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Cheesecake mit Feigen

Bei der Rückfahrt von der Wiesn, die gefühlte 2 Stunden länger dauerte als die Hinfahrt, hatte ich jede Menge Zeit darüber nachzudenken, was ich sonntags süßes backen könnte. Ich wollte wirklich was pompöses machen. Was richtig geniales. So eine Megatorte mit Motiv und so.  Schnäpse, hugotogo und ein paar Maß haben mich auf diesen Höhenflug gebracht. Und dann, am nächsten Tag, sah das alles wieder ganz anders aus. Das einzige was übrig blieb war die Erinnerung an einen genialen Tag mit genialen Freunden. Und schlussendlich wurde es doch der gute alte Cheesecake.

Zutaten für 6 kleine Tarteformen (oder eine große)
200 g Butterkekse
100 g Butter
50 ml Buttermilch
6 Feigen
2 Packungen Philadelphia Frischkäse (je á 175 g)
200 g griechischer Joghurt
100 g Zucker
2 Eier
etwas Joghurt und Karamellsauce als Topping

Zubereitung
Kekse zerkleinern (im Thermomix oder mittels Plastiksack und Nudelholz) und mit geschmolzenen Butter und Buttermilch vermengen. Feigen waschen und in Scheiben schneiden. Frischkäse & Joghurt mit dem Mixer verquirlen. Zucker dazugeben. Eier nacheinander zufügen und alles gut miteinander vermischen. Den Boden in sechs kleine Tarteformen drücken. Mit ein paar Feigenscheiben belegen. Die Creme darauf verteilen. Im Backofen bei 160 ° C ca. 45 Minuten backen (Temperatur ev. nach 30 Minuten etwas zurückschalten, damit der Cheesecake nicht zu braun wird). Wenn der Kuchen abgekühlt ist die restlichen Feigenscheibchen darauf verteilen. Mit einem Klecks Joghurt (oder Sahne) toppen und die Karamellsauce darüber geben.

So ein Mini-Feigen-Cheesecake kann ich nur empfehlen. Genauso wie eine Reise zum Oktoberfest nach München mit einer Gruppe voller wunderbarer, witziger Menschen. Das war ein genialer Tag mit euch! oanszwodrei!!

Kokosbällchen mit Schokolade

Ich habe mal wieder eine etwas abgewandelte Variante der beliebten Kokosbällchen gemacht. Diesmal mit gemahlenen Erdmandeln. Kennt ihr die? Die Erdmandeln (auch Tigernuss genannt) ist eine Quelle für wertvolle Nährstoffe. Sie enthält viel Vitamin C und E & Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Kalium und Kalzium. Außerdem viele ungesättigte Fettsäuren, Proteine und Enzyme, die die Verdauung erleichtern. Erdmandeln sollten also regelmäßig verzehrt werden. Entweder täglich einen Esslöffel pur, ins Joghurt oder in der Variante mit Kokos und Schokolade. Was bevorzugt ihr?

Zutaten
2 Tassen Kokoschips (oder Kokosflocken)
1 Tasse gemahlene Erdmandeln
3 EL Kokosöl (zB. das hier gibt es beim Sutterlüty)
6 EL Kokosmilch
100 g 70 %ige Schokolade
wer will kann auch noch etwas Zimt oder Vanilleextrakt dazugeben

Zubereitung
Kokoschips mit Erdmandeln mischen. Kokosöl schmelzen lassen und mit der Kokosmilch zu der Masse geben. Kräftig mixen (ich mach das im Thermomix). Aus der Masse kleine Bällchen formen und im Kühlschrank fest werden lassen. In der Zwischenzeit die Schokolade schmelzen. Die Kugeln mit geschmolzener Schokolade überziehen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.

