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low carb Focaccia

Eine kohlenhydratarme Ernährung – oder neudeutsch „low carb“ ist im Hause Schwarz grad wieder sehr angesagt. Das liegt unter anderem an meinem Doktor, der mir diese Ernährungsform empfohlen hat. Nicht das ich mich vorher nur von Nudeln & Co ernährt hätte, ganz im Gegenteil – aber eben den Fokus sollte ich nochmal verstärkt darauf legen. Ok, machen wir. Ich hab ja ernährungstechnisch schon so einiges mitgemacht, da sollte auch das hier kein Problem für mich werden. Und der Mann spielt sowieso mit, bleibt ihm auch keine andere Wahl. Und wenn es dann ein so leckeres Focaccia zum Abendessen gibt, dann wird sowieso nicht gemeckert. Das machen bei uns nur die Ziegen. Ok, ich kann das auch ab und zu…. :)

Zutaten low carb Focaccia (4-6 Personen)
100 g ganze Mandeln
50 g Hirseflocken
80 g Sonnenblumenkerne
2 EL Chia-Samen (optional)
40 g Leinsamen
2 TL Backpulver
200 g Hüttenkäse
5 große Bio-Eier
1 TL Kräutersalz
2 EL Kapern (oder Oliven)
3-4 EL getrocknete Tomaten in Öl
Rosmarin (frisch oder getrocknet) nach Belieben
optional: Meersalzflocken und Tomatenkernöl (das gibt es hier)

Zubereitung
Den Backofen auf 170 ° C Ober-Unterhitze vorheizen. Mandeln, Sonnenblumenkerne, Hirseflocken, Chia- und Leinsamen in den Thermomix (oder jede andere Küchenmaschine) geben und zerkleinern. 2 TL Backpulver untermischen. Hüttenkäse mit den Eiern und Kräutersalz vermengen. Die Mischung unter die Mandelmischung rühren. Kapern und getrocknete Tomaten klein schneiden. Frischer Rosmarin vom Zweig zupfen und klein hacken. Die Zutaten in die Masse einrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen (oder wie ich in eine runde Quiche-Form geben) und im vorgeheizten Ofen für ca. 20-25 Minuten backen – je nachdem wie dick euer „Fladenbrot“ ist. Focaccia aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit Rosmarin, Meersalzflocken und etwas Tomatenkernöl (oder Olivenöl) servieren.

Der/die/das ? Focaccia ist eher feucht – ist aber auch kein Wunder bei den vielen Kernen & Samen sowie Eiern & Hüttenkäse – low carb eben. Aber es schmeckt herrlich mediterran und ist perfekt für einen schönen Abend mit Freunden und einem Anti-Pasti-Buffet. Und Rotwein! Vergesst den Rotwein nicht! Gott, wie ich den vermisse…Aus! Schluss mit dem Gemecker!

Topfenlaibchen mit Gemüse und Bergkäse

Seit ich das Foto von meinem Mittagessen auf meinem Instagram Account (dorthin geht’s hier entlang) gezeigt habe, ist die Nachfrage nach dem Rezept nicht mehr abgeflaut. Grund genug die Topfenlaibchen mit viel Gemüse und Bergkäse aus dem Bregenzerwald heute vorzuschieben. Ein so einfaches und leckeres Gericht, dass sich sehr vielfältig abwandeln lässt. Für Fleischtiger einfach noch etwas klein geschnitten Schinken oder kross gebratene Speckwürfele untermischen und schon sind alle happy. Dazu passt ein knackig frischer Salat – bei mir gab es die reduzierte Rohkostvariante mit Kernen – ein all-time-favorite im Hause Schwarz.

Zutaten
500 g Topfen
100 g Dinkelgrieß
2 Eier
80 g geriebener Bergkäse
Salz, Pfeffer, Muskat + Kräuter nach Belieben
1/2 Stange Lauch (oder zB. 1 Zwiebel)
2-3 mittelgroße Karotten

Zubereitung
Karotten schälen und in kleine Stücke schneiden. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Das Gemüse kurz in einer Pfanne dünsten. Gemüse mit den restlichen Zutaten gut vermischen. Aus der Masse Laibchen formen. Bei mittlerer Hitze in derselben Pfanne von jeder Seite für ca. 6-8 Minuten hellbraun anbraten.

für den Rohkost-Salat
2 Karotten
1 Apfel
Frühlingszwiebeln
optional
+ Brokkoli
+ Paprika
+ Kohlrabi
Olivenöl und Essig
etwas Zitronensaft
Kräutersalz und weitere Gewürze nach Belieben
Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne

Zubereitung
Für den Salat geben ich das Gemüse und Obst gewaschen, geputzt und ev. geschält in kleinen Stücken in den Thermomix. Direkt in den Topf dann auch noch das Olivenöl, Essig und den Zitronensaft dazugeben und würzen. Dann kurz hochdrehen auf Stufe 3-5 für ein paar wenige Sekunden und schon ist der Salat fertig. Schneller gehts nicht. Mit ein paar Kernen toppen und genießen.

