Käse“ am liebsten auf Brot zB. mit selbstgezogenen Sprossen oder Avocado oder auch als Dipp zu Gemüse.

Klar, mit echtem Käse ist das nicht zu vergleichen. Eher ist es eine Art Aufstrich. Für mich aber eine wirklich gelungene Alternative zum tierischen Pendant. Und natürlich 100 % homemade. Ich bin gespannt wie euch das gefällt.

Gemüsepfanne mit Lachs

Heute gibt ein absolutes Lieblingsessen auf dem Blog. Pures Soulfood. Gut für die Seele und die Figur. Aktuelles Wintergemüse mit frischem Lachs, den ich dafür immer im Dampfgarer mache. Ehrlich, auch wenn ich den Dampfgarer aktuell nicht viel benutze, für genau solche Sachen ist er perfekt. Nirgends schmeckt der Fisch besser. Dasselbe gilt natürlich auch für das Gemüse, aber in diesem Fall hat der Fisch schon seinen Platz beansprucht.

Zutaten für 4 Personen
Wintergemüse nach Belieben, zum Beispiel:
Rosenkohl, Pastinake, Karotten, Wirsing, Schwarzwurzel oä.
4 Lachsfilets (frisch oder tiefgekühlt)
Salz, Pfeffer
etwas Butter
wenig Gemüsebrühe
Thymian
1 Zitrone
2 EL Sesamsamen (in einer Pfanne ohne Fett geröstet)

 

Zubereitung
Lachs (mit der Hautseite nach unten falls ihr frischen Lachs verwendet) in den Dampfgarer geben und richtiges Programm auswählen oder für ca. 25-30 Minuten (je nach Größe) bei 100 ° C dämpfen. Das Gemüse waschen & putzen. Karotten und Pastinake in Streifen schneiden. Rosenkohl eventuell halbieren. In einer Pfanne etwas Butter erhitzen und Gemüse miteinander kurz anbraten. Deckel auf die Pfanne setzen, ein wenig Gemüsebrühe hinzufügen und leicht köcheln lassen. Wenn das Gemüse gar ist mit Salz, frischem Pfeffer und Thymian würzen. Lachs mit einer Gabel von der Haut lösen, in kleine Stücke zupfen und mit dem Gemüse und dem gerösteten Sesam vermischen. Auf einem großen Teller anrichten, mit Zitronenscheibe garnieren und servieren.

Ihr braucht natürlich nicht unbedingt einen Dampfgarer. Geht alles auch in einer großer Pfanne ganz einfach. Übrigens, die Zucchini auf dem Foto hat sich noch dazugeschlichen. Ist jetzt nicht wirklich ein typisches Wintergemüse, aber Zucchini hab ich fast immer zu Hause, allein schon wegen den low carb Zucchininudeln, die ich jeden Tag essen könnte (und das vl. auch mal machen sollte….).

Ev. ist das ja was für Aschermittwoch? Wann auch immer – an Goata!

 

Gemüse: aus der Gemüsekiste vom Vetterhof
Lachsfilet: Toms Fishcorner

 

 

 

Apple Crumble

Was tun mit Äpfeln die keiner mehr essen mag, weil sie nicht mehr ganz frisch und schon etwas „angeschrumpelt“ sind? Ich hab die perfekte Verwertungsoption für euch. Crumble! Was im Grunde genommen nichts anderes ist als Obst, das mit Streuseln überbacken wird. Sehr zu empfehlen! Die Zutaten dafür hat man meistens eh im Haus und etwas angeschrumpeltes Obst wird sich wohl auch noch irgendwo finden lassen. Und sonst nehmt ihr einfach ganz frisches :)

Zutaten
3 große Äpfel
Saft von einer Zitrone
2 TL Süßer Dreier von Frau Kaufmann (eine Mischung aus Zucker, Zimt, Nelken, Zitronenschale und Salz)
150 g Dinkelmehl
100 g Butter
60 g Zucker
etwas Puderzucker

Zubereitung
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen, vierteln und in feine Scheiben schneiden. Auflaufform mit etwas Butter ausfetten. Apfelscheiben in die Form schichten. Mit Zitronensaft beträufeln. Mehl mit Karins süßem Dreier und Zucker verrühren. Butter in kleine Würfel schneiden und zum Mehl geben. Mit den Händen zu Streuseln kneten. Über den Äpfeln verteilen. Im Backofen bei 180 ° C ca. 30-35 Minuten backen. Zum Schluß mit Puderzucker bestäuben und servieren!

Den süßen Dreier könnt ihr natürlich auch selbst machen, ähm ja, ihr wisst bestimmt wie ich das meine… Jedenfalls schmeckt das echt himmlisch! Resteverwertung in seiner allerschönsten Form! 

Ich wünsch euch ein wunderschönes Wochenende, ob zu zweit, zu dritt, zu viert… Ach, lassen wir das, wird nicht mehr besser. Happy Weekend!
Gitte

Auflaufform: IKEA
Süßer Dreier: hier

 

 

Schokokuchen (ohne Mehl & Zucker)…

… dafür mit viel Butter und dunkler Schokolade. Auf alles kann man ja nicht verzichten, oder? Die kleinen Küchlein hab ich spontan am letzten Sonntag gebacken und fand sie direkt so genial, dass ich sie noch für euch fotografieren musste. Gut, dass das schon letzten Sonntag war, denn heute mach ich am liebsten gar nichts. Ich suhle mich ein bißchen in Selbstmitleid (weil der viele Wein von gestern Abend seine Spuren hinterlassen hat) und lasse mich von meiner Schwiegermama bekochen. Mehr geht heut nicht. Falls ihr mehr Motivation habt einen schnellen Schokokuchen zu backen, gibts hier das Rezept.

Zutaten für ca. 12 Stück
250 g Bitterschokolade (70 % Kakaoanteil)
200 g Butter (gewürfelt)
150 g Agavendicksaft
3 Eier
150 g gemahlene Mandeln
100 g gehackte Mandeln

für die Vanillecreme
150 ml Milch
2 EL Zucker
Mark von einer Vanilleschote
2 EL Vanillepuddingpulver

Zubereitung
Schokolade und Butter bei schwacher Hitze in einem Topf schmelzen. Agavendicksaft einrühren. Eier verquirlen und mit den Mandeln verrühren. Schokomasse unterrühren. Backofen auf 160 ° C vorheizen. Masse in 12 Muffinförmchen füllen und im Backofen ca. 20 Minuten backen. Außen sind die Küchlein dann fest, innen drinnen aber noch feucht.

Dazu gab es eine schnelle Vanillecreme. Dafür einfach Puddingpulver mit etwas Milch glatt rühren. Die restliche Milch mit dem Zucker aufkochen, Vanillemark und Puddingpulver einrühren. Einmal aufkochen lassen, sehr fleißig rühren und fertig.

So, ich verzieh mich jetzt wieder auf die Couch. Da gehöre ich heut hin. Und euch wünsch ich noch einen wunderschönen Sonntag! Genießt ihn! Wie auch immer!
Gitte