Ich habe Urlaub und es regnet. Das schöne daran ist, dass ich das wirklich sehr genieße. So bleibt mir mehr Zeit mich meiner Leidenschaft, dem Kochen, zu widmen. Am liebsten stehe ich den ganzen Tag in der Küche und probiere neue Rezepte aus, die auch etwas aufwändiger sein dürfen, denn ich hab ja alle Zeit der Welt. Dementsprechend sieht es nach meiner Kochsession in der Küche auch aus wie Sau. Aber der Aufwand lohnt sich! Kürbis-Gnocchi mit Salbeibutter, ein wunderbares Gericht!
Zutaten für 4 Personen
300 g Kürbisfleisch (am besten Hokkaido)
300 g Kartoffeln (mehlig kochend)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
100 g Speisestärke (zB. Maizena)
60 g Parmesankäse
4 EL Butter
10 Salbeiblätter
Zubereitung
Kartoffeln und Kürbis (in Stücke) im Dampfgarer garen. Wer keinen Dampfgarer hat kann die Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden und mit den Kürbisstücken in Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen. Kartoffeln aus dem Dampfgarer schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken, dasselbe mit dem Kürbis machen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 50 g Parmesan reiben und unter die Kürbismasse mischen. Stärke dazugeben und gut unterkneten (der Teig soll fest zusammenhalten und gut zu verarbeiten sein). Arbeitsplatte mit Stärke bestäuben und aus der Kürbismasse eine Rolle formen. Rolle mit der Teigkarte in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Eine Gabel in Stärke tauchen und Rillen in die Gnocchi formen. Die Gnocchi (nicht alle aufeinmal!) in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen & abtropfen lassen. Noch viel einfacher ist es, sie im Dampfgarer fertig zu kochen! Salbei klein schneiden. In einer Pfanne Butter schmelzen und Salbei zufügen. Gnocchi dazugeben & in der Salbeibutter schwenken. Kürbis-Gnocchi auf einem Teller anrichten, mit Salz und Pfeffer würzen und Parmesan darüber hobeln.
Herrlich! Bei dem Wetter erst recht. Dazu eine Flasche ein Glas Rotwein. Besser kann der Abend nicht werden. Ach verdammt, wer räumt mir bloß die Küche auf?!?
Nachtrag: Wichtig ist wohl wirklich, dass ihr die Kartoffeln und den Kürbis durch die Kartoffelpresse drückt (und nicht den Stabmixer oä. verwendet) ansonsten wird der Teig nix. Ev. funktionierts aber auch besser mit zusätzlichem Ei und etwas Mehl als Binder.
Teller: IKEA Goldbesteck: Flohmarkt Geschirrtuch: ediths
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