Liebe Grüße aus dem Mutterschutz!
Gitte

Hirseauflauf

Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag. Der Tag, auf den ich mich schon so lange gefreut hatte. Und dann, als er dann da war, wurde es mir doch ein bißchen anders. Nach fast 16 Jahren beim gleichen Arbeitgeber hat man doch einiges erlebt und aus Kollegen wurden Freunde. Das hab ich auch gestern auf meinem Abschiedsfest gemerkt – ein wunderschöner Abend gefüllt mit Freude, Liebe und Tränen. Und jetzt darf ich zu Hause sein und die Zeit genießen. Noch ein bißchen unwirklich, aber ich glaube ich werd mich gut einleben :) Außerdem hoffe ich, auch in Zukunft viel Zeit für den Blog zu finden um euch mit neuen Rezepten zu inspirieren. Wie wär es zum Beispiel mit diesem einfachen Hirseauflauf mit Karotten und Lauch der ruckzuck aus dem Ofen kommt? Zugegeben, Hirse ist nicht jedermanns Sache steht aber an der Spitze der Getreidesorten was die gesundheitsfördernden Wirkungen betrifft. Sie enthält viel Mineralstoffe und Spurenelemente (zB. Eisen & Magnesium) und wirkt sich positiv auf Knochen, Haut und Haare aus. Okay, immer her damit!

 

Zutaten für ein große Auflaufform (4 Personen)
250 g (Gold)Hirse
500 ml Gemüsebrühe
250 g Topfen
3-4 Eier
130 g geriebener Bergkäse
400 g Karotten
1 kleine Stange Lauch (ca. 200 g)
Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung
Hirse in einem Sieb gründlich waschen und gut abspülen. In einem Topf Gemüsebrühe erhitzen und die Hirse darin für ca. 15-20 Minuten weich kochen – etwas auskühlen lassen. Topfen mit Eiern verquirlen und den geriebenen Bergkäse unterrühren. Karotten schälen und fein raspeln. Lauch waschen und in feine Ringe schneiden. Hirse mit den Topfen-Ei-Käse-Gemisch und dem Gemüse vermengen und gut würzen. Die Masse in eine (beschichtete) Auflaufform geben und bei 180 ° C für ca. 20 Minuten im Backofen backen.

Statt Hirse könnt ihr auch jedes andere Getreide verwenden, aber vergisst nicht auf die gesundheitlichen Auswirkungen und das tolle Haar :) Außerdem könnte die Masse auch in kleinen Förmchen gebacken werden – als Beilage zu Gegrilltem?

Zum Abschluss hab ich noch ein paar frische Karotten in Streifen gehobelt, den ersten Salat aus dem Garten gepflückt und als „Topping“ auf dem Auflauf mit etwas Essig beträufelt. Ich finde die Kombination gelungen.

Haferflockenkekse mit Karotten und Apfel

Gemüse im Kuchen geht bei mir immer und ist für mich eine der besten „Resteverwertungen“ überhaupt. Gemüse in Keksen find ich auch ganz toll. Diese leckeren Haferflockenkekse mit Karotten und Apfel sind wirklich genial. Ich habe versucht den Zuckeranteil so gering wie möglich zu halten bzw. durch eine „gesündere“ Alternative zu ersetzen. Dafür hab ich Birkenzucker verwendet. Der Zucker, der aus der Rinde von Birken gewonnen wird und auch Xylit genannt wird, lässt den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen und wird vom Körper nahezu insulinfrei abgebaut. Birkenzucker süsst genauso wie normaler Haushaltszucker, enthält dabei aber nur 40 % der Kalorien und verursacht kein Karies – hört sich doch gut an, oder? Birkenzucker macht also Baby und Mama glücklich. Deshalb sind das auch meine persönlichen Glückskekse in der Schwangerschaft.

Zutaten für ca. 15-20 Kekse
150 g Haferflocken
100 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
20 g Kokoschips (oder Kokosflocken)
1 Prise Salz
1 TL Zimt oder etwas Vanillemark
50 g Kokosöl (flüssig)
1 Ei
50 g Birkenzucker (wer es süß mag, lieber etwas mehr)
2 große Karotten
1 großer Apfel

Zubereitung
Die trockenen Zutaten (Haferflocken, Mehl, Backpulver, Kokoschips, Salz, Zimt/Vanille) miteinander vermischen. In einer weiteren Schlüssel das Ei mit dem flüssigen Kokosöl und dem Birkenzucker verquirlen. Trockene und flüssige Zutaten miteinander vermengen – den Teig eine Zeit lang stehen lassen, damit die Haferflocken weich werden. Die Karotten waschen, putzen, schälen und klein raspeln. Den Apfel gut waschen, vom Strunk befreien und raspeln oder klein schneiden. Karotten- und Apfelstücke in den Teig geben und gut durchmischen. Backofen auf 160 ° C vorheizen. Mit einem Esslöffel Teighaufen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und diese für ca. 15-20 Minuten (je nach Größe der Kekse) backen.

