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Schokoladentorte ohne Zucker

Ich bin immer noch ganz überwältigt von euren vielen Kommentaren zu meinem letzten Beitrag. Das wir uns freuen ist klar, aber das ihr euch so für uns mitfreut, DAS ist wunderschön! Vielen lieben Dank für die vielen Glückwünsche! Es wird hier weiterhin „goats“ (gutes Essen) für euch geben. Ev. auch ab und zu speziell für Mama und Baby? Da bin ich offen. Jedenfalls Rezepte die gut tun und gut schmecken. Wie zum Beispiel diese köstliche Schokoladentorte, die ich komplett vegan gehalten habe und die einfach herrlich schmeckt. Das darin auch kein Zucker enthalten ist, nimmt mir niemand richtig ab. Den Zucker hab ich jedoch durch Ahornsirup und eine reife Banane ersetzt. Statt Ahornsirup könnt ihr auch gerne Honig verwenden, dann ist das Rezept nicht mehr vegan, aber geschmacklich bestimmt auch Bombe.

Zutaten für eine Springform (20 cm Durchmesser)
für den Kuchen
150 g gemahlene Mandeln
100 g Dinkelmehl (hell)
100 g Kakaopulver (ohne Zusätze)
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
120 ml Ahornsirup (oder Honig)
120 g Kokosöl
Mark von einer Vanilleschote
200 ml Mandelmilch (oder jede andere Milch)
1 reife Banane

für die Creme-Füllung
1 Dose Kokosmilch 400 ml (ohne Zusätze) – nur das Kokosfett davon – Dose über Nacht im Kühlschrank lagern!
3 EL Kakaopulver (ohne Zusätze)
3 EL Ahornsirup (oder Honig)

für den Schoko-Guss
100 ml Mandelmilch (oder jede andere Milch)
100 g dunkle Schokolade (ich hab die 80 %ige genommen)
optional: tiefgekühlte Beeren (Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren) – die hab ich vom Sommer noch eingefroren

Zubereitung
Für den Kuchenboden Dinkelmehl, gemahlene Mandeln, Kakao, Salz und Backpulver miteinander vermischen. Kokosöl in einem Topf langsam verflüssigen. Ahornsirup und Vanillemark hinzufügen und gut vermischen. 200 ml Mandelmilch mit der klein geschnittenen Banane mixen. Die flüssigen Zutaten (Kokos-Ahornsirup-Mischung und die Bananenmilch) zu den trockenen Zutaten geben und gut vermischen. Die Masse in eine gut gefettete Kuchenform geben und im vorgeheizten Backofen bei 160 ° C Heißluft für 45-50 Minuten backen (je nach Größe der Kuchenform). Stäbchenproben machen! Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, aus der Form lösen und dann – WICHTIG – vollständig abkühlen lassen! Dann kann der Kuchen mit einem scharfen Messer in der Mitte geteilt werden.

Für die Tortencreme die gekühlte Kokosmilchdose aus dem Kühlschrank holen und NUR DAS feste Kokosfett rauslöffeln (das übrige Kokoswasser für Smoothies oä. verwenden). Kokosfett mit Kakaopulver und Ahornsirup kurz aufschlagen.

Für den Guss Mandelmilch in einem Topf erhitzen. Schokolade in Stücke brechen und in der Milch auflösen. Mit einem Schneebesen gut verrühren.

Den unteren Tortenboden mit der Schokoladecreme bestreichen. Kuchendeckel darauf setzen und den Schokoguss darüber gießen. Die tiefgekühlten Beeren nach Belieben auf dem Kuchen verteilen. Torte für 10 Minuten im Kühlschrank fest werden lassen und dann genießen.

Die Zubereitung nimmt etwas Zeit in Anspruch und ihr solltet etwas Geduld mitbringen. Ich war leider nicht sehr geduldig und hab den Kuchen nicht ganz auskühlen lassen, deshalb auch die Optik. Fotografieren wollte ich ihn trotzdem – ich hoffe damit kommt ihr klar :)

Das Rezept hab ich aus dem Buch von "Anna Jones - a modern way to eat " übernommen
bzw. abgewandelt. Ein tolles vegetarisches/veganes Kochbuch, das ich euch nur 
empfehlen kann! Danke Andreas für das schöne Weihnachtsgeschenk!

Das Foodbook

2015 war das (chinesische) Jahr der Ziege. Wie passend. Denn es war absolut auch MEIN Jahr. Ich bin dankbar für alles, was ich in diesem Jahr erleben durfte. Mit dem 1. Platz „Bester Blog Nachhaltigkeit“ beim Food Blog Award in Berlin ging es erst richtig los. Und ich freue mich schon sehr auf die Gewinner-Reise Ende Monat nach Singapur. Ende Jänner wird auch unser Foodbook erscheinen, welches die besten Rezepte aller Gewinner in einem Buch vereint. Quasi das erste Kochbuch, bei dem ich mitwirken darf! Vor ein paar Jahren war die Vorstellung meine Rezepte und Fotos in einem Buch zu finden, noch ziemlich absurd. Und jetzt bin ich einfach nur stolz. Deshalb werd ich auch zwei dieser toller Bücher auf dem Blog verlosen. Um in den Lostopf zu hüpfen hinterlasse einfach bis Samstag, 16.1. – 20 Uhr ein Kommentar und schon hast du die Chance auf unser tolles Werk! Der Gewinner/die Gewinnerin wird dann per Mail verständigt.

Falls dir das Glück nicht gegönnt ist, kannst du auch selber nachhelfen und dir das Buch für Euro 9,95 hier ab 27. Jänner bestellen. Anbei noch ein kleiner Einblick. Das Buch beinhaltet Rezepte für Kleinigkeiten, Hauptmahlzeiten, Süßes, Gebackenes und Getränke. Außerdem gibt es auch eine spezielle Kategorie zum Thema „kulinarische Events“ sowie ein paar Fotos vom Food Blog Award 2015.

