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Buchrezension „Verführerisches Zypern“

Wenn ein neues Jahr beginnt, beginnt in meinem Kopf automatisch auch die Urlaubsplanung. Und obwohl ich nach jedem Urlaub immer wieder sage „Zuhause ist es einfach am Schönsten“ (was ich auch zu 100 % bestätigen kann), ein bißchen Fernweh hab ich immer. Nach Sonne und Strand und neuem Essen! Wie passend war deshalb das Buch „Verführerisches  Zypern – eine kulinarische Reise“ das mir unlängst vom Callwey Verlag zugeschickt wurde. Denn es fühlt sich beim Lesen fast so an, als ob man schon im Urlaub wäre.

8 Foodies taten sich zusammen um eine ganz besonderes Buch-Projekt zu gestalten. Auf 320 Seiten führt die Reise zu vielen interessanten Plätzen und Persönlichkeiten Zyperns. Das Buch ist aufgeteilt in 5 Kapitel zu den verschiedenen Regionen. Dazu gibt es Geschichten von lokalen Experten rund um das Thema Genuss. Zur jeder Region gibt es auch die passenden Rezepte. Zugegeben teilweise wohl sehr traditionell, aber eben typisch für die Insel der Aphrodite. Neben der Herstellung des Halloumi-Käses – dem berühmtem Grillkäse – wird auch der Zypriotische Wein verkostet und zum Beispiel auch Oktopus und Schneckenkebab gekocht. Und hört sich der Liebessalat mit ua. Rucola, Petersilie und Granatapfelkernen nicht wahnsinnig aufregend an?

Nicht nur die vielen tollen Geschichten und Rezepte sind lesenwert, auch die Haptik des Buches mit den vielen wunderschönen Porträt- und Landschaftsbilder ist sehr anspruchsvoll. Wirklich ein Genuss für alle Sinne! Nicht umsonst wurde das Buch gerade mit dem ITB BuchAward 2015 in der Kategorie Reise-Kochbuch ausgezeichnet. Falls ihr also noch ein schönes Geschenk braucht oder euch einfach selbst beschenken möchtet, das Buch gibt es hier zu bestellen. 

Also, wenn ihr jetzt kein Fernweh habt, dann weiß ich auch nicht. Ich glaube, Zypern könnte in die engere Auswahl kommen. Solange wir da auch über den Wasserweg hin finden ist alles möglich, aber das ist eine andere Geschichte…

Buch: Verführerisches Zypern -> hier
Buch zur Verfügung gestellt vom Callwey Verlag - Danke!

Low Carb Pizza

Alle die sich im neuen Jahr vorgenommen haben etwas in Richtung Kiloverlust zu tun, dürfen jetzt jubeln! Yeah! Denn es gibt heute Pizza in der low carb Variante! Der Boden besteht zum Großteil aus Mandeln und Chiasamen. Und schmeckt extrem lecker. Und ist auch noch gesund! Was gibt es schöneres als sich schlank zu essen? Jetzt dürfen auch alle anderen mit jubeln!! Yeahyeah! Oder wie meine Freundin und Arbeitskollegin Bine sagen würde „Whoohooo“!

Zutaten für 4 Mini-Pizza-Böden
200 g gemahlene Mandeln
2 EL Chiasamen
4 EL Wasser
Kräutersalz

für das Topping
1 rote Zwiebel
10 Stück Cherry-Tomaten (oder auch ein paar getrocknete)
Olivenöl
Kräutersalz, Pfeffer, Pizzagewürz
Käse (ich habe dafür festen Ziegenkäse genommen)
nach Belieben: Zucchini (klein geschnitten), Paprika, Oliven, Mais, Pilze usw.

Ich hab die Hälfte des „Pizzateiges“ mit geraspelten Zucchinis verfeinert. Der Boden hält dann nicht mehr so gut zusammen, dafür ist noch mehr Gemüse drinnen!