Kekse etwas auskühlen lassen und dann genießen. Meine Kekse sind relativ groß, also eher schon ein Stück Kuchen als ein Keks. So einen gönn ich mir dann ab und zu. Übrigens, die Herstellung von Birkenzucker ist sehr aufwändig, was auch den relativ hohen Preis erklärt. Rund 15 – 20 Euro kostet ein Kilo davon. Achtet auf eine gute Qualität und kauft am besten in ausgewählten Bio- oder Supermärkten oder dem Drogeriefachmarkt.

5-Minuten-Körnerbrot

Dieses Brot begleitet mich nun schon mein halbes Leben lang. Es war das erste Brot, dass ich wirklich selbst (und nicht mit Mamas Hilfe) gebacken hatte. Liegt vor allem auch daran, das es so einfach ist, dass da auch gar nichts schief gehen kann. Einfach alle Zutaten vermengen, Teig NICHT gehen lassen, in den KALTEN Backofen stellen und 1 Stunde warten. Hört sich doch gut an, oder? Deshalb heißt das auch 5 Minuten Brot, weil es innerhalb von 5 Minuten in den Ofen wandern kann. Das Brot schmeckt ganz frisch natürlich am besten. Ihr könnt aber auch einfach ein paar frische Schnitten abpacken und in den Tiefkühlschrank geben. So gibts immer frisches Körnerbrot.

Zutaten (für eine große Kastenform 12 x 30 cm oder 2 kleinere Formen)
600 g Dinkelvollkornmehl (ich hatte nur 400 g Dinkelmehl und hab deshalb noch 200 g Buchweizenmehl verwendet – geht auch)
1 Packung Trockenhefe
2 TL Salz
60 g Leinsamen
60 g Sonnenblumenkerne
60 g Sesam (schwarz oder natur)
20 g Chiasamen
2 EL Apfelessig
600 ml lauwarmes Wasser
+ bei Bedarf Öl und Mehl für die Form (oder Backpapier)

Zubereitung
Mehl mit Trockenhefe, Salz und den Samen & Kernen in einer großen Schlüssel vermischen. Lauwarmes Wasser und Apfelessig dazugeben und mit den Handrührer kurz durchkneten. Der Teig ist eher zäh und flüssig, also nicht wirklich formbar. Eine oder zwei kleinere Kastenformen fetten und mit Mehl ausstreuen. Teig in die Form geben. Nicht gehen lassen! Den Brotteig in der Form ins KALTE Backrohr stellen und bei 180 ° C für ca. 45 Minuten (2 kleinere Kastenformen) oder 60 Minuten bei einer großen Kastenform backen. Brot aus dem Ofen nehmen und vor dem Anschneiden etwas auskühlen lassen.

Dazu gab es einen feinen Kräuter-Topfen-Aufstrich mit frischem Bärlauch, den mir meine Mama gepflückt hat.

Ich hab schon viele abgewandelte Rezepte im Internet gefunden. Bei den Körnern und Samen könnt ihr also flexibel sein. Kürbiskerne oder auch Nüsse schmecken zum Beispiel auch ganz toll. Und statt Dinkelvollkornmehl geht natürlich auch Roggen- oder Weizenvollkornmehl. Auch meine Bloggerfreundin Veronika von Carrots for Claire hat eine ähnliche Version des Brotes in ihrem neuen Buch veröffentlicht, da dauert das ganze sogar nur 3! Minuten :) Übrigens, ein Blog den ich liebe und ihr Buch kann ich euch nur wärmstens empfehlen!

Ich wünsch euch ein schönes frühlingshaftes Wochenende!
Gitte

Frühlingssuppe

Braucht ihr noch eine schnelle Rezept-Idee für das kommende Osterwochenende? Dann kann ich euch diese Suppe, die ich bereits letztes Jahr für uns gezaubert habe, wärmstens empfehlen. Sie vereint Frühling und Ostern in einem, ist blitzschnell zubereitet, mit vielen grünen Kräutern und einem wachsweichen Ei in der Mitte. Auch optisch ein Hingucker, oder was meint ihr? Dann fehlen jetzt nur noch die etwas wärmeren Temperaturen für noch mehr Frühlingsgefühle.

Frühlingssuppe mit Ei (für 4 Personen)
Zutaten
1 Packung gemischte Kräuter (250 g tiefgekühlt)
1 Kästchen frische Gartenkresse
Basilikum nach Belieben
200 g Rahm (Sahne)
1 Zwiebel
2 Kartoffeln (mehlig kochend)
1 EL Butter
100 ml trockener Weißwein
800 ml Gemüsebrühe
4 Eier
Salz, Pfeffer

Zubereitung
Kresse abschneiden. Kräuter mit Kresse und Rahm im Mixer fein pürieren. Zwiebeln fein schneiden. Kartoffeln schälen und fein würfeln. Butter in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel darin anbraten. Mit Wein und Brühe ablöschen. Kartoffeln dazugeben, bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten kochen. Inzwischen die Eier ca. 5 Minuten wachsweich kochen. Abschrecken und pellen. Kräutersahne in die Suppe einrühren, aufkochen und mit dem Pürierstab aufmixen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Servieren in eine Schüssel oder Suppenteller füllen, Ei köpfen und in die Suppe setzen. Mit Kräutern bestreuen und servieren.