Und noch eine Neuigkeit wird uns im neuen Jahr beschert. Unser ganz persönliches Weihnachtsgeschenk. Nicht nur die Ziegen kriegen Babys. Auch wir. Im Sommer wird unser 1. Kind auf die Welt kommen. Von ganzem Herzen sind wir dankbar. 2015 du warst so gut zu mir!

 

Unser Weihnachtslunch

Ich weiß, ich bin etwas spät dran. Aber gutes Essen geht ja eigentlich immer. Egal ob an Weihnachten oder jedem anderen Tag. Deshalb heute etwas verspätet die Fotos von unserem Weihnachtslunch. Zusammen mit meinem Mädels haben wir ein wunderbares Sonntagsmenü gekocht. Damals hatte es sogar noch Schnee. Vom Feeling her also fast wie weiße Weihnachten. Jede von uns hat eine Speise mitgebracht, die wir dann gemeinsam genossen haben. Das war ein wunderschöner Tag mit viel gutem Essen, Lachen, Erinnerungen und tiefster Dankbarkeit für unsere einzigartige Freundschaft.

Elicias‘ gebackene Ravioli mit Ricottafüllung und Salsa
Zutaten für die Salsa
2 große Tomaten – fein geschnitten
1 Schalotte – fein geschnitten
2 EL gehackte Petersilie
2 TL Limettensaft (oder Zitrone)
2 TL Limettenzesten
1 TL Zucker
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

frische Ravioli (selbstgemacht oder vom Händler des Vertrauens)
+ Öl zum Frittieren

Zubereitung
Für die Tomatensalsa alle Zutaten in eine große Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Salsa einige Zeit ziehen lassen.
Für die gebackenen Nudeln das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Sobald das Öl heiß genug ist die Ravioli darin knusprig braun backen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Feldsalat mit Granatapfelkernen und karamellisierten Walnüssen (zubereitet von Betti)
Zutaten für den Salat
300-400 g Feldsalat
2 Handvoll Walnüsse
2 EL Butter
2 EL Honig
1 Granatapfel

Zutaten für das Dressing
2 EL selbst gemachtes Kapuzinerkresse-Pesto
Walnuss-Öl
2 TL Senf
2 EL Naturjoghurt
Himbeeressig
Aceto Balsamico
Pfeffer
1 TL Honig

Feldsalat sehr gründlich waschen und Wurzelansätze entfernen, abtropfen lassen. Granatapfel halbieren und die Kerne lösen – am besten den Apfel halbieren und die Kerne in eine große Schüssel mit Wasser vorsichtig auslösen.
Butter und Honig in einer Pfanne schmelzen lassen und darin die Walnüsse karamellisieren – Achtung nicht zu große Hitze. Dann die Nüsse zum Abkühlen auf ein Backpapier einzeln auslegen, damit sie nicht zusammen kleben.
Für das Dressing alle Zutaten in einem verschließbaren Gefäß kräftig schütteln, oder mit der Küchenmaschine (Stabmixer) vermischen.

Natürlich wird kaum einer selbst gemachtes Kapuzinerkresse-Pesto (Kapuzinerkresse mit Olivenöl und Salz gemixt und für den Winter konserviert) zur Hand haben – geht natürlich auch ohne! Aber abgesehen davon, dass es gesund ist und uns auch im Winter ein paar wertvolle Vitamine liefert, schmeckt es einfach sehr lecker!

Feldsalat mit Dressing mischen, mit Granatapfelkernen und karamellisierten Walnüssen anrichten und genießen.

sexy Rindsvögel ála Christiane
Zutaten pro Rindsschnitzel (das Rezept stammt vom Vetterhof, von wo Christiane auch das Fleisch besorgt hat)
Salz, Pfeffer, Lustenauer Senf
1 EL Brät
1 Scheibe dünngeschnittenen Speck
1 Stiftchen von einer gestiftelten Essiggurke
1 Stiftchen von einer gestiftelten Karotte

Sauce für ca. 10 Rindsvögel
4 dl Suppe oder Wasser
1/8 l Sauerrahm
1 EL Mehl
Zwiebeln (ca. ¼ des Fleischgewichtes)
Essiggurken
Salz, Pfeffer, Lustenauer Senf

Zubereitung
Rindsschnitzel klopfen, salzen, pfeffern und mit Senf bestreichen. Mit Speck belegen und einen Esslöffel Brät darauf geben. Essiggurken- und Karottenstiftchen mittig platzieren und etwas reindrücken. Die Rindsschnitzel einrollen und mit einer Fleischnadel oder mit Spagat fixieren. In Mehl gewendete Rindsvögel in ein wenig Fett allseitig braun anbraten und aus dem Topf heben. Nudelig geschnittene Zwiebel leicht anrösten, mit Mehl stauben und mit Suppe oder Wasser aufgießen, glattrühren. Rindsvögel sowie feingehackte Essiggurken beigeben und zugedeckt im Topf rund 1 ½ h dünsten. Rindsvögel aus der Sauce heben. Sauerrahm und wenn nötig noch etwas Mehl einrühren, aufkochen und passieren. Mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken.

Danis Schupfnudeln mit Meersalz und Rosmarin
Zutaten
1 Kilo Kartoffeln
4 Eier
250 g Dinkelmehl
Meersalz
Rosmarinzweige (nach Belieben)
Butter

Zubereitung
Kartoffeln in der Schale im Dampfgarer kochen (oder in einem großen Topf mit Wasser). Die Kartoffeln von der Schale befreien und nochmal für ca. 10 Minuten bei 180 ° C in den Backofen geben, damit die Flüssigkeit verdampft und man später nicht zu viel Mehl braucht. Die warmen Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit den Eier, Meersalz und Dinkelmehl zu einem Teig kneten. Teig in 4 Stücke teilen. Je ein Stück zu einer langen Nudeln verarbeiten und dann kleine Stücke davon abtrennen. Diese mit den Händen oder auf einem Holzbrett zu den typischen Schupfnudeln formen. Im Dampfgarer (oder einem großen Topf mit kochendem Wasser) (vor)kochen (ca. 10 Minuten im Dampfgarer). Butter in einer Pfanne erhitzen. Rosmarinzweige dazugeben und die Schupfnudeln darin leicht anbraten.