Zubereitung
Chiasamen nur kurz mahlen (ich nehme dafür eine kleine, elektrische Kaffeebohnenmühle – heißt das so?) und mit dem Wasser vermischen. Die gemahlenen Mandeln unterrühren und mit Kräutersalz kräftig würzen. Mit den Finger zu einem Teig kneten (man würde anfangs nicht glauben, dass es mal einen Teig gibt, klappt dann aber echt gut). Ev. noch etwas mehr Wasser dazugeben bis die Masse eine gute Konsistenz hat. Den Teig in 4 gleich große Stücke teilen. Mit einem Nudelholz sehr glatt rollen oder einfach mit leicht befeuchteten Händen ganz platt drücken. Der Pizzaboden muss ganz flach sein. Der Boden wird nun bei 180 ° C ca. 12-15 Minuten im Backofen vorgebacken. In der Zwischenzeit könnt ihr die Sauce für den Belag herstellen. Zwiebel sehr fein schneiden und in etwas Olivenöl in einem weiten Topf anbraten. Die klein geschnittenen Tomaten dazugeben. Mit Kräutersalz, Pfeffer und dem Pizzagewürz abschmecken. Pizzaboden aus dem Ofen holen und mit der Tomatensauce bestreichen. Nach Belieben belegen. Ich habe Zucchini, Oliven und Ziegenkäse genommen. Die Pizza kommt nun nochmal für ca. 5 Minuten bei 180 ° C in den Ofen, bis der Käse geschmolzen ist. Jetzt nur noch Servieren und Genießen.

Solche Rezepte mag ich! Gesunde Pizza! Nur damit ihr Bescheid wisst, mit einem Pizzaboden aus „richtigem“ Mehl kann man diese Variante natürlich nicht vergleichen. Ich persönlich mag jedoch diese echt fast lieber, find den Boden einfach sehr lecker und so knusprig. Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr Lust auf Neues, oder bleibt ihr bei Bewährtem?

PS: Es war eine wirklich schreckliche Woche in der viele unfassbare Dinge passiert 
sind. Dinge, die man schwer ertragen und nicht verstehen kann. Und obwohl mir in 
solchen Momente die Lust aufs Bloggen fehlt, möchte ich euch nicht noch länger 
warten lassen. Ich hoffe jedenfalls, ihr freut euch über das neue Rezept! 
Lasst es euch gut gehen!

 

 

 

Apfel-Grießauflauf

Es ist Wochenende & es schneit. Und ich bin glücklich! Es gibt nichts schöneres für mich, als so einen Tag zu Hause zu genießen. Ohne Termine, dafür mit vielen Koch- und Backidee, die es gilt umzusetzen. Und heute war ich schon sehr fleißig und hab ein geniales Lammgericht ausprobiert (mehr dazu bald auf meinem Blog – eine Vorschau darauf gibt es hier)! Als verspätetes Frühstück gab es außerdem für meinen Mann und mich Grießauflauf. Naja, eher mehr für meinen Mann, den ich bevorzuge ja die deftige Frühstücksvariante.

Zutaten für 4 Personen (oder 6 kleine Tassenportionen)
1 Apfel
etwas Butter für die Form
2 Eier
200 g Joghurt oder Topfen
80 g Grieß (ich nehme Dinkelgrieß vom Martinshof)
40 g Kokosflocken
2 TL Vanillezucker
50 g Puderzucker
Prise Salz

Zubereitung
Apfel schälen und in feine Streifen schneiden. Die Tassen (oder eine große Auflaufform) mit Butter ausfetten. Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen und den Puderzucker einrieseln lassen. Eigelb mit Vanillezucker und Joghurt glatt rühren. Grieß und Kokosflocken unterrühren. Zum Schluß die Apfelstücke unterrühren und den Eischnee unterheben. Masse in die Tassen (Form) füllen und bei 180 ° C ca. 30 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Der Auflauf geht auch als Nachtisch durch. Auch das hab ich heut schon ausprobiert :) Nun denn – wie auch immer ihr euren Samstag verbringt – macht das Beste daraus! Ein wunderschönes Wochenende wünsch ich euch! Danke fürs Vorbeischauen!
Gitte