Hach, es geht nichts über dieses herrliche Frühlingssüpple. Und dann auf zur Ostereiersuche!
Frohe Ostern meine Hasen!

Alles Liebe,
Gitte

 

Wälderburger

Es ist ein tolles Gefühl am Vorabend ins Bett zu gehen, mit der Gewissheit, dass es am nächsten Tag Burger gibt!! Denn bei einem richtig guten Burger mit Fleisch in Bio-Qualität und aus artgerechter Haltung bin ich immer dabei. Immer! Dazu gibt es bei uns selbstgemachte Brötchen, bestrichen mit selbstgemachtem Senf und oben drauf Speck und Käse aus meiner Heimat dem Bregenzerwald – „an khöriga Wäldar-Burger“ – und somit perfekt sag ich euch. Der selbstgemachte Senf ist so ein Ding von meinem Mann. Eigentlich mag er Senf nicht wirklich, jedenfalls nicht so sehr, dass man ihn in solchen Mengen herstellen müsste, wie er es tut. Aber, er ist eben selbstgemacht und so schmeckt es uns am besten. Außerdem find ich das auch ein ganz tolles Geschenk. Naja, ev. auch nur dann, wenn man Senf mag.

Burgerbrötchen (für ca. 15 Stück)
1 Kilo Dinkelmehl
30 g frische Hefe
560 ml lauwarmes Wasser
20 g Salz
40 g Honig
80 g Olivenöl
Kokosöl, Sesam od. Leinsamen

Zubereitung
Lauwarmes Wasser auf 2 Messbecher aufteilen – einmal 460 ml & die restlichen 100 ml. Hefe in 460 ml Wasser auflösen. Salz in 100 ml Wasser geben. Mehl mit dem Hefewasser, Honig und Olivenöl verkneten, Salzwasser dazugeben und weiter kneten. Teig zugedeckt ca. 1-2 Stunden gehen lassen (Volumen verdoppelt sich). Den Teig in 15 Brötchen einteilen und runde Bällchen formen. Die Brötchen auf 2 Backbleche verteilen und nochmal 1 Stunde ruhen lassen. Mit flüssigem Kokosöl bestreichen und mit Sesam/Leinsamen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 ° C für ca. 25 Minuten backen.

Wenn ihr 1 Kilo Mehl verarbeitet steht einer großen Burgersause mit Freunden nichts mehr im Wege :)

Rindfleischburger
Rinderhack in Bio-Qualität (pro Person ca. 150 g)
Salz, Pfeffer
Bregenzerwälder Speck in Scheiben
Bregenzerwälder Bergkäse in Scheiben
nach Belieben & Saison: Gurkenscheiben, Salat, Tomaten, Zwiebelringe

Zubereitung
Rinderhack mit Salz & Pfeffer würzen und durchkneten. Das Fleisch zu Patties formen und kühl stellen. Nach der Kühlzeit von mind. 20 Minuten können die Burger in einer Pfanne (oder auf dem Grill) mit etwas Öl/Butterschmalz bei mittlerer bis hoher Hitze angebraten werden. Bitte nur einmal je Seite wenden und dem Fleisch Zeit geben – also je nach Dicke der Burger & ob ihr sie medium oder durchgebraten wollt ca. 3-6 Minuten. Zeitgleich auch die Speckscheiben knusprig anbraten. Zum Schluß bzw. nach Belieben Käsescheiben auf dem Burgerfleisch schmelzen lassen.

Burgerbrötchen mit Senf bestreichen und mit Fleisch, Käse und Speck belegen. Wer will kann den Burger auch noch mit Gurkenscheiben, Salat, Zwiebelringe oder Ähnlichem toppen. Bei uns gibt es dazu selbstgemachte Karottelspalten (Wedges) aus dem Ofen.

Ok, jetzt sind es nur noch 3 Stunden bis zum Mittagessen…
Jetzt schon „an Goata“ und eine wunderschönen Sonntag wünsch ich euch!
Gitte

Quinoariegel

Quinoa“Riegel“ sind das, was ich heute gemacht habe ja nicht wirklich. Eher Quinoa-Kreise. Aber wie auch immer ihr sie nennen mögt, schmecken tun die Dinger köstlich. Die kann man auch ganz ohne schlechtes Gewissen und Angst vor dem bevor stehenden Zuckertest genießen. Denn die letzte  Zeit waren das Baby und ich ein bißchen sehr zuckersüß unterwegs. Dem wollen wir heute entgegen wirken und auf raffinierten Zucker verzichten. Die Zutaten sind ähnlich wie bei den Amaranth-Riegeln, die ihr auf meinem Blog findet könnt, nur eben mit gepufftem Quinoa, das sich auch wunderbar morgens im Naturjoghurt mit Früchten macht.