Und dann versuche ich mich beim Essen etwas zurückzuhalten, damit ich länger was von den leckeren Bällchen habe. Meistens kommt dann aber mein Mann nach Hause…. :)

 

Schüsselchen: Behmann in Egg
Blechschild: Flohmarkt
Kokoschips: Sutterlüty
Erdmandeln: Reformhaus Fürpass in Hittisau

Chinakohlroulade mit Pfifferlingen

Für den Herbst hatte ich mir vorgenommen Pilze zu sammeln bzw. zu suchen. Nun ist aber so, dass mir die Pilze einfach in den Schoß gefallen sind. Meiner lieben Mama sei Dank. Nur sie weiß, wie gerne ich mit Pilzen koche. Früher waren wir jeden Sommer in Kärnten und durften mit den Vermietern unserer Ferienwohnung „schwammerln“. Das war das Highlight für uns. Und heute gibt es Chinakohlroulade mit Pfifferlingen für euch. Auch ein Highlight!

Zutaten für 2 Personen
1 Chinakohl (6 ganze Chinakohlblätter + 1/3 für die Füllung)
ca. 200 g Pfifferlinge
100 g Feta
1 kleiner Lauch
Olivenöl
Salz & Pfeffer

 

Zubereitung
Die Chinakohlblätter in reichlich Salzwasser blanchieren (ca. 5 Minuten kochen). Herausnehmen und abtropfen lassen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Lauch klein schneiden und in der Pfanne kräftig anbraten. Geputzte und gewaschene Pfifferlinge klein schneiden und zum Lauch geben. Restlichen Chinakohl (ich hab nur ca. 1/3 vom Chinakohl verwendet, sonst wird es zuviel Füllung) in Streifen schneiden und mit anbraten. Feta würfeln und zum Pilzgemüse in die Pfanne geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je einen Löffel Pilzfüllung auf ein Chinakohlblatt geben und zu einer Roulade einrollen. In einer feuerfesten Form im Ofen ca. 15 Minuten bei 180 ° C fertig backen.

Ich sags euch, ein perfektes Abendessen. Ganz ohne Kohlenhydrate. Das Rezept kann ich wirklich sehr empfehlen. Wobei, das kann ich eigentlich alle meine Rezepte :) Lasst es euch schmecken!

 

Pfifferlinge: selbstgepflückt von der Mama
Tomaten: aus dem Garten
Servierzange: Flohmarkt

 

 

Kürbis-Kichererbsen-Curry

Ich liebe Currys! Davon könnte ich mich ernähren. Wohl auch deshalb weil die  Kombinationsmöglichkeiten unendlich sind. Grundsätzlich braucht es ja nicht viel. Die wichtigsten Zutaten: Currypaste und Kokosmilch, das hab ich immer zu Hause. Und dann: Kühlschranktür auf, Gemüse rein. Oft genügt auch schon ein Blick in den Garten. Denn da wächst der Kürbis und wartet darauf verarbeitet zu werden. Heute gibts Curry mit 3 x K: Kürbis, Kichererbsen und Koriander. To die for!

Zutaten für 4 Personen
1 Hokkaido-Kürbis
1 Dose Bio-Kokosmilch
1 Dose Kichererbsen (ohne Zusatzstoffe)
1 Bund Koriander
1 Lauch (oder 1 Zwiebel)
ca. 500 ml Gemüsebrühe
1-2 TL Currypaste (je nach Schärfegrad)
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung
Kürbis waschen und klein schneiden. Lauch in feine Streifen schneiden. In einem Topf Olivenöl erhitzen. Die Currypaste darin anbraten und auflösen. Mit Kokosmilch ablöschen. Kürbis und Lauch dazugeben. Kichererbsen hinzufügen. Mit Brühe auffüllen. Ca. 30 Minuten kochen lassen bis der Kürbis durch ist. Ev. noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Koriander zum Schluß darüber verteilen. Mit ein paar rosa Pfefferkörner bestreuen.