Tassen: Keller-Fundstück
Schüsselchen: Behmann in Egg

Amaranth Riegel

Bevor ich mich in den wohlverdienten Wellnessurlaub verabschiede, darf ich euch noch eine süße und gesunde Snackidee zeigen. Auf dem Instagram Account meiner lieben Schulfreundin Betti hab ich die Amaranthriegel entdeckt und hatte sofort akute Gelüste auf genau diese. Das Rezept dazu gab es in meinem Buch „Vegan for fit“ von Attila Hildmann, der fast jede Speise im Buch halbnackt präsentiert – ehrlich, es gibt schlimmere Kochbücher :) Leider hatte ich keine Kakaobutter, aber mit Kokosöl funktioniert es genauso.

Zutaten
150 g gepopptes Amaranth
200 g Kokosöl (flüssig) oder Bio-Kakaobutter
Mark von einer Vanilleschote
50 g ganze Mandeln (geröstet und klein gehackt)
60 g Datteln (klein geschnitten)
1 TL Zimt
3 EL Chiasamen
1 EL Gojibeeren
120 g Mandelmus
15 g Kakao
120 g Agavendicksaft oder Honig

Zubereitung
Alle Zutaten gut miteinander vermischen (ev. mit dem Knethaken des Handmixers).  Ein Backform (20 x 30 cm) mit Backpapier auslegen und die Masse in die Form geben. Das Ganze für ca. 3o Minuten in den Tiefkühler geben. Dann kann die Masse aus der Form gelöst und in Riegel oder kleine Stückchen geschnitten werden.

Statt dem Agavendicksaft könnt ihr auch Honig verwenden, dann sind die Riegel zwar nicht mehr vegan, so wie Attila das eigentlich wollte, aber wie ihr das handhabt überlasse ich euch. Egal wie ihr sie süßt, sind sind einfach verdammt gut. Die Riegel lagere im Tiefkühlfach und gönne mir dann ab uns zu einen. Und die die nächsten Tage gönne ich meinem Mann und mir Wellness-Pur! Wo genau es uns hinverschlägt könnt ihr die nächsten Tage hier entdecken.
Bis dahin – habt es fein!

gepopptes Amaranth: gibt es beim DM oder Mitterberger in Egg
Geschirr: ediths

 

 

 

Dinkel-Gemüsenudeln mit Lachs & Balsamico-Zwiebeln

Das beste am heutigen Rezept waren eindeutig die Balsamico-Zwiebeln. Die sind eher durch einen Zufall entstanden, wie so viel Gutes. Natürlich waren auch die Dinkel- und Gemüsenudeln mit Räucherlachs lecker, aber gemeinsam mit dem Zwiebeltopping ein unglaublicher Genuss, den ich gerne mit euch teilen möchte.

Zutaten für 2 Personen
100 g Dinkelspaghetti
3 Karotten
eine halbe Gurke
200 g Räucherlachs
Olivenöl
50 ml Gemüsebrühe und etwas Sahne (nach Belieben)
2 EL Dill (tiefgekühlt oder getrocknet)
Salz & Pfeffer

für die Balsamicozwiebeln
1 große, rote Zwiebel
30 g Butter
1 EL Thymian (getrocknet)
2 EL Honig
3 EL Balsamico-Essig

Dinkel- & Gemüsenudeln mit Räucherlachs
Schale von der Karotten entfernen und mit dem Sparschäler in Streifen schneiden. Genauso mit der Gurke verfahren. Die Spaghetti in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung kochen. Räucherlachs klein schneiden. Wenn die Spaghetti fertig sind, Nudelwasser abgießen, Nudeln beiseite stellen und im gleichen Topf die Karotten in kochendem Wasser kurz blanchieren. Den Räucherlachs in einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl nur kurz anbraten. Die Gurkenstreifen dazugeben. Gemüsebrühe und/oder etwas Sahne hinzufügen und mit Dill, Salz & Pfeffer würzen. Zum Schluß noch die Nudeln und Karottenstreifen unterrühren. Alles gut vermischen und in der Pfanne warm halten, bis die Zwiebeln fertig sind.