Zutaten (für eine Form mit 30 x 30 cm)
125 g Quinoa gepufft (gibt es zB. bei DM)
150 g Kokosöl (flüssig)
70 g Cashewkerne (geröstet und klein gehackt)
2 EL Chiasamen
60 g klein geschnittene Datteln
40 g Cranberries
100 g Cashewmus (oder jedes andere Nussmus)
1 Prise Salz
80 g Ahornsirup

Zubereitung
Alle Zutaten in einer großen Schlüssel miteinander vermischen – geht am besten mit dem Knethaken des Handmixers. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form streichen. Für mindestens 30 Minuten im Tiefkühlfach fest werden lassen. Dann in entsprechende Riegel schneiden oder – wie bei mir – Kreise ausstechen. Im Tiefkühlfach aufbewahren und bei Bedarf genießen.

Ich hoffe ihr hattet ein ebenso wunderschönes Wochenende wie ich. Genießt euren Sonntagabend und startet gut in die neue Woche!

Alles Liebe,
Gitte

Scheiterhaufen deluxe

Von wo das Wort Scheiterhaufen bzw. in meinem Dialekt „Schittrhuffô“ genau kommt, kann ich euch nicht wirklich sagen. Ich vermute jedoch, es hat etwas mit der Schichtweise dieses traditionellen Gerichtes zu tun. Ein „Scheit“ ist ein Holzstück das in aufgeschichter Form eben den Scheiterhaufen ergibt, auf dem dann Hexen, verbotene Bücher oder ähnliches verbrannt wurden. Bei mir wird normalerweise nichts verbrannt. Nur schön in Förmchen geschichtet. Feinster Zopf und Apfelscheiben mit einer Marzipan-Vanille-Milch verfeinert und on top eine kleine Schneehaube – so entstand diese traditionelle Süßspeise in der deluxe-Variante. Das Rezept hab ich schon Ende Jahr für das Ländle Magazin entwickelt und fotografiert. Habt ihr es schon gesehen? Falls nicht hier nun die Variante für meine Blog-Leser.

Zutaten für 4 Personen
250 ml Milch
20 g Marzipan
Mark von einer Vanilleschote
250 g Zopf vom Vortag (oder Vorvortag :)
2 Äpfel
3 Eier
3 Eiweiß
2 EL Puderzucker
Butter für die Form
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Milch aufkochen und Marzipan darin auflösen. Kurz abkühlen lassen und Vanillemark unterrühren. Drei ganze Eier mit der abgekühlte Milch verrühren. Zopf in Stücke schneiden. Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Apfelscheiben und Zopfstücke in vier ofenfeste, gebutterte Förmchen schichten. Die Masse mit Marzipan-Vanille-Milch übergießen. Den Backofen auf 160 ° C vorheizen. Den Scheiterhaufen dann für ca. 30-35 Minuten backen. In der Zwischenzeit Eiweiß von 3 Eiern zu Schnee und dann mit 2 EL Puderzucker zu einer glänzenden Creme schlagen. Masse in eine Spritztüte füllen. Schneehaube auf den abgekühlten Scheiterhaufen geben und nochmal im Backrohr unterm Grill goldgelb backen. Zum Schluss mit Puderzucker bestäuben und geniessen!

Na, ist das was für euch? Obwohl ich ja eigentlich – fleißige Leser wissen das schon längst – Salziges dem Süßen vorziehe, aktuell würd ich für so einen Klassiker alles Andere stehen & liegen lassen. Ich vermute unser Baby wird ein ganz ein Süßes :)

 

Süßkartoffeln mit Sauerkraut

Yeah! Es gibt Sauerkraut! Na? Alle so euphorisch wie ich? Eine Zeit lang war Sauerkraut ja eher „old school“ – aktuell feiert der durch natürliche Milchsäure gegärte Kohl aber wieder sein Comeback als optimales probiotisches Nahrungsmittel & Superfood! Soll unser lieber Guido Maria doch auch mal besser Sauerkraut essen oder den Saft davon trinken um seine Abwehrkräfte zu stärken anstatt auf Mini-Joghurtdrinks mit zu viel Zucker zurück zu greifen. Ich glaub ich werd ihn einladen auf eine große Portion gebackene Süßkartoffel mit Sauerkraut, Balsamico-Zwiebeln und niedlichen Wachteleiern on top. Ob er sich darüber wohl freut?