Gerade jetzt im Herbst, wenns draußen wieder etwas kälter wird und die Sonne früher untergeht,  dann ist so ein Curry Gold wert. Koriander ist ja nicht jedermanns Geschmack, denn viele verbinden ihn mit Seife?! Ich liebe Koriander! Das Curry geht aber natürlich auch ohne. Die Currypaste gibt es in jedem Supermarkt. Falls ihr sie selber machen wollt, hab ich noch ein tolles Rezept für euch.

Rote Currypaste
7 frische, rote Chillischoten
2 cm Ingwer
2 Zitronengrasstängel
4 Knoblauchzehen
2 TL Kreuzkümmel
2 TL Koriander
1 TL Salz
abgeriebene Schale von einer Limette
1 EL Kokosöl

Zubereitung
Chilischoten halbieren und entkernen. Fruchtfleisch in heißem Wasser blanchieren, kalt abspülen und grob schneiden. Ingwer schälen und klein schneiden. Zitronengras waschen und klein schneiden. Knoblauch abziehen und hacken. Mit allen restlichen Zutaten in einem Mörser zerreiben, bis eine Paste entsteht. Ev. portionsweise arbeiten.
Im Kühlschrank hält die Paste ca. 3 Wochen.

Gutes Gelingen!
Gitte

 

Suppenschüssel: Behmann in Egg
Koriander: Sutterlüty
Kürbis: aus dem Garten
Spitzendecke: von meiner Mama

Mango-Bananen-Shake

Ich bin wieder da! Zurück aus einem Wochenende, das spannend, wunderschön, sonnig und vor allem lange war :) Und im Gepäck hab ich einen sehr leckeren Drink für euch. Geht einfach, sieht super aus, schmeckt mega und macht fit. Für den Start in den Tag oder als eine süße Kleinigkeit für zwischendurch. Geht aber auch als schnelles, süßes Abendessen durch. Für den Mango-Bananen-Shake braucht ihr…

Zutaten für 2 Gläser
1 reife Mango (ca. 250 g Fruchtfleisch)
1 reife Banane
150 g Joghurt
1 TL Zimt
100 ml Sahne

Zubereitung
Mango und Banane schälen und klein schneiden. Früchte gemeinsam mit dem Naturjoghurt und etwas Zimt mixen. Sahne steif schlagen. Shake in 2 Gläser füllen mit der Sahne toppen und mit etwas Zimt bestreuen. Fertig!

Sahne ist ja so eine Sache unter figurbewussten Genießern. Ich persönlich würde nie darauf verzichten. Aber natürlich könnt ihr den Shake auch ohne Sahne servieren oder nur mit etwas Naturjoghurt als Topping. Schmeckt auch dann wunderbar. Gibt es etwas Schöneres als es sich mit dem Shake in der warmen Herbstsonne gemütlich zu machen?

Ich wünsch euch eine gute Zeit und einen wunderschönen Herbstbeginn!
Gitte

 

Gläser: Mason Ball von blueboxtree
gehäkelte Spitzendecke: von meiner Mama
Rezept aus meinem Kochbuch: 365 Rezepte von essen&trinken

Gemüsechips

Wenn ich Chips esse, dann bleibt es meist nicht bei einem, kleinen Schüsselchen. Ich war ja noch nie wirklich zurückhaltend. Beim Essen schon gar nicht. Und bei Chips kann ich wirklich nicht nein sagen. Meistens ist dann einfach die ganze Packung leer. Und da in den gekauften Chips oft ja leider nicht nur Kartoffeln und Paprikagewürz drinnen ist, musste eine Alternative her. Und da kommt meine Arbeitskollegin ins Spiel. Sie hat einen Kartoffelacker. Und wir reden hier nicht nur von normalen Kartoffeln, sondern von violetten. VIOLETTEN! Wie genial ist bitte das denn? Und schon ging es ans Werk. Einfache, leckere, „gesunde“ Chips aus Kartoffeln & Gemüse aus dem Backofen gefällig? Hier entlang!