Balsamicozwiebeln
Die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. In einem Topf Butter zerlassen. Zwiebeln dazugeben und andünsten. Ca. 15 Minuten braten & immer wieder gut umrühren. Thymian, Honig und Essig hinzufügen und nochmal auf mittlerer Hitze dickflüssig einkochen lassen. Je länger die Zwiebeln kochen, umso besser schmecken sie am Schluß. Dinkel- und Gemüsenudeln mit dem Lachs aus der Pfanne anrichten und mit den Balsamicozwiebeln toppen!

Die Balsamico-Zwiebeln schmecken auch sehr gut zu einer Käseplatte. Probierts mal aus! Ich freu mich über eure Rückmeldung!

Herzlichst, Gitte

Räucherlachs: Tom's Fishcorner 
Pastateller: Mary Rose

Neues Jahr – neuer Look!

Ihr Lieben!
Ich hoffe ihr hattet eine wunderschöne Weihnachtszeit und habt die Feiertage mit euren Liebsten genossen! Das neue Jahr ist da. Und ich wünsche euch von Herzen alles Gute für 2015!
Lasst es euch gut gehen! Genießt das Leben! Und vor allem das Essen!
goats.today gibt es im neuen Jahr im neuen Look und ich bin gespannt, wie es euch gefällt.

Übrigens, das neue Jahr hat schon gut begonnen. Unser Neujahrsbaby ist da! Heute morgen hat eine kleine Babyziege das Licht der Welt erblickt! Wir freuen uns!

Nur „Goats“ wünscht euch
Gitte

Zimtparfait

Freuet euch! In 4 Tagen ist Weihnachten! Und ich nehme an eure Vorbereitungen fürs Fest laufen. Falls ihr noch eine Dessertidee braucht, hab ich ein sehr einfaches & sehr gutes Rezept für euch. Zimtparfait ist ein Klassiker. Serviert mit ein paar frischen Früchten und Schokosauce – so lecker. Alles was ihr dafür braucht…

Zutaten für 6 Personen
3 Eier
100 g Zucker
250 ml Sahne
1,5 TL Zimt

Zubereitung
Eier trennen. Eigelb mit Zucker schaumig schlagen, Zimt hinzufügen & unterrühren. Eiweiß steif schlagen. Sahne kurz steif schlagen (sollte nicht zu fest werden). Sahne und Eischnee unter die Zimtmischung heben. Masse entweder in kleine Schälchen oder in eine großen Form füllen (mit Frischhaltefolie auslegen). Über Nacht tiefkühlen. Zum Servieren das Parfait etwas antauen lassen. Dann lässt es sich ganz einfach aus der Form lösen und in Scheiben schneiden.

Das Zimtparfait könnt ihr nach Belieben mit frischen Früchte (zB. Granatapfel, Mango oder Physalis), Schoko- oder Himbeersauce (dafür einfach Tiefkühl-Himbeeren pürieren & ev. etwas zuckern) servieren.

Das wars schon. Einfacher gehts nicht. Was habt ihr für Weihnachten geplant? Gibt es bei euch ganz traditionell Bratwürste & Sauerkraut oder wie bei uns Raclette? Fondue ist ja auch ein Klassiker. Oder kocht ihr groß auf?

Für 2014 war das hier mein letzter Post. Ich gönn mir eine Blogpause bis im neuen Jahr. Jetzt freu ich mich einfach auf ein paar ruhige, wunderschöne Tage mit meiner Familie & Freunden. Ich danke euch allen für eure virtuellen Besuche, die lieben Kommentare und überhaupt das positive Feedback, dass ich bisher durch den Blog erfahren habe.