Zutaten für 2 Personen
2 große Süßkartoffeln
200 g Sauerkraut (vom Vetterhof in Lustenau)
50 ml Rahm
Kräutersalz und Pfeffer
1 rote Zwiebel
2 EL Balsamico Essig
1 EL Honig
Wachteleier nach Belieben
Butter oder Öl zum Braten

Zubereitung
Süßkartoffeln gründlich waschen & mehrmals rundum mit einer Gabel einstechen. In Alufolie wickeln und im vorgeheizten Backofen bei 200 ° C für ca. 55-60 Minuten backen (je nach Größe der Kartoffeln). Etwas Butter in einem Topf schmelzen. Sauerkraut zufügen und erwärmen. 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Zum Schluß Rahm zufügen und mit Kräutersalz und etwas Pfeffer nach Belieben würzen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebelringe zufügen und gut rösten. Sobald die Zwiebel etwas Farbe angenommen hat mit Balsamico ablöschen. Honig zufügen und die Zwiebeln damit karamellisieren. Die Wachteleier in einer Pfanne in etwas Butter braten. Süßkartoffeln aus dem Ofen nehmen & nach einer kurzen Abkühlzeit in der Mitte halbieren. Mit Sauerkraut, Balsamico-Zwiebeln und den Wachteleiern „füllen“ und servieren.

Wer keine Süßkartoffeln mag, nimmt einfach normale Kartoffeln. Schmeckt bestimmt genauso gut. Ich jedoch steh total auf die süße Knolle und finde das ein wirklich gelungenes Gericht. Wer – außer Guido – hat Lust darauf?

 

Weißes Bohnenpüree mit Ofengemüse

Bohnenpüree ist eine geniale Alternative zum stärkehaltigen Kartoffelpüree. Und, wie ich finde, auch geschmacklich etwas ganz Feines. Ich hab das Bohnenmus bewusst mit nur wenigen ausgewählten Zutaten verfeinert. Wer will kann zum Beispiel auch noch etwas geriebenen Käse (Parmesan!) unterrühren oder das Bohnenmus damit toppen, denn – seien wir uns ehrlich – mit Käse schmeckt alles nochmal doppelt so gut. Und – für alle Fleischliebhaber – kann ich mir auch ein paar kross gebratene Speckstreifen sehr gut zu diesem Soulfood vorstellen. Eine große Schüssel eiweißreiches Püree mit Ofengemüse, dass durch den Einsatz von Honig und Olivenöl im Backofen lecker karamellisiert wird. Dazu knusprig gebackener Salbei und gerösteten schwarzen Sesam. Besser gehts nicht, oder?

Zutaten für 4 Portionen
für das Bohnenpüree
300 g getrocknete weiße Bohnen (oder 2 Dosen mit je 400 g)
1-2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
100 ml Gemüsebrühe
etwas geriebene Muskatnuss
Salz
100 g Rahm

für das Ofengemüse
350 g Rosenkohl
8-10 Karotten
2 rote Zwiebeln
grobes Meersalz
frischer Pfeffer
2-3 Rosmarinzweige
2 EL Honig
5 EL Olivenöl

außerdem
1-2 EL schwarzer Sesam
Salbeiblätter nach Belieben
Butter zum Ausbacken

Zubereitung
Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag Wasser abgießen, Bohnen gründlich spülen und in einem Topf mit gesalzenem Wasser gar kochen. ODER die Bohnen aus der Dose gründlich spülen. Den klein geschnittenen Knoblauch in einem hohen Topf in etwas Olivenöl andünsten. Die fertig gekochten Bohnen und die Gemüsebrühe dazugeben. Für ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Bohnen fein pürieren. Rahm steif schlagen und Püree damit verfeinern. Mit Muskat und Salz abschmecken.
Rosenkohl putzen und halbieren. Zwiebeln schälen und achteln. Karotten schälen und längs vierteln. Gemüse in eine große Auflaufform geben oder direkt auf dem Backblech verteilen. Mit Salz, Pfeffer und den Rosmarinzweigen würzen, mit Honig und ausreichend Olivenöl vermengen. Bei 200 ° C im (vorgeheizten) Backofen im oberen Drittel für ca. 25-30 Minuten backen. Zwischendurch einmal wenden.
Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten und beiseite stellen. In derselben Pfanne etwas Butter erhitzen und die Salbeiblätter knusprig ausbacken.

Bohnenmus auf einem Teller/oder tiefen Schüssel anrichten. Mit dem Ofengemüse, dem knusprigen Salbei und den gerösteten Sesam toppen und servieren.

Die Gewürze für dieses einfache und doch so genußreiche Menü wurden mir von oz. zur Verfügung gestellt. Da gibt es zB. auch diese kreativen & köstlichen Gewürzsets die sich auch wunderbar als Geschenk für alle Feinschmecker machen. Oder aber auch die Gewürzmischungen von meiner lieben Freundin Barbara – sehr zu empfehlen.

