Immer wenn ich meine Freundin Betti in D besuche, komme ich mit vollem Bauch und mindestens einem genialen Rezept nach Hause. Dieses Mal hatte ich sogar einen Muskelkater am Allerwertesten dabei, weil wir die 245 km (hin- und retour) mit dem Rad zurückgelegt haben… Betti hat uns jedenfalls mal wieder bestens umsorgt und bekocht. Den italienischen Polentauflauf gab es zum Abendessen. So simpel in der Zubereitung und doch so genial im Geschmack. Genau solche Rezepte mag ich. Die Zutaten lassen sich ganz einfach variieren. Ich hab den Auflauf heute gleich nochmal nachgekocht mit den Sachen, die ich zu Hause hatte.
Polentaauflauf (eine große Auflaufform für ca. 6 Personen)
250 g Polenta
250 ml Sahne
750 ml Wasser
Oregano (5 frische Stiele oder 2 EL getrocknet)
3 Eier
200 g Cocktailtomaten
100 g Mozzarella
100 g Taggiasca-Oliven (in Öl ohne Kern – nach Belieben)
50 g Parmesan
Kräutersalz und Pfeffer
2 EL Pinienkerne
frischer Basilikum für die Deko
Zubereitung
Wasser, Sahne und etwas Salz in einem weiten Topf aufkochen. Polenta einrühren und für ca. 8 Minuten köcheln lassen (dabei kräftig umrühren). Topf vom Herd ziehen und 5 Minuten quellen lassen. Eier einzeln unterrühren, Oliven unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten waschen und halbieren. Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Parmesan fein reiben. Oregano waschen und abzupfen. Polenta in eine Auflaufform geben und glatt streichen. Mit der Hälfte vom Oregano bestreuen. Mit den Tomatenhälfte und dem Mozzarella belegen. Zum Schluss die Pinienkerne und den Parmesan darüber streuen. Bei 180 ° C im Ofen für ca. 20 Minuten backen. Wenn der Auflauf aus dem Ofen kommt mit frischem Basilikum und restlichen Oreganoblättern bestreuen.
Die Oliven in der Polentamasse sind Geschmacksache. Ich liebe diese kleinen farbigen Taggiasca-Oliven! Ihr könntet stattdessen zB. auch fein geschnittene Zucchini in die Polentamasse unterrühren. Oder Zucchini einfach anstatt den Tomaten als Topping verwenden und die Polentamasse so lassen. Eine perfekte Hauptspeise für Vegetarier oder aber als Beilage zu Gegrilltem.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Ausprobieren. Und Betti, Danke für Alles!
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