Ich wünsche euch von Herzen wunderschöne Weihnachten und alles Gute für 2015!
Gitte

 

Sammeltassen und Teller: Geschenk von meiner Mama :)
Goldlöffel: vom Flohmarkt

Birnenpunsch & Gebrannte Mandeln

Sucht ihr noch einen Drink für die kommenden Feiertage? Oder für einen gemütlichen Abend mit Freunden? Für mich gibt es im Moment fast nichts schöneres als nach einem Spaziergang am Abend nach Hause zu kommen und sich an einem heißen Getränk aufzuwärmen, dazu ein paar gebrannte Mandeln oder Kekse von meiner Schwiegermutter und Weihnachtsmusik! Einzig der Schnee fehlt mir noch, aber das kann man sich leider nicht aussuchen. Genießen geht aber auch ohne Schnee. Für genau solche Abende hab ich zwei tolle, einfache Rezepte für euch!

Birnenpunsch nach Frl. Klein (für 6 Gläser á 250 ml) aus diesem Buch
750 ml Weißwein
750 ml Birnensaft
80 g brauner Zucker
1 Vanilleschote
1 Zimtstange
1 Sternanis
4 Nelken
Schale einer Bio-Zitrone
2 reife, aber feste Birnen

Zubereitung
Den Weißwein, Birnensaft, braunen Zucker, Mark der Vanilleschote sowie die komplette Schote, Zimtstange, Sternanis, Nelken und Zitronenschale in einen Topf geben, kurz aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen. Die Birnen entkernen (am besten mit einem Melonenausstecher für kleine Kugeln), dann der Länge nach in ca. 3 mm dünne Scheiben schneiden und 5 Minuten im Punsch mitziehen lassen. Der Punsch kann dann auf Wunsch noch mit braunem Zucker nachgesüßt werden. Am besten noch heiß servieren. Ich hab die Birne einfach als Deko an Glas gesteckt!

Und dazu passen gebrannte Mandeln ganz wunderbar. Meine hab ich im Thermomix gemacht, geht aber natürlich auch ohne! Rezept ist leicht abgewandelt von hier

Gebrannte Mandeln
200 g Mandeln mit Haut
10 g Butter
75 g brauner Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Zimt
1 TL Lebkuchengewürz
10 g Wasser

Zubereitung
Alle Zutaten außer dem Wasser in den Mixtopf füllen und 5 Minuten / Varoma / Linkslauf / Sanftrührstufe rühren. Jetzt das Wasser dazugießen und 10 – 12 Minuten / Varoma / Linkslauf / Stufe 1 (mit aufgesetztem Messbecher) rühren. Wenn sich der Zucker komplett aufgelöst hat und die Mandeln alle damit überzogen sind, sind sie fertig. Die Mandeln zum Abkühlen auf einem Backpapier verteilen. So einfach war das!

Die Mandeln sind auch ein perfektes Mitbringsel! Selbst gemacht rockt! Oder? Auch auf dem Blog von meiner Bloggerfreundin Nadin Die Glücklichmacherei wird fleißig selbst gemacht. So viele wunderbare Köstlichkeiten zum Verschenken und selber essen – lass dich inspirieren!

Maronimousse auf Roter Bete

Bereits im Oktober bekam ich eine Anfrage vom Ländle Magazin, ob ich Interesse an einer „ziegenhaften Zusammenarbeit“ hätte. DAS Ländle Magazin will mit mir zusammenarbeiten! Klar habe ich Interesse! Auf 4 Seiten durfte ich ein Wintermenü zaubern. Den 1. Teil meines Menüs darf ich euch heute auch auf dem Blog vorstellen. Es gibt Maronimousse auf Roter Bete (die spielt hier die letzte Zeit eine große Rolle).