Gewürze zur Verfügung gestellt von: world of oz
Gewürzstürmchen zum Verschenken oder Behalten: Hier

 

Frühstücksglück

Ich bin wieder zurück von einer wunderbaren Reise nach Singapur. Was für eine Stadt! Die verschiedenen Einflüsse aus den unterschiedlichsten Kulturen machen sich nicht nur im Essen bemerkbar. Und glaubt mir, gegessen haben wir wirklich viel. Auch allerlei Spannendes. Vor allem das typische Frühstück – Nudeln in Sauce, wahlweise mit Hühnchen oder Gemüse – das in Singapur schon am frühen Morgen verzehrt wird, war eine Herausforderung. Und das wo ich doch mit deftigem Frühstück eigentlich überhaupt keine Probleme habe. Zurück zu Hause musste ich dann aber zum Frühstück wieder auf unsere Gewohnheiten zurück greifen – pures Frühstücksglück im Hause Schwarz. Ein Glas voller guter Sachen, das ich auch gerne „to go“ mit zur Arbeit nehme, da es sich wunderbar bereits am Vortag zubereiten lässt. Was ist euer persönliches Frühstücksglück?

Zutaten für 2 Personen
1. Schicht
4 EL Haferflocken
2 EL Erdmandeln
150 ml Mandelmilch
1 EL Ahornsirup

2. Schicht
30 g gepoppter Amaranth
120 g Sojajoghurt
1 EL Ahornsirup

dazwischen und oben drauf
1 Banane in Stücke geschnitten
90 g TK-Himbeeren (Reste von der Sommerernte)

Zubereitung
Haferflocken, Erdmandeln und Ahornsirup mit Mandelmilch in einem Topf erwärmen. Auf niedriger Stufe für ca. 5 Minuten kochen. Gepoppter Amaranth mit Sojajoghurt und Ahornsirup mischen. Nun dürft ihr schon schichten. Ich beginne mit dem Porridge. Zwischen die Schichten Bananenscheiben legen. Zum Schluss mit den aufgetauten Himbeeren toppen.

Wenn ihr wissen wollt, was ich alles in Singapur erlebt habe, findet ihr mein Foto-Tagebuch auf Facebook. Da seht ihr dann zB. auch wie so ein typisches Frühstücksglück in Singapur aussieht :) Auch auf Instagram gibt es ein paar Einblicke. Ich freue mich über neue Follower!

Eindrücke aus Singapur: hier entlang
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Rote Vitaminbombe und vegane Schokokekse

Bevor es nächste Woche nach Singapur geht (die Reise die ich im Rahmen des Food Blog Award 2015 in Berlin gewonnen habe) muss der Kühlschrank geleert werden. Nichts lieber als das, denn der gibt einiges Gutes her. Aus frischer Rote Bete, die ich vor dem Schnee im Garten gerettet habe, Karotten, Äpfeln und Orangen entsteht die „rote Vitaminbombe“ von der mir meine liebe Arbeitskollegin vorgeschwärmt hat. Dazu gibt es Schokoladenkekse die durch den Einsatz von Margarine vegan wurden. Kekse mit Vollrohrzucker zu backen ergibt einen wunderbares Aroma. Denn dieser Zucker wird aus dem ganzen Saft des Zuckerrohrs (inklusive der Melasse) hergestellt, was dann in den Kekse wie Ovomaltine schmeckt. Außerdem enthält dieser Zucker auch noch viele Nährstoffe, zB. Kalzium, Magnesium und Eisen.

Rote Vitaminbombe (für 2 Personen)
2 große, frische Rote Bete Knollen
4 Bio-Karotten
3 Bio-Äpfel
daumennagelgroßes Stück Ingwer
2-3 Orangen

Zubereitung im Entsafter
Rote Bete schälen (dafür am besten Einweghandschuhe tragen) und in Stücke teilen. Karotten putzen, ev. schälen (ich mach das nicht), Enden abschneiden und in Stücke schneiden. Äpfel gut waschen, vierteln und Kerngehäuse entfernen. Die Orangen auspressen. Die festen Zutaten (Rote Bete, Karotten, Äpfel und Ingwer) in den Entsafter geben, Saft auffangen und mit dem Orangensaft mischen. Und ja, es braucht wirklich einige Zutaten um aus so viel Obst und Gemüse 2 Gläser Saft auszupressen.

Der Saft lässt sich genauso gut im Thermomix als Smoothie zubereiten. Dann wird das ganze etwas dicker, die Nährstoffe bleiben jedoch auch so enthalten. Ein perfekter Drink um uns über die kalte Winterzeit zu bringen und vor anstehenden Erkältungen zu schützen.

Der Teig für die Schokokekse ist ruckzuck vorbereitet. Am besten schmecken die Kekse nach einer kurzen Abkühlzeit aus dem Ofen. Nach dem sie dann abgekühlt sind, luftdicht aufbewahren!

vegane Schokokekse
Zutaten für ca. 20 Stück
150 g Dinkelmehl
1 Prise Salz
100 g Vollrohrzucker
30 g Kakaopulver
100 g vegane Margarine (Zimmertemparatur)
1 EL Mandelmilch

Zubereitung
Mehl mit Salz, Vollrohrzucker und Kakaopulver (in die Schüssel sieben) vermischen. Margarine und Mandelmilch hinzufügen und die Masse gut durchkneten, bis ihr eine kompakte Kugel habt. Die Kugel zu einer langen Rolle formen und ca. 1 cm breite Stücke abschneiden. Die Stücke auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit dem Gabelrücken andrücken. Im vorgeheizten Ofen bei 200 ° C für ca. 12 Minuten backen.