Gemüseallerlei und Speckbohnen von Miann
Gemüse der Saison (gelbe & orange Karotten, Kohlrabi, Sellerie)
Suppenbrühe
etwas Honig
Salz und Pfeffer
frische Petersilie

für die Speckbohnen
Stangenbohnen
1 Zwiebeln
gewürfelter Speck
1 rote Paprika
Salz und Pfeffer

Gemüse putzen, schälen und klein schneiden. In einem großem Topf in wenig Gemüsebrühe bissfest dämpfen. Zum Schluss noch Honig zum Gemüse geben und nochmals kurz geschwenkt. Mit Salz, Pfeffer, Petersilie würzen.

Für die Speckbohnen eine klein geschnittene Zwiebel in Butter anschwitzen. Gewürfelter Speck dazugeben und mit anbraten. Dann die – kurz gekochten – Bohnen dazu. Und zum Schluss noch eine fein geschnittene Paprika. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jacky war für die Getränke zuständig und hat uns mit leckeren Drinks versorgt. Dani hat neben den Schupfnudeln auch unseren Esstisch in Szene gesetzt.

Und ja, ich war für das Dessert zuständig und hab ein eine kleine Bombe gezaubert. Ein kleines Schokoküchlein mit flüssigem Kern sowie eine Grießflammerie. Ein würdiger Abschluss für unsere wunderschönes Lunchdate.

Fondant au Chocolat
Zutaten
180 g Zartbitterschokolade (in Stücken)
180 g Butter
2 Eigelb
2 Eier
75 g Zucker
40 g Mehl

Zubereitung
Schokolade und Butter schmelzen. Eier, Eigelb und Zucker schaumig schlagen. Mehl dazugeben und gut vermischen. Schokolade-Butter-Mischung zugeben und gut verrühren. In sechs gefettete Förmchen (oder zB. in ein Muffinblech) füllen und im vorgeheizten Backofen bei 230 ° C für ca. 10 Minuten backen. Auf einen Teller stürzen (oder im Glas belassen – Achtung heiß!) und sofort servieren. Das Innere des Fondants sollte noch flüssig sein.

Spekulatius-Tiramisu

Spekulatius-Kekse – eigentlich SpeCKulatius – heißen so, wegen dem zusätzlichen Weihnachtsspeck den man in der aktuellen Zeit meistens ansetzt. Soll jetzt keine Hetze gegen mein eigenes Weihnachtsdessert sein. Im Gegenteil. Weihnachten ist nur einmal im Jahr, deshalb genießen wir das umso mehr. Mit vielem leckeren Essen und köstlichen Nachspeisen. So wie eben dieses Spekulatius-Tiramisu das die wundervollen Weihnachtsaromen perfekt in sich vereint. Tiramisu ist eine wunderbare Dessertidee, wenn Gäste kommen, da es einfach in der Zubereitung ist und schon einen Tag vorher vorbereitet werden kann. Somit bleibt mehr Zeit für die Liebsten. Und das ist es ja, worauf es meiner Meinung nach an Weihnachten ankommt. Zeit mit denen Menschen zu verbringen, die einem am Herzen liegen und dabei zusammen die schönsten Stunden überhaupt zu verbringen.

Zutaten für 8 kleine Gläschen
400 g Mascarpone
250 g Topfen
200 ml Milch
100 g Rohrzucker (oder eben normalen Zucker)
200 g Spekulatius-Kekse (ich habe Mandel-Spekulatius verwendet)
1/2 Tasse Kaffee
Zimt zum Bestreuen

Zubereitung
Mascarpone mit Topfen, Zucker und Milch glatt rühren. Spekulatiuskekse mit einem großen Messer zerkleinern (nicht zu fein!). Nun gehts schon ans Schichten. Die Kekskrümel in Gläser geben. Mit etwas Kaffee beträufeln. Die Creme in einen Spritzbeutel und in die Gläser füllen. Dann wieder die Kekse und den Kaffee darauf verteilen. Die letzte Schicht mit der Mascarpone-Creme abschließen und darauf die restlichen Spekulatius-Kekse und etwas Zimt geben. Mit einem Deckel schließen und im Kühlschrank für einige Stunden kalt stellen.

Ich wünsche euch wunderschöne Feiertage mit euren Liebsten, Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben und Unmengen an leckerem Essen, dass ihr gemeinsam zubereitet.

Alles Liebe!
Eure Gitte

Das Original-Rezept und viele weitere tolle Rezepte findet ihr hier: Tastesheriff

Spätzleauflauf mit Wirsing

Es gibt Spätzle für mein Schätzle. Und für mich. Nie uneigennützig versteht sich. Das Rezept hat mir eine liebe Arbeitskollegin aus Bregenz geschickt. Es ist das Lieblingsrezept ihrer Familie. Eigentlich zubereitet mit viel frischem Spinat. Da meine Gemüsekiste jedoch viel Wirsing enthielt, war die perfekte Alternative gefunden. Die Spätzle sind ganz einfach in der Zubereitung. Ganz anders als bei den typischen Bregenzerwäldern „Kässpätzle“ kommt hier eine Packung Topfen (in D als Quark bekannt) in den Spätzleteig. Habt ihr das schon mal probiert? Sehr lecker.