Zutaten für 4 Personen
300 g Maroni (fertig gekocht & geschält)
200 g frische Rote Bete
1 Zwiebel
100 g Sahne
100 g Kräuter Frischkäse (aus der Sennerei Hittisau)
50 ml Gemüsebrühe
Salz & Pfeffer
Thymian
Apfelessig & Olivenöl

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und fein schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten. Maroni & Gemüsebrühe zugeben und für ca. 10 Minuten dünsten. Abkühlen lassen. In einem hohen Rührbecher Maroni mit Sahne, Salz & Pfeffer und etwas Thymian mit dem Stabmixer zu einer cremigen Masse verarbeiten. Kräuter-Frischkäse unterheben. Gewaschene Rote Bete in Alufolie wickeln und bei 180 ° C für ca. 50 Minuten backen, bis sie gar ist. Dann lässt sich die Rote Bete ganz einfach schälen. Rote Bete in sehr feine Scheiben schneiden und auf einem Teller anrichten. Aus Apfelessig, Olivenöl und Gewürzen eine Vinaigrette herstellen und auf dem Carpaccio verteilen. Maronimousse mit Hilfe von einem Dressiersack und auf die Bete spritzen. Mit einem kleinen Zweig Thymian dekorieren und servieren.

Das Carpaccio könnt ihr zB. auch als „Türmchen“ aufbauen. Und ist damit nicht nur geschmacklich sondern auch optisch ein Leckerbissen! Was meint ihr dazu? Ich freu mich über eure Rückmeldungen!

Übrigens! Ich darf euch noch den Gewinner der Buchverlosung „sugar stories 2“ bekannt geben! Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Ich freu mich über eure Feedback und die Teilnahme! Gewonnen hat Bianca!! Herzlichen Glückwunsch liebe Bianca! Ich schick dir noch ein Mail mit der Gewinnbestätigung! Viel Freude mit dem tollen Buch!

 

rote Servierplatte: Flohmarkt
Das Ländle Magazin ist ua. hier erhältlich: Wälderhof und Stubô in Lingenau, 
im Jöslar in Andelsbuch und bei Ediths in Bizau

 

Rote Bete Tarte

Heute gibt es einen Post den ich eigentlich schon länger vorbereitet habe, der dann aber wieder in Vergessenheit geraten ist. Normalerweise sind meine Berichte ja immer aktuell und im Voraus koche ich für den Blog nicht wirklich. Aber beim Durchklicken meiner Fotosammlung hab ich dann die Fotos von der Randig-Tarte wieder gefunden! Und das Rezept wollte ich euch nicht vorenthalten. Denn Rote Bete ist nach wie vor in meiner Gemüsekiste zu finden. Und so eine Tarte geht ja auch immer, oder?

Zutaten für 1 große Tarteform (28 cm)

für den Teig:
200 g Dinkelmehl
100 g weiche Butter (in Stücke)
50 g Wasser
1/2 TL Salz

für den Belag:
1 große Knolle Rote Bete (oder eben 3 kleine)
1 Stange Lauch
2 Eier
200 g Sauerrahm
100 g Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
wer will kann auch noch etwas geriebenen Käse (Ziegenfeta passt das sehr gut) nehmen

 

Zubereitung
Die Rote Bete vorgaren – dafür am besten in Alufolie wickeln und im Backrohr bei 180 ° C ca. 30 Minuten backen. Danach lässt sie sich ganz einfach schälen. Zutaten für den Teig in den Thermomix geben und 1 Minute auf der Teigstufe kneten. Geht natürlich auch in jedem anderen Mixer oder per Hand. Teig in eine gefettete Tarteform geben, den Boden flachdrücken und einen Rand hochziehen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 180 ° C ca. 15 Minuten vorbacken. Rote Bete (oder wie bei uns „Randig“) in sehr feine Scheiben schneiden und auf dem Tarteboden verteilen. Lauch in feine Ringe schneiden und mit den Eiern, Sauerrahm, Sahne und den Gewürzen vermischen. Masse über die Tarte mit den Randigscheiben gießen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 ° C ca. 30 Minuten fertig backen.

So schnell kanns gehen. Der Teig ist ruckzuck fertig und auch der Belag ganz schnell gemacht. Falls ihr keinen Randig mögt, könnt ihr natürlich auch jedes andere Gemüse verwenden oder einfach alles gegen viel Speck & Käse ersetzen :) Wie auch immer, ich wünsch euch gutes Gelingen und einen wunderschönen Feiertag morgen!