Bis ich aus meinem Urlaub wieder da bist, dauert es noch seine Zeit. Mein Mann und ich haben noch ein paar Tage angehängt und verbringen ein paar sonnige Tage auf einer Insel in der Nähe von Singapur. Mitte Februar bin ich wieder da! Bis dahin – alles Liebe für euch!

Gitte

Danke Georg für dein tolles Rezept die Schokoladenkekse betreffend!

Käsesuppe im Brottopf

Wenn Freude Geburtstag haben, dann wird gefeiert! Und den 1. Blog-Geburtstag von den Foodistas feiere ich gerne mit. Über die Einladung zur Blog-Geburtstagsparty hab ich mich riesig gefreut. Richtig kennengelernt haben wir uns ja beim Food Blog Award in Berlin – und wir hatten eine richtig tolle Zeit miteinander. Die Mädels sind unglaublich sympathisch, nett und so authentisch. Herrlich! Lange hab ich mir überlegt, was ein passendes Mitbringsel wäre für die wundervollen Sistas. Natürlich wollte ich unbedingt ein bisschen von meiner Heimat einbringen. Und was spricht besser für den Bregenzerwald als sein Bergkäse? Deshalb gibt es heute „Wälder Bergkäsesuppe“ serviert im selbstgemachten Brottöpfle, verfeinert mit gebratenen Apfelstückchen,  Perlzwiebelspießen + sonstigem Gedöns. Das Rezept dazu findet ihr hier.

Den Blog der zauberhaften Schwestern kann ich euch nur wärmstens empfehlen. So viele tolle Rezepte und so wunderschöne Fotos. Da schlägt das Foodie-Herz höher. Die Schwestern sind übrigens auch dabei, wenn ich Ende Monat nach Singapur reise und ich freu mich schon sehr auf unsere gemeinsame Zeit. Happy 1. Blog-Geburtstag meine lieben Sistas. Macht weiter so!

Fotoquelle: http://foodistas.de

Kokos Panna Cotta mit karamellisierten Orangen

Der Honig für das heutige Dessert ist ein Geschenk von Freunden. Eigener Honig aus dem eigenen Wald. Ist das nicht toll? Solche Geschenke liebe ich ja und verwende sie gerne in meiner Küche. Wie zB. für das heutige Kokos Panna Cotta das ich mit der natürlichen Süße vom Honig verfeinern wollte. Dafür hatte ich eigentlich Blutorangen gekauft, doch keine der aufgeschnittenen acht Stück war mir optisch eine Blutorangen. Seht ihr eine Ähnlichkeit? Naja, dann eben Orangen. Also, egal welche ihr erwischt. Mit Honig karamellisiert schmecken sie einfach göttlich.

Zutaten für 4 Personen
400 ml Kokosmilch (ohne Zusätze in Bio-Qualität)
100 ml Sahne
3 EL Rohrzucker (ca. 45 g)
Mark von einer Vanilleschote
1/2 TL Agar-Agar

außerdem:
3 EL Honig
2 Bio-(Blut)Orangen
optional: Kokoschips

Zubereitung
Kokosmilch und Sahne in eine hohen Topf geben und aufkochen. Rohrzucker und das Mark von einer Vanilleschote dazugeben (restliche Schote könnt ihr auch noch mitkochen), verrühren und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen. Agar-Agar gut untermischen und nochmal kurz aufkochen. Die Mischung durch ein Sieb (ev. Vanilleschote entfernen) in einen Messbecher gießen. Vom Messbecher in 4 kalt ausgespülte Gläser füllen, abkühlen lassen und dann im Kühlschrank für ca. 2-3 Stunden fest werden lassen.

Sobald die Masse gestockt ist könnt ihr die (Blut)Orangen karamellisieren. Dafür die Schale von den Orangen mit einem scharfen Messer entfernen, sodass alle weißen Ränder weg sind. Die Orangen dann in kleine Stücke schneiden (ev. Kerne entfernen). Ihr könnt sie natürlich auch filetieren – ich war einfach zu faul dafür, außerdem finde ich, dass das nicht nötig ist. In einer Pfanne etwas Honig erhitzen, sobald der Honig zu karamellisieren beginnt die Orangenstücke dazugeben und durch schwenken. Die Orangenstücke dann ein paar Minuten köcheln lassen.

Die karamellisierten Orangen + ev. Saft auf dem Kokos-Panna-Cotta anrichten und ev. noch mit Kokoschips garnieren. Ein herrlich leichtes Dessert nach einem guten Essen. Was meint ihr? Ist das was für euch?

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