Zutaten für 4 Personen
Grundteig für die Spätzle
4 Eier
1 Packung Ländletopfen (250 g Quark)
200 g Mehl (ich habe – wie immer – Dinkelmehl verwendet)
1 Prise Salz

Gemüsesauce
1 großer Kopf Wirsing
200 g braune Champignons
1 Stange Lauch (oder eine Zwiebel)
Butter
etwas Sahne und/oder Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskat

außerdem: geriebener Bregenzerwälder Bergkäse (oder Parmesan) und Sonnenblumenkerne zum Überbacken (die könnt ihr auch weg lassen, ich mag den Crunch)

Zubereitung
Wirsing putzen, halbieren und in Streifen schneiden. Pilze putzen und vierteln. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Lauchringe in etwas Butter anbraten. Wirsing und Pilze dazugeben und mit dünsten. Mit etwas Sahne und Gemüsebrühe ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Gemüsepfanne beiseite stellen. Nun zu den Spätzle. Eier in einer Schüssel aufschlagen. Topfen dazugeben. Mit dem Schneebesen gut vermischen. Das gesiebte Mehl unterrühren und mit einer Prise Salz würzen. Spätzleteig in kochendes Wasser „spätzeln“, abschöpfen und die Spätzle mit der Gemüsesauce vermischt in eine (oder mehrere kleine) Auflaufformen schichten. Mit geriebenem Bergkäse und Sonnenblumenkernen bestreuen. Und für ca. 10-15 Minuten in den 200 ° C warmen Backofen schieben – zum Schluß ev. noch den Grill zuschalten.

Was für ein perfektes Mittagessen. Da freut sich nicht nur mein Schätzle. Vielen lieben Dank Monika für dein tolles Rezept, dass ihr hier veröffentlichen durfte. Falls ihr auch ein Rezept habt, welches ihr unbedingt auf meinem Blog sehen wollt, freue ich mich über eure Post (gitte@goats.today).

Ich wünsche euch einen wundervollen 3. Adventssonntag! Gaudete – Freuet euch!
Gitte

Weihnachts-Müsli

Eigentlich bin ich ja eher der „deftige“ Frühstückstyp. Also gerne mit frischem Brot, Käse und Rühreiern und so. Vor allem am Wochenende. Seit ich jedoch dieses Müsli gemacht habe, sieht es morgens ganz anders bei uns aus. Dann gebe ich in eine Schüssel ein paar große Löffel Naturjoghurt (gerne von der Ziege), schneide eine halbe Banane (oder auch einen kleinen Apfel) in feine Scheiben und gebe zwei Esslöffel von meinem persönlichen Weihnachtsmüsli darauf. Großartig, sag ich euch. Ich finde dieses Müsli ist auch eine wunderbare Geschenksidee. Verpackt in einem schönen, luftdichten Behälter mit einem persönlichen Anhänger. Solche Sachen mag ich sehr. Und ihr?

Zutaten
100 g Dinkelflocken
50 g Haferflocken
40 g gepoppter Amaranth
1-2 EL Chia-Samen
100 g gemischte Nüsse (Walnüsse, Cashewkerne, Haselnüsse)
50 g Mandeln
50 g Kokoschips
1 TL Zimt
20 g Kokosblütenzucker
70 g Honig

außerdem
getrocknete Maulbeeren
getrocknete Cranberries

Zubereitung
Backofen auf 160 ° C vorheizen. Honig in einem Topf leicht erwärmen, damit er noch flüssiger wird. Alle Zutaten (bis auf die Trockenfrüchte) in einer großen Schüssel mischen. Honig darüber gießen und gut vermischen. Die Mischung auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und ca. 20 Minuten backen, dabei öfters umdrehen. Auskühlen lassen. Zum Schluß die Trockenfrüchte nach Belieben untermischen. Die Müsli-Mischung in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Das Müsli lässt sich auch wunderbar variieren. Statt Chia-Samen könnt ihr zB. auch Leinsamen verwenden. Oder einfach Kürbis- oder Sonnenblumenkerne untermischen. Statt Zimt geht auch Vanille. Und anstatt den getrockneten Cranberries und Maulbeeren, wären klein geschnittene Datteln, Feigen oder Rosinen eine super Alternative. Wobei, habt ihr schon mal getrocknete Maulbeeren probiert? Die sind so lecker! Und gesund! Ich kaufe meine beim Mitterberger in Egg, die gibt es aber auch in jedem Bio-Laden.

Übrigens, mein Mann isst das Müsli sogar pur, direkt aus dem Glas, weil es so herrlich knuspert und so süß schmeckt.

Ich wünsch euch eine schöne Woche!
Gitte

Blumenkohlsuppe mit gerösteten Kichererbsen

Ich erinnere mich noch genau an die nie enden wollende Bergtour die mich nach gefühlten fünf Stunden Aufstieg endlich die Hütte erblicken lies. Nie war ich glücklicher. Bis ich dann die Suppe vom Hüttenwirt gegessen habe. Selten hat das Essen besser geschmeckt. Es war eine total cremige Blumenkohlsuppe mit gerösteten Brotcroutons serviert in einer großen Suppenschüssel. Köstlich! Ich habe am Wochenende das vegane Pedant dazu gekocht. Sehr zu empfehlen. Egal ob ihr vorher vier Stunden wandern geht oder nicht, aber mit der Wanderung schmeckt die Suppe bestimmt noch besser :).

 

Zutaten für 2 Personen
300 g Blumenkohl
1 TL Knoblauchpaste (meine ist vom Vetterhof Lustenau)
300 ml Gemüsebrühe
Kräutersalz
1 EL Mandelmus
etwas Soja-Cuisine
1 EL Kokosöl

für die gerösteten Kichererbsen
100 g Kichererbsen (gekocht)
1 TL Paprikapulver
1 TL gemahlener Kurkuma
1 TL Chilisalz
1 EL Olivenöl

Zubereitung
Blumenkohl waschen und in Stücke teilen. Blumenkohl-Röschen im Dampfgarer für ca. 15 Minuten garen. Knoblauchpaste in etwas Kokosöl im Thermomix (oder einem Suppentopf) anbraten. Gedämpften Blumenkohl dazugeben. Mit Gemüsebrühe aufgießen und etwas kochen lassen. Mandelmus zufügen und Suppe pürieren. Mit Kräutersalz und ggf. etwas Soja-Cuisine abschmecken. Nochmal kräftig pürieren damit die Suppe schön cremig wird.