 

Tarteform: von Loni in Hittiau
Rote Bete & Lauch: Gemüsekiste Vetterhof
Holztablett: Flohmarkt

Buchrezension & Verlosung „Sugar Stories Teil 2“

Jaaa! Ich freu mich! Das neue sugar stories Buch ist da! Und von dem zweiten Teil bin ich noch so viel mehr begeistert wie bereits von Teil eins, weil ich mittlerweile auch die Person dahinter persönlich kenne :) Die Autorin Michelle Thaler ist nämlich – genau wie ich – Gsiblogger und wir waren auch schon auf einigen real-life-Bloggertreffen im Ländle zusammen. Was Michelle da wieder auf die Beine gestellt hat ist wirklich bewundernswert. In ihrem Alter war ich nicht wirklich so kreativ. Und sie macht das scheinbar mühelos: ein wunderschönes Buch mit genialen Backideen, toller Grafik, anspruchsvollen Fotos – und das alles aus ihrer Hand! Hut ab! Schon ihr erstes Buch fand ich genial. Und auch der zweite Teil der süßen Geschichten ist ein Muss für alle die gerne backen und neues ausprobieren. Außerdem gibt es im neuen Buch auch ein paar no-sugar stories. Ziemlich coole Sache also.

Ich freu mich schon darauf, einige Rezept aus dem Buch auszuprobieren. Die Vanillekipferlcreme mit Kirschen wär doch der perfekte Nachtisch für Weihnachten, oder?

Anbei zeig ich euch schon mal einen kleinen Einblick in ihr Buch.

[quicktime]http://www.goats.today/wp-content/uploads/2014/12/IMG_2620.mov[/quicktime]

Falls der Link so nicht klappt, hier gehts zum Video Sugar Stories Teil 2.

Und jetzt gibts noch eine gute Nachricht für euch. Ein handsigniertes Buch hat mir Michelle zur Verlosung auf dem Blog zur Verfügung gestellt. Wer von euch Naschkatzen würd gern gewinnen?Alles, was ihr dafür tun müsst, ist ein Kommentar zu diesem Beitrag zu schreiben. Die Verlosung startet heute und endet am Sonntag, 14.12. um 18 Uhr. Natürlich freue ich mich auch über euren Like auf meiner Facebook Seite oder auf Instagram – außerdem würde ich mich auch sehr darüber freuen, wenn ihr meinen Newsletter abonniert. Für die Verlosung selbst tut das jedoch nichts zur Sache. Der Gewinner wird dann hier auf dem Blog bekanntgeben und per Mail informiert!
Viel Glück!

 

Sugar Stories Teil zwei: hier gehts zur Buchbestellung - Danke Michelle!
Büchermodel: Susi! Danke für deine Einsatz!! Modelqualität!

 

Grünkohl-Chips

Die Gemüsekiste vom Vetterhof bringt mich immer wieder zum Staunen. Denn es gibt doch tatsächlich noch Gemüsesorte die ich bisher nicht kannte bzw. noch nie gegessen habe. So ging es mir jedenfalls beim Grünkohl. Das Gemüse kannte ich nur aus einer einschlägigen Internetplattform auf der ich einen Großteil meiner Freizeit verbringe & imaginäre Pins setze. Ich nehme an, ihr wisst wovon ich rede?! Als jedenfalls die neue Gemüsekiste bei mir ankam wusste ich sofort, was ich aus dem Grünkohl machen will. Vegane Grünkohl-Chips!  Genau das was ich im Moment brauche. So lecker, dass man fast vergisst wie gesund die auch noch sind.