Zutaten violette Kartoffel-Chips
violette Kartoffeln
Olivenöl
Rosmarin
Chillisalz

Zutaten Rote-Bete-Chips
Rote Bete
Olivenöl
Thymian
Kräutersalz
Pfeffer

Zubereitung
Kartoffeln und Rote Bete waschen und schälen. Mit dem Gemüsehobel in dünne Scheiben schneiden. Gemüse mit Küchenrolle etwas abtrocknen. In jeweils einer großen Schüssel Kartoffeln und Rote Bete mit Olivenöl und den Gewürzen mischen. Die Chips auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben (jedes einzeln, nicht überlappen!) und bei 150 ° C im Backofen ca. 40-50 Minuten backen. Ab und zu das Backrohr aufmachen, damit die feuchte Luft entweichen kann. Die Chips müssen nicht gewendet werden! Yeah!

Falls ihr nicht so eine tolle Arbeitskollegin habt, die auch mit violetten Spezialitäten versorgt, könnt ihr die Chips auch mit jeglicher anderen Art von Gemüse machen. Super schmeckt zB. auch Karotten, Süßkartoffeln oder Pastinake. Bestimmt geht auch Zucchini. Das Grundprinzip ist bei allen gleich. Ich hab im Internet verschiedene Rezepte gefunden, bei denen die Chips zB. erst später gesalzen werden oder zuerst salzen und dann noch ziehen lassen. Ich denke für die  Zubereitung gibt es viele verschiedene Varianten. Meine hat so perfekt geklappt und kann ich sie deshalb nur empfehlen.

Jetzt aber! Ab auf die Couch! Mit Chips, bei denen man gerne zulangen darf!

 

violette Kartoffeln: von Irmgard aus Andelsbuch
Rote Bete bzw. "Randig": aus dem Garten
Schüsselchen: Behmann

Mandeltarte

Den heutigen Abend hab ich mit Tee und dieser süßen Mandeltarte verbracht! Da ist es mir auch egal, wenn es draußen nur kalt ist und regnet. Bei uns hier drinnen ist es total gemütlich! Falls ihr also Frustessen braucht, weil das Wetter mal wieder nicht mitspielt, kann ich euch diese Mini-Mandeltarte wärmstens empfehlen. Die Inspiration dazu hab ich auf Pinterest gefunden. Sehr einfach zuzubereiten, mit wenig Zutaten und fast schon gesund. Von der Schokolade mal abgesehen, aber hey, bei dem Wetter…

Zutaten für den Boden (Tarteform 20 cm oder 4 kleine)
150 g gemahlene Mandeln
50 g Kokosflocken
3 EL geschmolzenes Kokosöl
3 EL Honig
etwas Vanillemark (optional)

für die Füllung
150 g Mandelblättchen
250 g Sauerrahm
3 EL Honig
1 Ei
optional noch etwas dunkle Schokolade (ca. 40 g)

Zubereitung
Für den Boden Mandeln, Kokosflocken, Kokosöl, Honig und Vanille in einer Schüssel vermischen. Den „Teig“ in eine gefettete Form (oder vier kleinere Tarteförmchen) geben, gut andrücken und im vorgeheizten Backrohr bei 180 ° C ca. 10 Minuten backen. Für die Füllung Sauerrahm mit dem Ei glatt rühren und Mandelblättchen unterrühren. Mit Honig süßen. Füllung auf den gebackenen Tarteboden geben. Bei 180 ° C nochmal ca. 30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Je nachdem ob ihr eine größere oder vier kleine Formen wählt, müsst ihr die Zeit etwas anpassen. Die Tarte auskühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade überziehen.

Die Mandeltarte hat was von Bienenstich, zumindest optisch. Jedenfalls ein bißchen. Natürlich könnt ihr noch mehr geschmolzene Schokolade draufhauen, je nach Wetter und Stimmung. Für mich ist sie so perfekt. Dazu eine Tasse Tee, Kaffee oder Kakao…Ja, also wenns nach mir geht kann es weiter regnen. Wobei, das schmeckt bestimmt auch bei Sonnenschein genial!