Die gekochten Kichererbsen gut spülen und in eine große Schüssel geben. Mit den Gewürzen und dem Olivenöl mischen. Die marinierten Kichererbsen auf ein Backblech mit Backpapier verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 ° C für ca. 25 Minuten backen.

Außerdem hab ich noch ein paar Blumenkohlscheiben in einer Pfanne mit Kokosöl angebraten und leicht mit Kräutersalz gewürzt. Zusammen mit den Kichererbsen war das ein geniales Topping. Oben drauf kommt dann noch frisch gemahlenen Pfeffer. Perfekt!

Ich hoffe euer 1. Advent war genauso wunderschön wie meiner.
Alles Liebe, Gitte

 

Gänsebraten

Ich habe Gans gemacht! Zum ersten Mal in meinem Leben. Und gegessen hatte ich vorher auch noch nie eine. Obwohl das zu Martini eigentlich traditionell so ist. Gut, ich war ja sowieso schon etwas zu spät dran. Das Martinifest wird eigentlich am 11. November gefeiert zu Ehren des heiligen Martin. Und bisher hab ich das nur als Kind mit Laterne oder dann als junge Erwachsene auf dem Martinimarkt in Dornbirn gefeiert. Dieses Jahr war das aber gan(z)s anders. Beim Sutterlüty in Egg hab ich eine 4 Kilo schwere Bio-Weidegans von der Familie Behmann aus St. Gerold besorgt. Die Gänse werden nur mit frischem Gras, etwas Bio-Getreide und Wasser aufgezogen. Der tägliche Auslauf ins Freie tut sein übriges zum besonders zarten und mageren Fleisch. Ja, ab und zu muss es einfach was „Bsundrigs“ sein. Und unser Sonntagsessen war wahrlich ein Fest!

Zutaten
1 Bio-Gans (gut 4 Kilo)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Zutaten für die Füllung
2 rote Zwiebeln
2-3 Äpfel
1-2 EL getrockneten Thymian
200 g Maroni (geschält und fertig gekocht)
4 Scheiben altbackenes Brot
Olivenöl
Salz und Pfeffer

zum regelmäßigen Begießen im Backofen:
das austretende Gänsefett und (zum Schluß) Salzwasser (soll die Haut noch knuspriger machen)

Zubereitung
Gänsehals entfernen und für die Sauce beiseite legen. Gans waschen und trocken tupfen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver außen einreiben. Für die Füllung Zwiebeln schälen und fein schneiden. Äpfel waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Brotscheiben in kleine Stücke schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln dazugeben und leicht anbräunen. Apfelstücke und Maroni dazugeben und weiterbraten. Zum Schluß die Brotstückchen unterrühren. Mit Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Die fertige Füllung in die Gans geben. Öffnung mit Zahnstocher oder Küchengarn schließen. Gans auf ein tiefes Backblech setzen und im vorgeheizten Ofen bei 140 ° C Ober-Unter-Hitze für ca. 3 Stunden braten. Dabei regelmäßig das austretende Gänsefett über die Gans gießen. In der Zwischenzeit die Gans einmal wenden, damit sie von beiden Seiten knusprig wird. Nach 3 Stunden den Ofen auf 180 ° C aufheizen und ca. 30 Minuten weiterbraten. Dabei mit Salzwasser besprenkeln. Ganz zum Schluß Hitze auf 200 ° C erhöhen, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist.

In der Zeit in der die Gans im Ofen verweilt könnt ihr die Sauce zubereiten.

Zutaten für die Sauce
1 Gänsehals
100 g Karotten (geschält und klein geschnitten)
60 g Lauch (gewaschen und in dünne Ringe geschnitten)
100 g Sellerie (geschält und klein geschnitten)
2 Knoblauchzehen (geschält und klein geschnitten)
1 EL Mehl (zum Stauben)
500 ml Rotwein
500 ml Gemüsebrühe
Salz und Pfeffer
1 EL Honig
Butter

Zubereitung
Gänsehals in Stücke teilen. In einem großen Topf etwas Butter erhitzen. Halsstücke kräftig anbraten. Klein geschnittenes Gemüse dazugeben. Mit Mehl bestauben. Dann mit Rotwein und Brühe ablöschen, köcheln lassen. Nach ca. einer Stunde die Halsstücke und Gemüsestückchen (Sauce durch ein Sieb gießen) entfernen. Rest mit etwas Honig einkochen lassen (was bei uns nochmal ca. 2 Stunden gedauert hat, je länger desto besser). Zum Schluss mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

dazu gab es bei uns
Rosenkohl mit Mandelsplitter
Rotkraut mit Äpfel
Serviettenschnitten mit Mangold
Preiselbeeren
UND Kartoffelpürree – ja, wenn schon, denn schon.

Zimteis

Es gibt Eis Baby! Das perfekte Dessert für diesen sommerlichen Herbst. Mit einem meiner Lieblingsgewürze: Zimt! Das kommt morgens auch schon mit ins Porridge oder den Bananen-Smoothie. Zimt wärmt von innen, auch als Eis, und fördert den Fettabbau! Also, immer her damit! Die Herstellung ist so einfach. Auch mit meiner kleinen Eismaschine vom Flohmarkt, bei der der Topf einen Tag vorher eingefroren wird, klappt das bestens. Einzig, der Topf muss eben immer eingefroren sein, dann steht einer Eis-Sause nichts im Wege.

Zutaten für 4 – 6 Personen
150 ml Milch
2-3 TL Zimt
4 EL Zucker
200 ml Sahne
400 g Joghurt (10 % Fett)

Zubereitung
Milch in einem hohen Topf aufkochen. Zimt und Zucker dazugeben und in der warmen Milch auflösen. Abkühlen lassen. Zimtmilch mit Sahne und Joghurt vermischen. Abschmecken und ev. noch etwas mehr Zimt dazugeben – für den Fettabbau :) Masse in die Eismaschine geben. Bei mir dauert es dann ca. 20 bis 30 Minuten und das Eis ist fertig!