Zutaten
1 großer Bund Grünkohl
100 g Cashewkerne
100 g getrocknete Tomaten in Öl
1 Knoblauchzehe
viel frischer Basilikum
Salz & Pfeffer
ca. 30 ml Wasser

Zubereitung
Cashewkerne in Wasser einlegen (über Nacht oder für ein paar Stunden). Tomaten, Knoblauch, Basilikum und die abgetropften Cashewkerne in den Thermomix (oder jeden anderen Mixer) geben und kräftig mixen. Etwas Wasser dazugeben, damit die Masse nicht zu dick ist (soll aber auch nicht zu flüssig werden) – die Creme sollte schlussendlich gut am Grünkohl haften bleiben. Mit Salz & Pfeffer abschmecken. Den Grünkohl gut waschen und die Blätter in chipsgroße Stücke abreißen. In einer Salatschleuder trocken schleudern. Grünkohl in eine große Schüssel geben und mit der Cashewmasse übergießen. Creme gut einrühren. Die Chips auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche verteilen. Im Ofen bei 90 ° C ca. 2 Stunden backen. Ev. könnt ihr einzelne Chips auch schon früher rausnehmen. Die Backofentür ab und zu öffnen, damit die feuchte Luft entweichen kann.

So werden die Chips wirklich knusprig und schmecken genial. Ich hab auch noch ein paar unabhängige Zeugen, die das gerne bestätigen. Falls ihr also demnächst mal Grünkohl im Laden entdeckt oder ihr die Gemüsekiste noch nicht verarbeitet habt, dann ist die Rezeptidee ja ev. was für euch? Viel Spaß beim Ausprobieren!

Liebste Grüße
Gitte

 

 

Grünkohl: Gemüsekiste Vetterhof
einschlägige Internetplattform: pinterest

Linsensuppe mit Chinakohl & Kokos

Es ist mal wieder Zeit für ein veganes Rezept.  Ich meine, ich esse eh schon sehr selten Fleisch und Wurst sowieso kaum. Aber der viele Käse und die Eier für den Kuchen und die Butter auf dem Brot… Wenn ich so darüber nachdenke passiert es mir fast täglich, dass ich tierische Fette zu mir nehme. Geht es euch nicht auch so? Und das obwohl ich mir doch mal vorgenommen hatte, das so gut es geht zu reduzieren, einfach, weil es mir gut tut. Naja, wie passend jedenfalls als dann dieses Rezept von meiner Freundin ins Haus geflattert ist. Eine vegane Linsensuppe! Gelesen, gekocht, gegessen und für sehr gut befunden. Deshalb also hier meine Empfehlung für euch.

Zutaten für 4 Personen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
getrocknete Chilischote (nach Belieben)
1 Karotten (ich hab auch noch eine Pastinake aus der Gemüsekiste verwendet)
2 EL Öl
200 g getrocknete Linsen (zB. Beluga)
2 EL Tomatenmark
800 ml Gemüsebrühe (oder nur Wasser)
200 g Chinakohl
1 Paprika
1 Dose Kokosmilch
Salz, Pfeffer & Curry

Zubereitung
Zwiebel, Knoblauch und Karotten & Pastinake schälen und in kleine Würfel schneiden. Chilischote zerkrümeln. Öl im Suppentopf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Chili kurz andünsten, dabei gut rühren. Karotten, Pastinake & Linsen untermischen. Tomatenmark und Gemüsebrühe in den Topf geben. Deckel auflegen und bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit Chinakohl und Paprika waschen und in feine Streifen schneiden. Kohl & Paprika mit Kokosmilch in die Suppe einrühren. Nochmal ca. 10 Minuten garen, bis das Gemüse bissfest und die Linsen weich sind. Mit den Gewürzen abschmecken und servieren. Im Original-Rezept werden  zum Schluß noch Frühlingszwiebeln in Ringe geschnitten und untergerührt, die hatte ich aber nicht da.

Die Linsen könnt ihr zB. auch gegen Kichererbsen oder weiße Bohnen ersetzen, ganz nach eurem Geschmack. Für mich das perfekte Mittagessen! Vielen Dank liebe Christiane für dein tolles Rezept!

 

Chinakohl, Karotten, Pastinaken, Paprika: Gemüsekiste Vetterhof
Blechschüsselchen: ediths