 

Mini-Tarteform: ein Erbstück, wenn man so will
Mini-Glasetagere: ediths
Honig: von Egbert aus Hittisau

 

Käsebrot mit Tomaten und Rosmarin

Ich wohne in einer Region, die ua. für ihren guten Käse bekannt ist. Man sagt, wir machen die besten Kässpätzle. Wohl auch deshalb, weil wir den besten Käse machen. Ich kann das wirklich nur bestätigen. Ich liebe Käse, vor allem den aus meiner Heimat dem Bregenzerwald! Für das heutige Rezept hab ich den Käse nicht auf’s sondern ins Brot verpackt. Dazu ein paar getrocknete Tomaten und frischer Rosmarin. Echt lecker und pippi-einfach!

Zutaten für 1 Kastenform
300 g Dinkelmehl
200 g Hittisauer Bergkäse (geriebenen)
250 ml Milch
1 Pkg. Backpulver
1 TL Salz
getrocknete Tomaten (in Öl) und frischer Rosmarin nach Belieben

Zubereitung
Mehl mit Backpulver mischen. Milch, Käse und Salz dazugeben und mit dem Rührlöffel vermengen. Getrocknete Tomaten klein schneiden, Rosmarin abzupfen & unterheben. Teig in eine gefettete Kastenform geben und bei 150 ° C ca. 40 Minuten backen.

Das wars! Schneller gehts kaum. Passt auch wunderbar als Beilage wenn ihr nochmal den Grill anschmeißt. Morgen wär ein guter Tag dafür!

Und dann freuen wir uns auf einen wunderschönen Herbst mit vielen, neuen Rezeptideen. Ich freu mich, wenn ihr mich begleitet!
Liebe Grüße
Gitte

 

Bergkäse: Sennerei Hittisau
großes Holztablett: Flohmarkt

 

Bananenwaffeln

Nach dem Workout heute morgen, was bei uns folgendermaßen aussieht:
zu den Ziegen auf die Alpe laufen – 174 kcal
350 Meter Zaun zusammen sammeln – 162 kcal
Zaun zum Bestimmungsort tragen – 196
den Ziegen eine neue Futtermöglichkeit schaffen – 149
von der Alpe runter spazieren – 96 kcal
Nach insgesamt also rund 777 kcal haben wir uns ein Post-Workout Essen regelrecht verdient. Und somit gab es heute das schnellste und einfachste Essen für „nach dem Sport“ – proteinreiche Bananenwaffeln ohne Zucker und Mehl – unbezahlbar.

Zutaten für 4 Waffeln
2 Bananen
50 g Haferflocken
2 Eier
etwas Zimt
Kokosöl zum Ausbacken (gibt es beim Sutterlüty)

Zubereitung
Haferflocken im Thermomix fein mahlen. Bananen, Eier und Zimt dazugeben und alles miteinander gut verrühren. Waffeleisen vorheizen und mit Kokosöl einfetten. Mit Hilfe einer Suppenkelle eine Portion Teig ins Waffeleisen geben und kurz backen.

Die Waffeln sind superschnell fertig. Achtet darauf, dass sie nicht zu braun werden.  Wer kein Waffeleisen hat, kann aus dem Teig auch Pancakes in der Pfanne backen. Wer will kann die Waffeln noch mit etwas Erdnussbutter oä. aufmotzen.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende! Genießt es!
Gitte

 

Teller mit Goldrand: Flohmarkt
Geschirrtuch: Ediths
Eier: von unseren Hühner

 

Pizza mit Feigen, Speck & Ziegenfeta

Feigen sind neben Kürbis und unserem 1. Hochzeitstag wohl das genialste was der Herbst so mit sich bringt. Der Feige wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt, nicht unbedingt wegen ihrer Inhaltsstoffen sondern wohl eher wegen ihrer Form?! Egal, immer her mit dem süßem Leben! Heute gibt es Feige in der deftigen Variante – Pizza mit Feigen, Feta von der Ziege und feinem Speck.