Ich glaube, dass Eis könnte ein Teil unseres Weihnachtsessen werden. Bestimmt schmeckt das auch mit Lebkuchengewürz ganz lecker. Und dazu noch ein wamer Schokokuchen. Oh ja, ich glaube das Dessert steht schon fest.

Eine schöne Woche wünsch ich euch! Gitte

Danke liebste Kathi für deine tollen Einsatz als Eis-Model! :)

 

Radicchio-Salat mit Birne und Feta

Der Herbst verwöhnt uns nicht nur mit all seinen Farben und traumhaftem Wetter sondern auch mit ganz wunderbaren Zutaten für den perfekten Herbstsalat. Radicchio zum Beispiel. Wegen seiner Bitterstoffe war der Cousin des Chicorées lange der Schrecken der gemischten Salatplatte. Mittlerweile bin ich aber Fan! Damit der Radicchio nicht zu bitter wird, ist der Erntezeitpunkt ausschlaggebend. Ich hab aber auch einen kleinen Trick, der (meiner Meinung) nach perfekt funktioniert und überschüssige Bitterstoffe aus dem Salat entfernt. Einfach kurz in lauwarmes Wasser geben. That’s it.

Zum tollen Salat gibt es tolle Getränke von der Lieferei. Einem österreichischen Unternehmen das Gastronomie und Endkunden mit exklusiven Getränken beliefert. Die Lieferei bietet unabhängigen Herstellern eine Plattform – neue & innovative Getränke zu präsentieren. Die Auswahl an ausgefallenen Produkten ist enorm. Schon rein optisch sind die Flaschen ein Highlight! So viel Liebe zum Design, das mag ich. Und, nicht nur die Getränke machen optisch was her, auch die Jungs die dahinter stehen. Mädels, das die müsst ihr euch ansehen. Der Werbe-Typ ist kein hoch bezahltes Model, sondern der Geschäftsführer! Und überhaupt, so viele schöne Bartträger in der Firma. Die können mich gerne weiterhin beliefern.

Eine Bestellung ist ganz einfach. Wunschbox (zB. Bier, Cider, Gin oder Limobox) aussuchen oder Getränke individuell zusammenstellen. Die Preise sind auf Supermarktniveau und die Lieferung gratis & prompt, direkt nach Hause in ganz Österreich. Ganz toll find ich ja auch den Adventskalender mit 24 besonderen Getränken – jede einzelne Flasche von Hand verpackt – der in einer alten Holzkiste geliefert wird. So ein tolles Geschenk – nicht nur für Männer! Ich gebe meinen jedenfalls nicht mehr her. Und falls du auch gern so einen hättest, dann hab ich hier was für dich. Mit dem Gutscheincode „goatstoday“ bekommst du einmalig 10 Euro Rabatt auf deine Bestellung ab einem Mindestbestellwert von EUR 29,90. Das ist doch was, oder? Einfach den Gutscheincode bei der Bestellung unter „Gutschein/Kupon“ eingeben. Die bisher probierten Getränke kann ich allesamt weiterempfehlen. Selten so viel Gutes an einem Tag getrunken :)

Und hier gibts noch das Rezept für den perfekten Herbstsalat
Zutaten für 2 Personen
1 Kopf Radicchio
etwas Vogerlsalat
1 Birne
100 g Schafsfeta (zB. aus der Sennerei Hittisau)
1 Handvoll Walnüsse
1 EL Honig
Thymian nach Belieben
Olivenöl
Essig
Pfeffer
Senf

Zubereitung
Welke oder unschöne äußere Blätter vom Radicchio entfernen, Strunk rausschneiden (er enthält die meisten Bitterstoffe) und den Salatkopf in grobe Stücke schneiden. Die Stücke kurz in lauwarmes Wasser geben danach in der Salatschleuder trocken schleudern. Vogerlsalat waschen und trocken schleudern. Birne waschen und in dünne Scheiben schneiden, Kerngehäuse entfernen. Die Birnenscheiben in eine Auflaufform legen. Feta zerrupfen und auf den Birnenscheiben verteilen. Mit Thymian und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Etwas Olivenöl darüber träufeln und das Ganze bei 180 ° C für ca. 15 Minuten ins Backrohr geben. In der Zwischenzeit die Walnüsse karamellisieren. Dafür einfach eine Handvoll Walnüsse in eine großen Topf (oder Pfanne) geben und leicht anrösten. Honig dazugeben und kräftig rühren, damit nichts anbrennt und alle Nüsse mit Honig-Karamell überzogen werden. Nüsse auf einem Teller abkühlen lassen. Für das Dressing Senf, Essig und etwas Olivenöl vermischen. Salat auf einem großen Teller anrichten. Mit der Salatsoße beträufeln. Die fertig gebackenen Birnen mit Feta auf den Salat geben und mit den knackigen Honig-Nüssen toppen.

Mehr über die Lieferei: hier
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Erdnussbutter Cheesecake im Glas

Überraschung! Heute gibt es mal etwas ohne Kürbis. Enttäuscht? Ev. kann ich das ja mit diesem leckeren Dessert wieder gut machen? Eine ganz einfache Erdnussbuttercreme auf Keksboden aka Peanutbutter-Cheesecake im Glas. Hört sich nicht nur gut an, sondern schmeckt auch sehr lecker. Ist aber auch eine kleine Bombe. Übrigens, mein Mann schwört darauf, dass das auch ein ganz wunderbares Frühstück ist. Wo er recht hat…

für 4 Personen
Zutaten für den Boden
100 g Vollkornbutterkekse
45 g geschmolzene Butter
3 EL Sahne
etwas Vanillemark

für die Creme
200 g Mascarpone
100 g Sahne
85 g Erdnussbutter (ohne Stücke, ohne Zusätze)
50 g Rohrzucker
1 Pkg. Vanillezucker

für das Topping
etwas geschmolzene Schokolade (oder zB. Karamellsoße)

Zubereitung
Butterkekse im Thermomix zerkrümeln. Mit der geschmolzenen Butter, etwas Sahne und Vanillemark verrühren. Masse in 4 Gläser oä. geben und fest drücken. Kühl stellen. Sahne steif schlagen. Mascarpone glatt rühren. Erdnussbutter untermischen. Mit Rohrzucker und Vanillezucker süßen. Geschlagenen Sahne unterheben. Masse mit Hilfe von einem Spritzsack auf den Keksboden verteilen. Gläser wieder kühl stellen. Zum Schluß mit der geschmolzenen Schokolade toppen und servieren.

