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T-Bone Steak mit Kürbisrisotto und Salbei

Selten war mein Mann schneller am Mittagstisch wie letztes Wochenende. Es gab das wohl beste Steak Vorarlbergs – T-Bone vom Aubrac Ochsen. Das Steak für echte Männer, heißt es da auf einer Seite im www. Für mich war das T-Bone eine Premiere, und ja, das Ergebnis war nicht nur was für Männer. Die Kombination aus Filet und Roastbeef ist einfach unschlagbar köstlich. Leider ging unser kleiner Nebendarsteller – das Kürbisrisotto – dabei fast ein bißchen unter. Trotzdem, ich würd es wieder so machen, sollte es draußen nicht gerade über 30 ° haben. Alle Vegetarier werden sich aber auch über die schmackhafte Beilage freuen.

Das Steak hab ich „pur“ gegrillt. Also ohne es vorher zu marinieren. Nur das Steak und eine heiße Grillpfanne. Damit es perfekt wird sollte das Fleisch etwa zwei Stunden vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank genommen werden. Es ruht dann bei Zimmertemperatur bis zum großen Einsatz auf dem Grill. Wettertechnisch habe ich auf die Grillpfanne umdisponiert. Funktioniert meiner Meinung nach genauso gut.

Zubereitung T-Bone Steak
1 Steak á 600 g mit knapp 4 cm Dicke
Für das T-Bone Steak habe ich etwas Butterschmalz (wegen dem hohen Rauchpunkt) in der Grillpfanne erhitzt. Das akklimatisierte Steak (siehe oben) in die heiße Pfanne legen. Jede Seite nun für ca. 5-6 Minuten braten. Bitte nur einmal wenden! In dieser Zeit sollte das Steak dann medium rare auf den Tisch kommen. Je nach Vorliebe und Dicke des Steaks die Garzeit dementsprechend anpassen. Danach wird das Steak mit Salz und Pfeffer gewürzt und darf noch ein paar Minuten ruhen & nachziehen. Dafür am besten in Alufolie packen oder in der Wärmeladen warm halten.

So viel Fleisch-Content gibt es nicht allzu oft auf goats.today, aber dieses Prachtstück musste ich mit euch teilen. Bitte achtet beim Fleischeinkauf auf beste Qualität und kauft beim Metzger/Fleischhändler eures Vertrauens. Allen Vorarlbergern kann ich den Vetterhof in Lustenau nur weiterempfehlen. Nicht nur was Fleisch betrifft, auch die Gemüsekiste finde ich genial, wenn man keinen eigenen Garten besitzt.

Die Salbeiblätter habe ich in der „Fleisch-Ruhephase“ in der Steakpfanne nochmal in etwas Butterschmalz kurz gebraten/frittiert. Danach auf einer Küchenrolle abtropfen lassen. Der Salbei wird wunderbar knusprig und passt perfekt zum Risotto. Das Fleisch braucht nicht wirklich einen Partner :)

Das Kürbisrisotto habe ich im Thermomix zubereitet. Geht aber natürlich auch in einem großen Topf. Die Zubereitung im TM geht extra schnell, da einfach alle Zutaten zusammen in den Topf wandern und dort 20 Minuten köcheln. Das Rühren übernimmt dabei die Maschine. Das ist gerade dann perfekt, wenn man nebenher ein Kleinkind bespaßen muss. Oder Wäsche waschen. Oder Online-Shoppen.

Zutaten Kürbisrisotto für 2 Personen
1 Hokkaido-Kürbis (entkernt entspricht das 350 g Kürbisfleisch)
60 g Parmesan
1 rote Zwiebel
125 g Risotto-Reis Arborio
100 g Weißwein
300 g Wasser
1/4 TL Kreuzkümmel gemahlen
2 TL Gemüsebrühe
20 g Butter
2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung im TM
Parmesan in Stücke in den Mixtopf geben und für 10 Sekunden auf Stufe 8 zerkleinern, in eine Schüssel umfüllen. Kürbis in Stücke und die halbierte Zwiebel in den Mixtopf geben und 8 Sekunden auf Stufe 4 zerkleinern, mit dem Spatel nach unten schieben. Risottoreis, Wein, Wasser, Kreuzkümmel und Gemüsebrühe hinzufügen und 20 Minuten bei 100 ° C im Linkslauf auf Stufe 1 kochen. Butter und 40 g vom geriebenen Parmesan unterrühren. Das Risotto anrichten und mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Pfeffer darüber mahlen und servieren.

 

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