Zutaten für eine große Pizza (2-3 Personen)
300 g Dinkelmehl
1 Pkg. Trockenhefe
1 TL Salz
200 ml Flüssigkeit (zB. 100 ml Buttermilch & 100 ml heißes Wasser mischen)
1 EL Olivenöl

für den Belag
150 g Tomatensauce (ich mixe Bio-Tomatenmark und Bio-Tomatensauce)
3 frische Feigen
150 g Ziegenfeta
200 g Speck
getrocknete, italienische Kräuter

Zubereitung
Mehl mit Trockenhefe und Salz mischen und Buttermilch-Wasser-Mix + Olivenöl dazugießen. Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Teig dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Tomatenmark und Tomatensauce miteinander vermischen und auf dem Teig verteilen. Mit den italienischen Kräuter bestreuen. Speck auf den Pizzaboden legen. Feigen waschen und trocken tupfen. In dünne Scheiben schneiden. Auf den Pizzaboden geben. Ziegenfeta krümelig auf der Pizza verteilen. Bei 230 ° C ca. 15 Minuten backen!

Das wars schon. Pizza geht immer, oder? Wer nicht genug kriegt von Feigen, der isst zum Nachtisch noch eine frische! Boah, so genial!
Lasst es euch gut gehen!
Gitte

PS: Bitte entschuldigt die vernachlässigte Fotoauswahl, aber es war Mittag und der Hunger groß!

 

Teller: IKEA
Feigen: Sutterlüty
Ziegenfeta: Sennerei Hittisau

 

Quinoasalat mit karamellisiertem Fenchel

Früher war Fenchel überhaupt nicht meins. Liegt ev. aber auch daran, dass meine Mama ihn – in weiser Voraussicht, dass wir Kinder das sowieso nicht essen – auch gar nicht oft gemacht hat. Ich wuchs also die ersten 20 Jahre meines Lebens ohne das Wissen auf, wie toll Fenchel schmecken kann. Mittlerweile würd ich die tolle Knolle aber wirklich vermissen. Am liebsten esse ich Fenchel hauchdünn geschnitten und im Backofen mit etwas Olivenöl & Gewürzen gegrillt, dann wird er so schön knusprig. Oder in dieser Variante.

Zutaten für 4 Portionen
100 g Quinoa
1 große Fenchelknolle (ca. 350 g)
1 Zucchini
100 g  Zuckerschoten
150 g frischer Blattspinat
1 kleine Zwiebel
5 große, braune Champignons
50 g Kerne (zB. Sonnenblumen, Kürbis oder Leinsamen, Sesam…)
etwas Agavendicksaft
Handvoll Kräuter (Petersilie, Schnittlauch…)
1 Limette
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Quinoa nach Packungsanweisung gar kochen und abkühlen lassen. Zwiebel klein schneiden und in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. Zucchini waschen und klein schneiden. Champignons putzen und vierteln. Zu den Zwiebeln geben und mit anbraten. In eine großen Schüssel geben & beiseite stellen. Fenchel putzen und in feine Streifen schneiden. In derselben Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten & einige Minuten dünsten. Fenchel mit dem Agavendicksaft karamellisieren. Fenchel zu den Zucchini/Pilzen geben. Zum Schluß noch den Blattspinat und die Zuckerschoten in der Pfanne anbraten. Alles zusammen in der großen Schüssel mischen. Quino hinzugeben und mit Kräutern, Salz & Pfeffer, Limettensaft und etwas Olivenöl abschmecken. Die Kerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und Salat damit bestreuen.