Habt ihr auch ein Rezept, dass ich unbedingt mal nachkochen oder -backen sollte? Ich freu mich, wenn ihr mir eure Lieblings-Rezepte, die ich unbedingt auf dem Blog veröffentlichen sollte, zukommen lässt. Einfach per Mail an gitte@goats.today.

Rezept nach einer Idee von Frl. Klein - mehr davon hier

Kürbisrösti mit Grünkohlpesto

Es wimmelt nur so von Kürbisrezepten auf meinem Blog. Aber ja, es ist halt Saison. Und die muss ich ausnützen. Außerdem gibt es weitaus Schlimmeres als jeden zweiten Tag Kürbis zu essen, oder? :) Nachdem ich dann aber doch genügend Kürbissuppe, Kürbispommes & Kürbisflammkuchen erwischt habe, musste was Neues her. Kürbisrösti! Yeah! Die Rezeptidee habe ich vom Vetterhof von wo ich das Gemüse, das nicht in unserem Garten wächst, beziehe. Dazu gab es ein Grünkohlpesto, sehr lecker und vegan. Schmeckt aber bestimmt auch sehr gut mit Apfelmus oder Kräutertopfen.

Zutaten für 4 Personen
für das Pesto (ergibt 1 Glas á 250 g)
6 Grünkohlblätter
2 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
1 EL Mandelmus
1 EL Apfelessig
Spritzer Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Zubereitung Pesto
Grünkohlblätter von den Stängel zupfen und in eine Schüssel geben. Mit kochendem Wasser übergießen und kurz stehen lassen. Knoblauchzehen schälen und klein schneiden. Grünkohlblätter auspressen und mit Knoblauch und den restlichen Zutaten im Thermomix (oder mit dem Stabmixer) zu einem Pesto verarbeiten. Masse regelmäßig nach unten schieben und kräftig mixen damit das Pesto auch fein wird.

Zutaten Rösti
1 Hokkaido-Kürbis (500 g entstielt & entkernt)
4 Kartoffeln (ca. 500 g)
Salz, Pfeffer
Kokosöl

Zubereitung Rösti
Kürbis entstielen, entkernen und grob reiben. Kartoffeln schälen und ebenfalls grob reiben. Beides in einer großen Schüssel mischen und Flüssigkeit ausdrücken. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne Kokosöl (oder ähnliches) erhitzen. Je 1 EL Masse in die Pfanne füllen und gleichmäßig glatt streichen und auf jeder Seite für ca. 5 Minuten knusprig braten. Ihr könnt auch ein bis zwei große Röstis braten, dann dauert es etwas länger. Herdplatte auf mittlere Hitze schalten und geduldig sein! Kürbisrösti anrichten und mit Pesto, roten Pfefferkörnern und Sprossen toppen.

Eisenpfanne: LONI in Egg oder Hittisau
Kartoffeln, Kürbis: Vetterhof
Grünkohl: aus dem Garten

 

Kürbis Smoothie

Eigentlich dachte ich ja, dass ich nur Hokkaido-Kürbis-Samen und den so genannten Schlangenkürbis gepflanzt hatte. Bis dann aber auch eine etwas hellere, länglichere Frucht auf dem Misthaufen bei den Ziegen gewachsen ist. Mein Kennerauge hat das natürlich sofort als Butternusskürbis identifiziert. Unter der Schale verbirgt sich viel zartes helloranges Fruchtfleisch mit einer leichten Süße. Perfekt um daraus den Smoothie aus dem „Lust auf Genuss“ Magazin (11/2015) nach zu machen. Kürbis im Smoothie? Ja, das geht. Ziemlich gut sogar. Hatte diese Woche zwölf Jugendliche zu Gast die das freiwillig getrunken haben. Mehr muss ich nicht sagen, oder? Ich finde den Lebkuchengeschmack im Drink sehr lecker. Ein perfekter Herbstsmoothie als Frühstücksersatz oder ev. auch als Dessert?

Zutaten für ca. 6-8 Personen
1 Butternut-Kürbis (ca. 700 g Fruchtfleisch nach dem Schälen und entkernen)
1 Banane (geht auch ohne!)
300 ml Buttermilch
500 ml Milch
1-2 TL Lebkuchengewürz (eine Mischung aus gemahlenem Zimt, Nelken, Sternanis, Muskat)
80 ml Ahornsirup (alternativ Honig)
Mark von einer Vanilleschote

Zubereitung
Kürbis von der Schale befreien, halbieren und die Kerne mit einem Löffel ausheben (was übrigens viel weniger Arbeit ist, wie beim Hokkaido da deutlich weniger Kerne). Fruchtfleisch in gleichgroße Stücke teilen und in einem Topf mit Wasser für ca. 15 Minuten gar kochen, abkühlen lassen. Banane schälen und in Stücke teilen. Abgekühlten Kürbis und die restlichen Zutaten in den Thermomix (oder einen leistungsstarken Mixer) geben und los gehts. Gegebenenfalls noch etwas mehr süßen. Smoothie in Gläser füllen und zeitnah vernichten. Im Kühlschrank hält sich der Shake 1-2 Tage.

Den Kürbis könnt ihr auch vorab kochen und einfrieren. Dann gibt es den ganzen Winter über frische Smoothies. Übrigens, Butternusskürbis ist sehr fettarm und enthält neben viel Vitamin C auch noch Calcium, Magnesium und Kalium. Na, überredet? Prost!