Der Salat kann mit allem was noch da ist „gepimpt“ werden. Meine Zutaten geben DEN Superfood-Salat! Lauter wunderbare, gesunde Sache auf einem Haufen. Vegan und low-carb in einem und geschmacklich hervorragend. Besser gehts nicht.

 

Geschirr: IKEA & Flohmarkt
Bio-Quinoa: Mitbringsel aus Peru, Danke Christiane!

Zwetschgenknödel mit Nougat

Ich liebe meinen Dampfgarer. Wir sind richtig gute Freunde! Wenn „er“ kocht, dann gibt es ganz wunderbare Sachen. Heute hat er mir Zwetschgenknödel gezaubert. Mit Nougat!! Boah, ich sags euch. Der kann das wirklich.

Zutaten für 6 große Knödel
6 Zwetschgen
250 g Topfen
1 Ei
30 g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
100 g Mehl
2 EL Öl
50 g Nougat (oder einfach 6 Schokoladestückchen)
Semmelbrösel
Butter
Zimt & Zucker

Zubereitung
Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Topfen mit Ei, Öl und Salz glatt rühren. Mandeln und Mehl vermischen und unterrühren. Der Teig ist sehr klebrig und lässt sich am besten mit ganz feuchten Händen bearbeiten. Nougat in 6 gleichgroße Stücke schneiden und Zwetschgen damit füllen. Knödel aus dem Topfenteig formen und mit der Zwetschge füllen. Im Dampfgarer bei 100 ° C 15 Minuten dämpfen. In der Zwischenzeit Butter in einer Pfanne schmelzen und die Brösel darin anbraten. Mit etwas  Zucker und Zimt vermischen und die fertigen Knödel darin wälzen oder als Topping auf die Knödel geben.

 

Im Dampfgarer klappt es so wunderbar und die Knödel werden schön fest. Bin mir nicht sicher, ob der Teig auch dem Wasserbad stand hält. Das beste beim Essen ist, wenn das flüssige Nougat (oder die flüssige Schokolade) rausfließt. Sooo lecker! Viel Spaß beim Ausprobieren! Liebe Grüße von mir und meinem Freund dem Dampfgarer

 

Teller: Geschenk von meiner Freundin Aurelia
kleine Schüsselchen: Behmann in Egg 
Dampfgarer: Siemens

Himbeereis

Die liebe Michelle von Sugar Stories hat mich für die Ice Bucket Challenge nominiert. Schau dir mal hier ihr geiles Video an. Leider ist so kaltes Wasser gar nicht meins, deshalb hab auch ich mich gerne für eine Überweisung entschieden. Und weil Michelles‘ Eis so lecker aus sah, gibt es auch bei uns das schnellste und einfachste  Himbeereis der Welt. Geht auch ohne Thermomix ruckizucki.

Zutaten für 4 Portionen
150 g gefrorene Himbeeren
100 g Sahne
40 g Zucker

Zubereitung
Gefrorene Himbeeren, Sahne und Zucker in den Thermomix geben und mixen bis gewünschte Konsistenz erreicht ist. Geht auch mit einem guten Stabmixer. Entweder sofort genießen oder in kleine Förmchen füllen, Holzstiel reinstecken und im Gefrierschrank bis zum Verzehr aufbewahren. Aus der Form drücken und genießen.

Ist auch mit jeder anderen gefrorenen Obstsorte machbar. Megalecker und super einfach selbst gemacht. Da weiß man, was man hat!

 

Teller: Geschenk von meiner Freundin Aurelia
Holzstiel: Metro
Model: meins

Kürbis-Gnocchi

Ich habe Urlaub und es regnet. Das schöne daran ist, dass ich das wirklich sehr genieße. So bleibt mir mehr Zeit mich meiner Leidenschaft, dem Kochen, zu widmen. Am liebsten stehe ich den ganzen Tag in der Küche und probiere neue Rezepte aus, die auch etwas aufwändiger sein dürfen, denn ich hab ja alle Zeit der Welt. Dementsprechend sieht es nach meiner Kochsession in der Küche auch aus wie Sau. Aber der Aufwand lohnt sich! Kürbis-Gnocchi mit Salbeibutter, ein wunderbares Gericht!

Zutaten für 4 Personen
300 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido)
300 g Kartoffeln (mehlig kochend)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
100 g Speisestärke (zB. Maizena)
60 g Parmesankäse
4 EL Butter
10 Salbeiblätter

Zubereitung
Kartoffeln und Kürbis (in Stücke) im Dampfgarer garen. Wer keinen Dampfgarer hat kann die Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden und mit den Kürbisstücken in Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen. Kartoffeln aus dem Dampfgarer schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken, dasselbe mit dem Kürbis machen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 50 g Parmesan reiben und unter die Kürbismasse mischen. Stärke dazugeben und gut unterkneten (der Teig soll fest zusammenhalten und gut zu verarbeiten sein). Arbeitsplatte mit Stärke bestäuben und aus der Kürbismasse eine Rolle formen. Rolle mit der Teigkarte in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Eine Gabel in Stärke tauchen und Rillen in die Gnocchi formen. Die Gnocchi (nicht alle aufeinmal!) in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen & abtropfen lassen. Noch viel einfacher ist es, sie im Dampfgarer fertig zu kochen! Salbei klein schneiden. In einer Pfanne Butter schmelzen und Salbei zufügen. Gnocchi dazugeben & in der Salbeibutter schwenken. Kürbis-Gnocchi auf einem Teller anrichten, mit Salz und Pfeffer würzen und Parmesan darüber hobeln.

Herrlich! Bei dem Wetter erst recht. Dazu eine Flasche  ein Glas Rotwein. Besser kann der Abend nicht werden. Ach verdammt, wer räumt mir bloß die Küche auf?!?

Nachtrag: Wichtig ist wohl wirklich, dass ihr die Kartoffeln und den Kürbis durch die Kartoffelpresse drückt (und nicht den Stabmixer oä. verwendet) ansonsten wird der Teig nix. Ev. funktionierts aber auch besser mit zusätzlichem Ei und etwas Mehl als Binder. 

 
Teller: IKEA
Goldbesteck: Flohmarkt
Geschirrtuch: ediths

 

 

Schoko Espuma

Schokoespuma ist das schnellste und einfachste Schokodessert überhaupt. Das Rezept ist so einfach, dass ich es nicht wirklich aufschreiben müsste, denn im Grunde genommen besteht der Nachtisch aus nichts außer Sahne und Schokolade. Zusätzlich braucht ihr einen Sahneboy, also Sahnebereiter, ich benutze den hier von iSi. Falls ihr die Zubereitungsschritte genau wissen wollt, hab ich meinen Mann nach seinem Geheimrezept gefragt. Er hat den Schokotraum für uns gemacht.

Zutaten für 4 Portionen
250 ml Sahne
100 g Zartbitterschokolade
1 Vanilleschote
2 EL Zucker (ich brauche keinen mehr, stehe aber auf herbe Schokolade)

Zubereitung
Sahne im Topf erwärmen und zerkleinerte Schokolade darin schmelzen. Vanilleschote auskratzen, Vanillemark & ev. Zucker zur Schokosahne geben. Leicht kochen lassen. Die abgekühlte Masse durch ein feines Sieb in den Sahneboy füllen. Eine Sahnekapsel aufschrauben und kräftig schütteln. Mindestens 30 Minuten (besser 1 Stunde) in den Kühlschrank stellen.

Jetzt könnt ihr das Espuma servieren. Wer will kann den Nachtisch auch noch mit etwas Kokosflocken oder frischen Früchten (zB. auf Ananascarpaccio) aufmotzen. Ich liebe so einfache und doch unglaublich leckere (weil Megabombe!) Desserts. Mehr braucht es nicht :) Schmeckt auch wunderbar mit weißer Schokolade und etwas Zimt.