Rote Bete Schoko Kuchen

Ein Kuchen so saftig, reichhaltig schokoladig und geschmackvoll wie er sein sollte. Kein Problem mit Hilfe von Rote Bete und dem heutigen Rezept, dass ich von meiner Freundin Tamara überliefert bekommen habe. Ich hab es dann aber doch ein wenig abgeändert und versucht, den Zuckeranteil so gering wie möglich zu halten bzw. durch eine gesunde Alternative zu ersetzen. Dieser Kuchen ist auch eine ganz wunderbare Möglichkeit den Kindern Gemüse unterzujubeln näher zu bringen. Bestimmt wird die rote Knolle von niemanden wahr genommen, wetten? Naja, außer Mutti hat verdächtig rote Fingerspitzen, weil sie keine Handschuhe beim Gemüse verarbeiten getragen hat. Dann seid ihr ev. in Erklärungsnot….Aber auch egal, dann bleibt eben mehr für Mutti übrig.

Zutaten für 1 runde Springform (17 cm Durchmesser) + 4 Küchlein
300 g Rote Bete
140 g Dinkelmehl
3 EL Kakao (ca. 35 g)
120 g Kokosblütenzucker (alternativ Rohrzucker)
4 Eier
200 g Zartbitterkuvertüre
100 g Butter

Zubereitung
Rote Bete Knollen kochen (zB. im Backofen in Alufolie eingewickelt, ca. 1 Stunde bei 180 ° C dann lässt sie sich ganz einfach schälen oder in einem Topf mit Wasser) und schälen. Etwas abkühlen lassen, in Stücke teilen und im Thermomix (oder mit Hilfe eines Pürierstabes) zerkleinern bzw. pürieren. Butter mit der klein gehackten Kuvertüre im Thermomix (oder über Wasserbad) schmelzen, etwas abkühlen lassen. Eier mit Kokosblütenzucker schaumig schlagen. Kakaopulver unterrühren. Dinkelmehl untermischen. Zum Schluß das Rote Bete-Püree und die geschmolzene Butter-Kuvertüre-Mischung unterrühren. Teig in eine gefettete Kuchenform oder Muffinförmchen geben und bei 180 ° C für ca. 30-40 Minuten backen (je nach Backform & Größe). Stäbchenprobe machen.

Wie ist das bei euch? Gemüse im Kuchen? Ja oder Nein? Ich steh darauf. Rote Bete,  Zucchini, Kürbis, Avocado oder Karotten. Alles ist möglich. Und ich finde, der Kuchen/die Kekse/die Muffins werden einfach so viel saftiger.

Viel Spaß beim Ausprobieren und ein wunderschönes Wochenende!
Gitte

Gefüllter Kürbis & Food Blog Award 2015

Ich hatte so eine geniale Zeit beim Food Blog Award in Berlin. Es war einfach nur großartig. Allen voran waren es die Menschen die ich kennengelernt habe, die das Wochenende so unfassbar schön gemacht haben. Unter anderen meine Foodblogger-Kollegin aus Vorarlberg Eva von foodtastic, deren wunderschönen Blog ich schon lange lese und bei der ich eigentlich schon zum Fotokurs angemeldet war :) Und dann auch die tollen 2×2 Schwestern von den foodistas die mich so liebevoll in Empfang genommen haben und die ich quasi schon über Instagram in mein Herz geschlossen hatte. Außerdem hab ich DIE geniale trickytine kennengelernt, die Berlin gerockt hat und ihre gute Freundin Karin von lisbeths cupcakes & cookies die ich einfach nur umwerfend fand und in die ich mich spontan verliebt habe! Einen Stockerlplatz haben auch Caro von Ach du gute Güte , Silke von fräulein glücklich und Claudia mit ihrem ganz besonderen Blog Geschmeidige Köstlichkeiten erreicht, was mich noch mehr freut, da die drei auch aus Österreich sind (schon ok für dich liebe Silke, oder? :). Auch Arne und Claudia mit ihrem vegetarisch/veganen Blog haben in Berlin abgesahnt – gleich zwei 1. Plätze! Yeah, das habt ihr verdient. Und dann war da auch noch Rosa von mediterranealicious die ich so gerne mit nach Singapur genommen hätte. Und auch Power- & Herzensfrau Lina, die mit mir auf der Bühne stand und sich so mit mir gefreut hat. Es war so, so wunderschön mit euch!! Anbei gibt es noch den Link zu allen Siegern und bitte entschuldigt, dass ich nicht alle angeführt habe.

Es war schon eine Ehre unter den Nominierten zu sein, und das ich dann noch gewonnen habe war unfassbar! Mittlerweile hab ich es realisiert und freue mich nun auf die gemeinsame Zeit mit den Gewinnern in Singapur.

Und falls ihr jetzt noch Lust auf ein neues Rezept habt, kann ich euch den gefüllten Kürbis mit Hirse und Herbstgemüse nur empfehlen.

Zutaten (für 4 Personen)
1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1 Kilo)
2 Schalotten
2-3 Tomaten
100 g Pilze
200 g gekochte Hirse
100 g  Ziegenkäse
1 Zweig Thymian
Salz und frisch gemahlener Pfeffer
1-2 EL Olivenöl (oder Kokosöl)

Zubereitung
Kürbis waschen, Deckel großzügig abschneiden (und beiseite legen) und Kerne mit einem Löffel rausnehmen. Das Innere des Kürbis mit Olivenöl einreiben. Schalotten fein hacken und in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Tomaten waschen, Pilze putzen und klein schneiden. Gemüse zu den Zwiebeln geben und weiter braten, mit Salz und Pfeffer würzen. Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden. Pfannengemüse mit Hirse und Feta vermengen. Thymian abzupfen und untermischen. Alles in den Kürbis füllen. Kürbis in eine Form setzen, mit dem Deckel schließen und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C ca. 35-45 Minuten backen, je nach Größe vom Kürbis. Der Kürbis ist fertig, wenn die Haut dunkle Blasen wirft.

Ein ganz besonderer Dank geht auch an das Organisationsteam vom Food Blog Award 2015
- was ihr auf die Beine gestellt habt, das war unglaublich!!